Feuersignale – Hommage à Stefan Grabiński
Hrsg. Silke Brandt
Blitz Verlag, Mai 2022
302 Seiten, € 12,95
Link zum Buch: https://blitz-verlag.de/index.php?action=buch&id=2928
Eisenbahnen, flammende Infernos und die Geister der Vergangenheit.
Vier bislang in keine Sprache übersetzte Geschichten von Stefan Grabiński aus dem berühmten Dämon der Bewegung und dem Buch des Feuers sowie aktuelle Erzählungen, die dem großen polnischen Schriftsteller leidenschaftlichen Tribut zollen.
Es gibt eine Geschichte von Steve Rasnic Tem, die mit freundlicher Genehmigung aus In Stefan’s Houseübersetzt wurde, sowie exklusiv für diese Anthologie verfasste Erzählungen. Das Nachwort schrieb Nils Gampert (dLG).
Außencover: Mario Heyer
KORREKTUR zum Druck, wobei etwas vertauscht wurde (die Photos waren jedenfalls korrekt analog zu den Credits in den Kurzbios betitelt) Innencover vorn hinten: Tommi Ekholm | Innencover hinten vorn: Nalle Elmgren
Initiator: Jörg Kleudgen
Inhaltsverzeichnis:
Silke Brandt: Der eiserne Zyklop – Ein Prosavorwort
Stefan Grabiński:
Der verlassene Ort (1922)
Szateras Engramme (1926)
Die Parabel vom Tunnelmaulwurf (1926)
Pyrotechnik (1922)
Steve Rasnic Tem (USA): Die Zwischenstation
Tobias Reckermann: Daemonion gravitatis
Jörg Kleudgen: Der Nachtzug
Jörg Fischer: Feuerblume
Maciej Szymczak & Kazimierz Kyrcz Jr. (Polen): Unsere Gebirge
Leif Matthiessen: Die Gabe
Felix Woitkowski: Violett
Teemu Korpijärvi (Finnland): Die stählerne Grimasse
Nils Gampert: Stefan Grabiński und H. P. Lovecraft – Zwei Phantasten schreiben das Andere
Kurzbiografien / Quellen
Krzysztof Romański, ein polnischer Journalist, Autor und Übersetzer, zudem ein Freund von mir aus der Großseglerszene, übersetzte Grabiński unter Zuhilfenahme zeitgenössischer Wörterbücher ins Englische.
Ich übersetzte Grabiński, Korpijärvi, Tem und Szymczak / Kyrcz ins Deutsche.
Es liegt sicher auf der Hand, dass dies ein absolutes Traumprojekt und 'work of love' war, und ich traute kaum meinen Augen, als Jörg Kleudgen das Projekt vorschlug.
Schon nachdem ich den US-amerikanischen Weird Fiction Grabiński-Tribute fürs CLN #2 rezensiert hatte, machte ich mir aus Spaß Gedanken, wie ich das wohl selbst aufgezogen hätte ... Und meinte, es wäre schön, sowohl einen direkteren Bezug zur Vorlage wie auch ein Werk eines aktuellen polnischen Horrorautors dabei zu haben. Dazu kamen inzwischen liebgewonnene Mittäter bei der Alraune #1, mit denen es einfach riesigen Spaß machte, zusammenzuarbeiten.
Angefragt war zudem Michael Perkampus, der einen ganz wunderbaren, nicht-themenbezogenen Kurzroman einreichte - dieser wird nicht in Feuersignale, aber in einem weiteren Band bei Blitz erscheinen.
Wir schöpften die maximale Zeichenzahl aus - das Buch ist randvoll mit phantasiereichen, stimmungsvollen, spannenden und wilden Geschichten. Und es wird nicht mein einziges Projekt als Herausgeberin für den Verlag bleiben.
Ich hoffe sehr, im Mai werden einige Leser so viel Freude mit dem Buch haben, wie wir beim Schreiben, Zusammenstellen, Übersetzen und Illustrieren hatten! Leseproben folgen.