Beiträge von Felix

    Zu dem, was ich in Marbug nicht geschafft habe, gehört, mir "Fantomas" in Ruhe anzuschauen. Weiß jemand von euch, wo ich das Buch bestellen kann? Ich habe dazu bisher im Internet nichts finden können und möchte mich nicht extra bei Facebook dafür anmelden.

    Die Bahn hat es gestern auf dem Hinweg echt nicht gut gemeint, wodurch sich meine Zeit im Bürgerhaus leider stark verkürzte. Zum Glück traf ich aber in Kassel meinen Leidensgenossen Vincent Voss, mit dem mein Con dann doch schon auf der Zugfahrt begann, was wir genau so, aber vielleicht früher am Tag gerne jederzeit wiederholen können.


    Das Bürgerhaus präsentierte sich durch die Öffnung der Turnhalle nicht nur größer, sondern auch heller. Das war genau die richtige Entscheidung, zumal die Vergrößerung nicht dazu geführt hat, dass der familiäre Charakter des Cons sich verändert hätte. Meine Zeit reichte gerade gut dafür, einige Bücher zu kaufen, Denis Vidinski von der Edition Dryade endlcioh mal persönlich kennenzulernen, mit der Familie Low über die Anfänge des Verlags und den Neustart der Storyolympiade zu plaudern, Jörg Kleudgens und Petra Hartmanns erstaunliche neue Werke zu bewundern, an denen beiden der Büchermagier Eric Hantsch beteiligt war, mit Markus K. Korb in der Sonne über kreatives Schreiben in Schule und Uni zu sinnieren, Andreas Flögel beim Bücherstreicheln zu bewundern, passiv einer Whiskyverkostung beizuwohnen, gerade noch selbst etwas zu essen und und und, und dabei leider keine Lesung zu besuchen. Vor der VP-Verleihung musste ich dann schon wieder los und habe in den pünktlich fahrenden Zügen ungestört das getan, worauf ich wiederholt hingewiesen wurde: an einer neuen Geschichte zu schreiben.


    Die wenige, aber gute Zeit flog also ziemlich dahin und trotz zahlreicher Gespräche merke ich erst jetzt, was ich alles verpasst habe und mit wem ich gerne noch alles hätte sprechen wollen. Gerne spätestens im nächsten Jahr!

    Ich sitze gerade in Kassel fest, statt in 5 Minuten anzukommen. Bis hierher sind es eigentlich 18 Minuten von Göttingen aus und ich bin schon 2 Stunden unterwegs. Von hier aus muss ich ,noch nach Marburg, dann nochmal umsteigen nach Niederweimar. Sollte da erwartbar noch etwas schief laufen, drehe ich um. Drückt mir bitte die Daumen! Ich freue mich seit Wochen auf den Con...

    CHARLOTTE RIDDELL
    DAS UNBEWOHNTE HAUS

    Eine Geistergeschichte

    Aus dem Englischen von Manfred Petry


    In Das unbewohnte Haus verbindet Charlotte Riddell (1832-1906) meisterhaft das Unheimliche mit psychologischer Tiefe und schafft so eine fesselnde Erzählung, die die Komplexität des menschlichen Geistes erforscht. Die Geschichte spielt in einem unheimlichen, verlassenen Herrenhaus, das von Geheimnissen und dem Flüstern der Vergangenheit heimgesucht wird, und legt großen Wert auf Atmosphäre und soziale Kommentare, die die viktorianischen Ängste vor Isolation und Moral widerspiegeln. Riddells Prosa ist durchdrungen von lebendigen Bildern und komplizierten Charakterisierungen und entführt den Leser in eine beunruhigende und doch faszinierende Erkundung von Traumata und dem Übernatürlichen, während der Protagonist mit seinen tiefsten Ängsten konfrontiert wird. Charlotte Riddell, eine herausragende Persönlichkeit der viktorianischen Literatur, war für ihre scharfsinnigen Einblicke in die menschliche Psyche und die sozialen Probleme ihrer Zeit bekannt. Riddells Mischung aus Spannung und Gesellschaftskritik fesselt nicht nur, sondern regt auch zum Nachdenken an über die Natur von Angst, Erinnerung und die Räume, in denen wir leben. Eine zeitlose Geistergeschichte, die nichts von ihrer Faszination verloren hat!


    Limitierte Auflage von 90 Exemplaren

    Illustrierte Broschur, 183 Seiten

    Preis: Euro 20,-

    Versand (Deutschland): Euro 2,-

    Versand (EU): Euro 7,-

    DEUTSCHE ERSTAUSGABE

    Khaw ist wahnsinnig sympathisch, sagt gute Sachen, vermarktet sich auch sinnvoll (klar kann ich mich davon auch nicht immer lösen), ihre Malaysische Herkunft ist hochspannend und ich war 100% sicher, dass ich ihre Sachen mögen würde.

    Hammer hat für mich aber auch null funktioniert (hatte das Original aus der Biblio), ebensowenig ein anderes Buch von ihr, in das ich reingeschaut hatte.

    All das kenne ich, obwohl ich eben von Autor:innen nicht in besonderer Weise erwarte, als Personen besonders sympathisch oder interessant zu sein. Aber trotzdem eröffnet ja genau dieser Eindruck manchmal erst den Weg zu einem literarischen Text. In diesem Fall kannte ich die Person hinter dem Text vorher nicht und bin insgeheim etwas froh, dass ich mit meiner Einschätzung nicht allein stehe.

    Cassandra Khaws "Hämmer auf Knochen" wird als "knallharte Horrorgeschichte" vermarktet, entpuppt sich aber eher als eine Fantasydetektivgeschichte mit Horrormotiven und einer Handvoll richtig guter Ideen, die aber ziemlich spannungsarm daher kommt. Für mich war das leider nichts. Schön aufgemacht ist das Buch aber ohne Frage.

    Den Marsh hatte bereits in der Zeitungsfom in anno.at gelesen. Die fehlenden Teile hatte ich übersetzt. So hat es Mirko auch gemacht. Mir hatte der Roman aber nicht besonders gefallen.


    In den Büchern, die ich mir gekauft habe, gibt es jeweils ein Nachwort und eine Auswahlbibliographie.

    Richard Marshs "Göttin Dämon" (1912) habe ich jetzt gelesen und er hat mir durchaus und über weite Stellen hinweg richtig gut gefallen. Marsh zeigt sich hier als erzählfreudiger Kriminalschriftsteller mit einem Gespür für ein echtes Geheimnis, schnelle Wendungen und zahlreiche stets empörte Figuren. Nur für das Ende hätte leider der Begriff "Deux ex machina" erfunden werden müssen, hätte es ihn nicht schon gegeben. Aber bis dahin: Sehr schön. Hätte als Hörspiel definitiv seinen Platz in Bastian Bastewkas Krimi-Podcast sicher gehabt.

    Danke für deine Vorstellung! Ich musste da einfach zugreifen.

    Es klingt interessant!

    Danke für den Hinweis!


    ich habe das Buch bei Amazon für 13 Euro bestellt.

    Bei Thalia gibt es auch eine Fassung für 10 Euro. Die Geschichte ist sauber auf 30 Seiten und zwei Zeilen gedruckt. Danach folgen noch gut 10 Leerseiten, damit das Buch als 40seitig beworben werden kann. Mal sehen, ob die Geschichte wirklich so reichhaltige Denkanstöße bietet, dass ich den Platz für Notizen benötige.