Auf GEO.de findet sich eine Fotostrecke zu den Ostsee-Wracks: https://www.geo.de/fotografie/…ource=pocket-newtab-de-de
Beiträge von Felix
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Das Feature höre ich mir auch an. Danke ünbirgens, Nils, für deine unersättlichen Bemühungen um diesen Thread!
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Das wäre für mich kein Hinderungsgrund.
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Hat jemand von euch das Buch im Original gelesen?
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Auf das Buch bin ich hier im Forum aufmerksam geworden. Durch die Mitwirkung von benSwerk erinnerte es äußerlich an die alten Golkonda-Bücher und der Klappentext versprach zumindest Ungewöhnliches. Ungewöhnlich aufwändig ist auch das Softcover gestaltet, denn neben benSwerk haben auch eine ganze Reihe anderer Künstler:innen Illustrationen beigesteuert. Hinzu kommen ein paar grafische Satzspielereien, sodass das Buch auch beim Blättern aus dem Gros der Kleinverlagspublikationen heraussticht. Gelesen habe ich bisher rund 50 Seiten. Der Roman erscheint mir bisher sehr Mosaikhaft erzählt, wobei sich länbgere erzählende und kürzere lyrische Teile abwechsel. Die Perspektive ist ebenso auktorial wie sprunghaft. Der Stil lässt die Theatererfahrung der Autorin erkennen, die offensichtlich immer auch eine gut (Vor-)Lesbarkeit mitdenkt, sodass die ersten Seiten wie im Flug vorbeirauschen. Gestört haben mich bisher nur ein paar sprachliche Plattitüden. Bisher habe ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen wird, aber ich habe auf alle Fälle Lust auf mehr davon.
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Feline Lang
Das Puppenhaus:
Band 1 (von 3): Eingefangen
ca. 360 Seiten,
vielfach illustriert,
Softcover 13,5 x 21cm
Edition Outbird
Klappentext:
"Am Anfang war das Haus.
Dann kam das Kind.
Mit ihm ward Familie.
Und diese Familie wünscht man niemandem.Feline Lang, Kopf und Stimme der theatralischen DarkCabaret-Band Feline & Strange, legt mit ihrer Romantrilogie ein Gesamtkunstwerk vor.
Ein sehr lebendiges Puppenhaus lockt dich im ersten Band zunächst in ein schmerzvolles Familiendrama voller Sehnsucht und Schuld –
aber es sind Puppen, die hier kämpfen und leiden.
Oder nicht?
Und wer spielt eigentlich mit diesen Puppen?Ein scheinbar unentwirrbarer Bildrausch aus löchrigen Realitäten, sarkastischen Wortgemetzeln, herumirrenden Fragezeichen und verknoteten Zeitebenen sperrt dich mit der literarischen Konvention zusammen im Keller ein.
Doch was ist dieses seltsame Kind.
Seit wann hat ein Puppenhaus einen Keller.
In diesem Haus ist nichts, wie es scheint?Im Labyrinth der Realitäten leiten dich die geheimnisvollen Illustrationen von Holger Much, benSwerk, Franca Bartholomäi, Maria Salouvardou und Merlin J. Noack, die den Zauber und die Dramatik des Textes verstärken und keine der vielen Fragen vorzeitig beantworten."
Sehr infromative Seite der Autorin zum Buch: https://www.felinelang.de/the-dolls-house-das-puppenhaus/
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Schönes Interview, Michael und Michael!
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Aber vielleicht kann ja Felix selbst mal was zur Reihe ausposaunen.
Dann ausposaune ich mal.
Wie es ursprünglich zur Idee gekommen ist, gemeinsam einen Novellenband zu verfassen, kann ich gar nicht sagen. Denn als Tobias Reckermann mich dazuholte, waren die Vorüberlegungen zu „Die Zeit der Feuerernte“ bereits in vollem Gange. Zu diesem Zeitpunkt gehörten auch schon Erik. R. Andara, Ina Elbracht und Christian Veit Eschenfelder zu der Truppe, die jetzt selbstbewusst auf Buchcovern als „Team Feuerernte“ bezeichnet wird, ohne dass immer unbedingt alle beteiligt sein müssen. Für das erste Buch haben wir zahlreiche E-Mails gewechselt, hatten einen Discord-Server für weiteren Austausch, haben trotz einiger technischer Hürden Videokonferenzen durchgeführt, um uns abzusprechen und uns über unseren jeweiligen Schreibfortschritt auf dem Laufenden zu halten. Ich habe diese Zusammenarbeit von Anfang an sehr genossen, weil alle Beteiligten nicht nur tolle Autor:innen sind – und das sind sie! –, sondern weil der gemeinsame Weg mit ihnen in ebenso inspirierend und motivierend wie verbindlich und verlässlich verlief. Es hat einfach einen enormen Spaß gemacht! Und das Ergebnis kann sich, wie ich finde, auch noch unbedingt sehen lassen!
