"Teenage Mutant Ninja Turtles - The Last Ronin: The Lost Years"
Der Vorgänger "The Last Ronin" ist in meinen Augen ein Meisterwerk und der Erfolg spricht für sich. Es ist ein Videospiel geplant, in den USA erscheint gerade die zweite Fortsetzung (Oder kommt bald. So genau bin ich da gerade nicht im Bilde.) und ich hatte bei der Fortsetzung nichts Vergleichbares erwartet, dennoch war ich natürlich neugierig. Ich bin seit meiner Kindheit ein Fan der Ninja Turtles, deren Wurzeln in Underground Comics für ein älteres Publikum liegen. Die ersten Hefte erschienen ohne Verlag, in Schwarzweiß und auch mit dem selbst gegründeten Verlag blieben sich Eastman und Laird treu. Diese Comics zeigen, was für Geschichten erzählt werden können, wenn da keine Bosse in Büros sitzen, die lieber ein Sommerevent nach dem anderen planen und überlegen, welcher Held in einer sechsteiligen Miniserie sterben und wieder auferstehen soll. Aber genug gemeckert.
"The Last Ronin" erzählte die Geschichte des letzten, lebenden Ninja Turtles in einer düsteren Zukunft. Eine wirklich tolle und traurige Geschichte mit einem wunderschönen Ende.
"The Lost Years" zeigt uns, was der letzte der vier Brüder vor "Last Ronin" erlebt hat und wie er der wurde, der er nun ist. Außerdem erzählt die Geschichte, wie es nach "Last Ronin" weitergeht. Wieder eine wirklich traurige Story, mit einem tollen Ende. Dass sie mit dem Vorgänger nicht mithalten kann, war zu erwarten, heißt aber nicht, dass sie schlecht ist.
Ich hoffe nur, dass man es letztlich bei einer Trilogie belässt. Die ist mir sogar schon zu viel. Wäre nach "The Last Ronin" Schluss gewesen, hätte ich auch damit leben können.