Wenn die Welt klein wird und bedrohlich

  • Heute und zufällig damit an dem Tag, an dem wir in Deutschland mit einschneidenden Maßnahmen auf die zweite Welle der Corona-Pandemie reagieren, erscheint dieses Buch endlich als eBook. Die gedruckte Variante wird in den nächsten Tagen folgen.


    Das ganz Projekte hat mich durch den ersten Lockdown begleitet und ist für mich persönlich eine der wichtigsten und großartigen Veröffentlichungen, an den ich in über 10 Jahren Publikationstätigkeit beteiligt war. Es ist trotz aller Phantastik ein sehr gegenwärtiges Buch geworden und ein hochaktuelles außerdem.


    Ich danke allen, die sich mit daran beteiligt haben!


    Ein kleines Interview mit mir und zu dem Buch hat Michael Schmidt geführt. Es ist hier zu finden: http://defms.blogspot.com/2020…-wenn-die-welt-klein.html


    Seitdem Dirk diesen Thread eröffnet hat, haben wir übrigens den Klappentext ausgetauscht. Jetzt lautet er:


    „Ich möchte glauben, dass auch diese Pandemie etwas Gutes besitzt; dass sie nicht umsonst ausbrach. Gut möglich, dass sie der außer Kontrolle geratene Blutdruck unseres Planeten war, der nun die Möglichkeit nutzte, für mehrere Wochen oder Monate in Kur zu dürfen.
    Ich möchte glauben, dass wir aus diesem Ereignis etwas lernen werden. Nicht alle, aber genug von uns.
    Ich möchte glauben, dass kommende Generationen von ihren Eltern gewarnt werden, es nicht so weit kommen zu lassen.
    Ich möchte …“
    (Torsten Scheib)

    30 Phantastik-Autorinnen und -Autoren begleiten den ersten Monat der Corona-Isolation.
    30 Perspektiven auf eine Welt im Krisenzustand.
    Ein literarisch-phantastisches Tagebuch zwischen realer Dystopie und erschreckender Wirklichkeit.


    Mit Beiträgen von Vincent Voss, Michael Schmidt, Jörg Kleudgen, Arthur Gordon Wolf, Nele Sickel, Silke Brandt, Petra Hartmann, Marianne Labisch, Markus K. Korb, Sascha Dinse, Gerd Scherm, Tatjana Stöckler, Sebastian von Arndt, Christian Veit Eschenfelder, Nicole Rensmann, Tobias Bachmann, Günter Wirtz, Tobias Reckermann, Martina Sprenger, Julia Annina Jorges, Thorsten Küper, Torsten Scheib, Jana Oltersdorff, Nadine Muriel, Matthias Attig, Alessandra Reß, Isabella Benz, Frank Hebben, Carolin Zwergfeld und Michael Marrak.


    Mehr Informationen und Bestellmöglichkeiten findet ihr auf der Verlagsseite: https://blitz-verlag.de/index.php?action=buch&id=2548

  • [shnt]Das Buch hat jetzt auch eine eigene Fressenbuchseite, zu finden hier.


    Es wäre klasse, wenn zumindest die beteilgten Autoren, die auf FB sind, die Seite liken und ihre (relevanten) Freunde aufrufen könnten, das gleiche zu tun, bzw. zu folgen. Man kann ja nur Freunde aus der eigenen Liste einladen.


    Es wäre auch schön, wenn die Beteiligten nach und nach ein paar Leseproben, Kurzbios und vllt. Bilder hochladen könnten. Das ist für alle Gäste möglich - um Spam zu vermeiden, müssen Beiträge aber erst freigeschaltet werden. Momentan von mir als Admin (= Seitenersteller) und als Moderator von Jörg Kaegelmann / Blitz.

    Wer Lust hat: weitere Mods gern gesehen!


    Vielleicht hat jemand von euch auch einen Instagram-Account, auf dem er/sie das gleiche machen kann - ich hab einen Account, aber nie gepostet / gefollowed, das bringt nix.


