wow. Sehr schön!
War das in Berlin in dieser Bibliothek?
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War das in Berlin in dieser Bibliothek?
Thor, War of Realms ... Ist ganz gut, aber es gibt bessere Geschichten über (Marvel) Thor.
„Schon gehört, was Ed Gein getan hat?“ von Harold Schlechter und Eric Powell.
Lesenswerter Comic der teils erzählerisch, teils dokumentarisch die Biografie von Edward Gein nachzeichnet. Erzählerisch und zeichnerisch gekonnt und und spannend umgesetzt. Ich hatte bei der Lektüre viel Vergnügen.
Vampirella Archives 5.
Gott, ich liebe diese alten Horrorcomics.
Schnödes hier: der neue Asterix - Die weiße Iris
Lesenswerter Comic der teils erzählerisch, teils dokumentarisch die Biografie von Edward Gein nachzeichnet. Erzählerisch und zeichnerisch gekonnt und und spannend umgesetzt. Ich hatte bei der Lektüre viel Vergnügen.
Oh, wie spannend! Hab mal bisschen gegoogelt, das ist ja auch toll gezeichnet, weicher, breiter Bleistift, sieht man auch nicht so oft. Sehr schön. Hast du den Eindruck, die folgten den Tatsachen oder eher den Mythen der Popkultur?
Mit Gein (und u.a. Nilsen sowie mordenden Kindern) hab ich mich viele Jahre sehr intensiv beschäftigt, weil ich anfangs beim fiktionalen Schreiben oft Serienmörder erzählt hab. Da wollte ich erst mal verstehen, was dazu führte, was in ihnen vorgeht - also nicht dieses dumme Narrativ um das "Böse", die "Monster" usw.
Narzissten wie Magnotta oder Dahmer finde ich uninteressant, aber Gein und Nilsen gehören sicher zu den Fällen mit der allergrößten Tragik. Weil sich die Taten in direkter Linie zu Traumata in der Kindheit (und bei Gein lange darüber hinaus) zurückverfolgen lassen.
Interessant, dass Hitchcock (damit quasi Bloch) in der Graphic Novel zu Wort kommt - die sind, was den realen Fall angeht und wenn man es realistisch, nicht fiktional frei verarbeitet sieht, falsch abgebogen. Geins Mutter hat ihn gebadet bis er über 30 Jahre alt war, ihn mit Büsten dabei blutig geschrubbt und ihm dabei eingehämmert, sein Körper - seine Geschlechtsteile - seien abscheulich, grotesk. Dass Männer minderwertig, sub-human seien und nur Frauen vollwertige Menschen. (Sie mag eigene Traumata gehabt haben ...). Es gibt Indizien, dass sie bei einem Brand ihren Mann umbrachte, was Gein beobachtet haben mag. Wenn Gein mit seinen Haut-Kostümen etwas sein wollte, war es sicher nicht seine Mutter, sondern ihre Tochter. Oder eigentlich nur ein Mensch.
Bei einigen - sicher nicht allen - Mördern liegt der wahre Horror beim näheren Hinsehen ja gar nicht in den Taten selbst, sondern in dem, was dazu führte. Ist das auch die Ausrichtung in der Graphic Novel?
ich liebe diese alten Horrorcomics
Vampi! Mein eines (auf der Straße gefundenes) deutsches Vampirella zieht seit knapp 45 Jahren mit mir durch die Welt. Eines der Druckwerke, die ich besonders verpackt und in extra Kisten obenauf umziehe. Mit Gigers beiden Necromomicons, Alien, New York und Derek Jarmans Caravaggio-Buch.
Nach und nach kaufe ich alte Warren-Vampirellas vom Comichändler bei mir um die Ecke auf, der hat sehr vernünftige Preise (zw. 10,- und 15,-). Mit Schrecken hab ich schon gemerkt, dass es da ab & zu echt langweilige Storylines gibt - mit dieser TV-Show / Casting-Sache kann ich echt nix anfangen. Abgesehen davon immer noch fest in meinen Comic-Top 5. Das ist einfach ein total schräges Konzept und eine absolut tolle Figur. (Andere, Nicht-Vampi-Geschichten darin mag ich auch, grad solche Lost World-Sachen.)
Das Buch hat einen Anhang in dem die Verfasser erklären, wo ihre Geschichte reine Fiktion ist und wo sie sich an die dokumentierten Fakten gehalten haben.
Der Vater stirbt in dem Buch (und so starb er wohl auch tatsächlich) an einem Herzinfarkt an einem ersten April ( worüber sich die Mutter im Buch lustig macht). Edwards Bruder hingegen starb bei einem Brand, kurz bevor er die Familie verlassen wollte. In dem Buch wird die Theorie aufgestellt, das Ed dafür verantwortlich sein könnte.
Mein Eindruck ist, das der Comic sich eng an den Tatsachen orientiert und sowohl die Taten als auch die Hintergründe beleuchtet und hierbei auch eigene, fiktionale Theorien aufstellt.
Hallo Ribesehl ,
danke sehr, das ist ja ein sehr schöner, lobenswerter Ansatz. Ich gucke mal, ob es das als eBook gibt.