Weil es ganz offensichtlich allen so ging und sich zudem mit Blitz ein passender Verlagspartner gefunden hatte, haben wir dann einfach das nächste Buch angeschlossen, ohne uns zu wiederholen. „Drommetenrot“ hat anders als „Die Zeit der Feuerernte“ mit Leo Perutz’ „Der Meister des jüngsten Tages“ einen geteilten Inspirationspunkt und die Geschichten sind im Sinne klassischer Sammlung von Phantastik durch eine gemeinsame Erzählsituation verbunden. Letzteres rührt vermutlich daher, dass ich fälschlicherweise in einer Nachricht von Tobias das Wort „Seraphim“ als „Serapion“ gelesen habe und daraufhin Hoffmanns „Serapionsbrüder“ ins Spiel brachte. Der Dank: Ich durfte die verbindenden Zwischentexte selbst verfassen.
Bei „Metempsychosen“ gab es wie im ersten Projekt kein geteiltes Bezugswerk, sondern eher eine lockere Verbindung durch Seelenwanderung, auf die der Titel ja auch hinweist und die wir nicht esoterisch ausleuchten, sondern im Weird Fiction. Dafür haben wir trotz aller Unterschiedlichkeit mehrere größere und kleinere Bezugnahmen, quasi Brücken zwischen auf die Geschichten eingebaut, ohne dabei die Unabhängigkeit der Beiträge aufzugeben. Die Farbwahrnehmung der Hauptfiguren ist zum Beispiel relevant und irgendetwas mit fliegenden Schweinen ist ja sowieso immer.
Teil 4 der Reihe, wenn man es denn überhaupt eine Reihe nennen will, entsteht seit Anfang des Jahres in verschiedenen Geschwindigkeiten. Drei von vermutlich vier Geschichten sind bereits geschrieben, die Vierte steht kurz vor der Vollendung. Das Projekt trug lange Zeit den Arbeitstitel „Stein von Rosetta“ und genau diese Stele war auch der gemeinsame Ausgangspunkt. Mittlerweile hat sich das Projekt hat aber ziemlich emanzipiert, weshalb wir es mittlerweile in „Kryptologicae“ umbenannt haben. Es dürfte bald bei Blitz offiziell angekündigt werden.
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Ich bin die Gärtnerin von Felix Woitkowski bezieht sich auf die Vorgängerin, ohne ihr in irgendeinerweise verbunden zu sein. Die Gärtnerin kämpft gegen einen metallischen Wald, der sich ausbreitet und das Dorf bedroht. Das ganze ist ebenfalls im Stil von Schnecke am Hang, sehr surreal, für meinen Geschmack einen Tick zu lang, aber sehr lesenswert.
Freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. "Schnecke am Hang" sollte ich wohl mal lesen.
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Allesamt aus "Metempsychosen" (Blitz-Verlag):
– Ina Elbracht: Zukunft 2000
– Tobias Reckermann: Paradigma
– Felix Woitkowski: Ich bin die Gärtnerin
– Christian Veit Eschenfelder: Die Mär vom vierten Wind
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Nach nur 90 Minuten am zugigen Bahnhof in Göttingen sitze ich jetzt durchgefrohren im Zug und bin ich endlich auf dem Weg zum Buchmessecon. Kann nur besser werden. fre
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Du hast ja gerade einen Lauf! Das Buch klingt mal wieder echt spannend und der Autor sagt mir so gar nichts, was es nicht weniger interessant macht.
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Danke! Ist vorgemerkt. Der Termin ist super!
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Gute Besserung, Erik!
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Links: die ersten drei Ausgaben der Brennessel, einer 4-Seiten-Publikation zu verschiedenen Themen, die mit Wahrnehmung, Erinnerung, Empfindung und Haptik zu tun haben.
Mittlerweile ist die sechste Nummer der Brennessel erschienen. Diesmal mit einer recht autobiographische Perspektive von mir auf das große Unwetter in Kassel dieses Jahr. Mal wieder etwas ganz anderes.