    Liebe Grüße,

    Katla (Silke Brandt) [CTHu]

  • Er hat meinen vollsten Respekt für seine Abstinenz

    Meinen auch. [Skl] Ich hab dafür kein Smartphone, sondern ein 15 Jahre altes Nokia Art Deco, das kann eigentlich nur noch SMS. Wenn ich außer Haus bin, ist das wie zu Zeiten, als es noch Festznetz gab. Und wenn ich irgendwo hin will, mache ich mir eine kleine Stadtplan-Skizze auf Papier.

    Sehr stressfrei (also, vllt. nicht für die, die mich erreichen wollen ... *gn* ).

    Auf FB bin ich auch nur noch sporadisch.

    Alles fein, ist ja kein Muss. [Gh2]


    Mit der FB-Page läuft es gut, übrigens - zumindest wird sie eifrig verbreitet.

  • Das Buch ist inzwischen erschienen und liegt auf meinem SUB.

    Was mir jedoch weniger gefällt, ist die Tatsache, dass der Buchrücken weder den Namen des Herausgebers, noch den eigentlichen Titel enthält - Stattdessen steht da in großen, weißen Lettern "Schreiben aus der Corona-Isolation". Vielleicht soll potentiellen Lesern ja so sofort das Wort Corona ins Auge springen und Interesse generieren, aber ich halte das für eine eher unglückliche Entscheidung bzw. reine Effekthascherei. Zumal ich den tatsächlichen Titel wirklich sehr gelungen finde und Bücher aus dem Blitz-Verlag doch sowieso gar nicht in den offiziellen Handel kommen. Aber wie heißt es immer so schön - Don’t judge a book by its Buchrücken.

    “It is sometimes an appropriate response to reality to go insane.” (Philip K. Dick)

  • Zitat

    Don’t judge a book by its Buchrücken.



    *lach*


    Ich habe die Bücher jetzt auch erhalten und ich mag sie sehr. Alles an ihnen. Von der Idee, zur Umsetzung, zur Gestaltung.

  • Ich bin von dem Buch begeistert. Vor allem, es gerade jetzt zu lesen, wo wir den zweiten sogenannten Lockdown haben, hat es sehr spannend und bisweilen tragisch gemacht. Felix hat eine schöne Sammlung zusammengestellt und sie sehr sinnvoll im Verzeichnis in lyrisch, essayistisch, biographisch und literarisch unterteilt. Das hat meinen Lesespaß deutlich erhöht.


    Ich fand die Herangehensweise der Autor*innen spannend. Einige haben aus ihrer Warte als Zeitzeug*innen dokumentiert und jeweils eine eigene Perspektive auf die Sicht der Dinge hervorgehoben, andere haben sich dem Phänomen mittels des magischen Realismus genähert, wieder andere sind sehr persönlich geworden, haben mir intime Einblicke gewährt, die mir auch echt nahe gegangen waren. Hier muss ich Tatjana Stöcklers Geschichte "Ade, ihr alten Leut" und Torsten Scheibs "Tage der Schwermut nennen". Alle erinnerungswürdigen Kultirphänomene aus dieser (und leider auch jetziger) Zeit sind unterschiedlich verarbeitetn und erzählt worden, es gab auch sehr politische Stimmen und große Portionen gehässigen Sarkamus`, wie bei Markus K. Korb, Tobias Bachmann, Nicole Rensmann, Thorsten Küper oder Frank Hebben.


    Fazit: Ein tolles Projekt! Und mir ging es erst, wie einigen anderen, dass ich auf Corona langsam gut verzichten kann, aber das Lesen darüber mit Abstand (haha, was für ein Wortwitz) hat gut getan.


    @ Jana: Na ja, jetzt ist sie über uns ... Bei deiner Geschichte habe ich mich schön gegruselt ... brrr.

  • Danke für deine netten Worte, Vincent! Es freut mich echt, dass dir das Buch so gut gefallen hat. Deinen Eindruck, was Tatjanas Stöcklers und Torsten Scheibs Beiträge betrifft, teile ich absolut. Bei mir trudelte ja fast täglich ein neuer Beitrag ein, weshalb die Erinnerungen etwas verwischen. Trotzdem weiß ich noch ganz genau, wie ich bei diesen beiden einen Kloß im Hals hatte.