Ah, so rum: der Bruder bei dem Brand. Ich bin mir allerdings ganz sicher, dass Gein seine Mutter verdächtigte, den Vater auf dem Gewissen zu haben. Meine Recherche ist knapp 15 Jahre her, da muss ich noch mal nachlesen. (Zu der Zeit hätte ich den Untergang der Titanic minutiös mit all den Zeitangaben wer & was runterbeten können, heute bin ich froh, dass ich mich an den Eisberg erinnere --- so ungefähr!)
Fiktionale Theorien finde ich auch sehr spannend und extrem reizvoll - vor allem, wenn es klar von den etablierten Fakten abgegrenzt wird und andererseits auch auf guter Sachkenntnis beruht. Eine wirklich lobenswerte Publikation. Als ich viel dazu las, hatte ich so oft den Eindruck, zu Serienmördern - was Gein ja gar nicht ist - kann man einfach jeden Quark schreiben, die haben eben keine sozialpolitische Lobby. Gerade dieses Narrativ vom "Bösen" finde ich schlimm (und da gibt es durchaus ganz aktuelle TV-Dokumentationen, die das immer noch durchziehen), denn damit nimmt man Familie, Schule, Kirche etc. einfach aus der Gleichung raus.
Habe wieder viel zu viel bestellt....
Wie jedes Jahr kann man wieder bei Strips & Stories von über 30 Künstler/innen signierte Graphic Novels mit Remarque erwerben.
"Teenage Mutant Ninja Turtles - The Last Ronin: The Lost Years"
Der Vorgänger "The Last Ronin" ist in meinen Augen ein Meisterwerk und der Erfolg spricht für sich. Es ist ein Videospiel geplant, in den USA erscheint gerade die zweite Fortsetzung (Oder kommt bald. So genau bin ich da gerade nicht im Bilde.) und ich hatte bei der Fortsetzung nichts Vergleichbares erwartet, dennoch war ich natürlich neugierig. Ich bin seit meiner Kindheit ein Fan der Ninja Turtles, deren Wurzeln in Underground Comics für ein älteres Publikum liegen. Die ersten Hefte erschienen ohne Verlag, in Schwarzweiß und auch mit dem selbst gegründeten Verlag blieben sich Eastman und Laird treu. Diese Comics zeigen, was für Geschichten erzählt werden können, wenn da keine Bosse in Büros sitzen, die lieber ein Sommerevent nach dem anderen planen und überlegen, welcher Held in einer sechsteiligen Miniserie sterben und wieder auferstehen soll. Aber genug gemeckert.
"The Last Ronin" erzählte die Geschichte des letzten, lebenden Ninja Turtles in einer düsteren Zukunft. Eine wirklich tolle und traurige Geschichte mit einem wunderschönen Ende.
"The Lost Years" zeigt uns, was der letzte der vier Brüder vor "Last Ronin" erlebt hat und wie er der wurde, der er nun ist. Außerdem erzählt die Geschichte, wie es nach "Last Ronin" weitergeht. Wieder eine wirklich traurige Story, mit einem tollen Ende. Dass sie mit dem Vorgänger nicht mithalten kann, war zu erwarten, heißt aber nicht, dass sie schlecht ist.
Ich hoffe nur, dass man es letztlich bei einer Trilogie belässt. Die ist mir sogar schon zu viel. Wäre nach "The Last Ronin" Schluss gewesen, hätte ich auch damit leben können.
Gerade habe ich den ersten Band von "Monstress" beenden, der mir bis auf Weniges optisch serh gut gefallen hat, der es mir aber nicht leicht machte, in die Welt und Handlung hineinzufinden. Das Visuelle schlägt hier bisher auf jeden Fall die erzählerische Seite. Ich werde aber auch nochmal in den zweiten Band reinschauen.
Bisher nur geblättert und kurz reingelesen: "Mort Cinder" von Héctor G. Oesterheld und Alberto Breccia. Der Klappentext der Gesamtausgabe fährt dick auf, aber auch der Blick in das Buch macht richtig Lust auf mehr:
"Der Londoner Antiquar Ezra Winston wird durch mysteriöse Zeichen zum Grab eines hingerichteten Mannes namens Mort Cinder geführt. Mort Cinder kehrt von den Toten zurück, um Ezra in dunkle Abenteuer zu ziehen: Der Wiedergänger war Zeuge einer Reihe von historischen Ereignissen! Mort Cinder ist ein Meisterwerk des Autors Héctor G. Oesterheld und des Zeichners Alberto Breccia. Seit dem Erscheinen 1962 zählt man Mort Cinder zu den expressiven Höhepunkten der Neunten Kunst. Breccia erinnerte sich: „Lassen Sie Mort Cinder erst nach fünfzehn oder zwanzig Seiten auftauchen, bis dahin erzählt ein alter Mann die Geschichte – und dieser alte Mann will ich selbst sein!“ Und so trägt der Antiquar die Gesichtszüge Alberto Breccias – auch wenn dieser erst Jahrzehnte später so aussehen wird wie seine Figur. Für diese Ausgabe wurden die Originalseiten neu gescannt, um eine bestmögliche Reproduktion zu gewährleisten."
Kennt das jemand von euch?
Bisher nur geblättert und kurz reingelesen: "Mort Cinder" von Héctor G. Oesterheld und Alberto Breccia. [...]
Kennt das jemand von euch?
Ich komme nur ganz langsam voran, bin aber von dem Zeichenstil in Schwarzweiß, insbesondere den markanten Gesichtern, und der Atompshäre, die davon ausgeht, enorm angetan.