Ich bin heute auch damit fertig geworden und kann ich nur anschließen.
Grandios fand ich auch, wie Erik den Roman enden lässt und dann der Epilog folgt. Für mich als Leser ist das Ende eines Romans immer eine Knackstelle, die einem Werk nochmal einen Höhepunkt oder einen Tiefpunkt beschert. Hier definitiv ein Highlight. Außerdem bin ich ein Fan des Humors, der immer mal wieder eingebaut ist.
Beiträge von Elmar
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Mist, ich dachte, das Thema erscheint unter Vincent Preis.
Liebe Admins, würdet ihr bitte einen Ordner Vincent Preis 2023 anlegen und dieses Thema dorthin verschieben? *smile* -
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Super. Danke.
Kann es sein, dass der unter dem Originaltitel auf Netflix ist? Ich meine, das schon mal gelesen zu haben, hab das aber nicht mit dem Roman zusammengebracht.
THE NAMELESS ist auch super. Hat bei mir auch die Liebe zum spanischen Genre-Kino mit begründet. Wem der gefällt kann ich auch MUSE empfehlen. Nix von Campbell aber sehr ähnlich.
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Kenne von campbell bis jetzt nur kurzgeschichten ( späte gäste, offenbarungen des glaaki). Habe mir jetzt mal dem roman "unter einfluss" bestellt. Ich fand den dazugehörigen film auf netflix nicht schlecht.
was würdet ihr den von campbell noch empfehlen?
vorab dankeWelcher Film ist das denn?
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Was Hospes, Shadowman und Katla sagen.
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Ganz frisch ist die Kurzgeschichtensammlung DER HUND DES TODES von Agatha Christie als Verlagsveröffentlichung erschienen.
Bisher gab es den Band im deutschsprachigen Raum in dieser Zusammenstellung nur als Hachette-Ausgabe als Teil der "Die offizielle Sammlung Agatha Christie".
Auf Wikipedia heißt es:
"Weiterhin ist ungewöhnlich, dass es sich um Geschichten handelt, die sich mit dem Übernatürlichen und dem Schicksal auseinandersetzen und nur wenig mit der Arbeit von Detektiven."
Es scheint sich allerdings nicht ausschließlich um phantastische Geschichten zu handeln, denn ZEUGIN DER ANKLAGE ist ebenfalls enthalten.
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Jetzt mit Nummerierung für die Statistik:
(ich hoffe, das geht so einigermaßen, kopiert aus Libre Office Calc)1
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Alexander Hogrefe - Im Magen des Clowns (Books on Demand) Link
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Alexander Hogrefe - Strahlung 1: Der Ausbruch (Eigenpublikation) Link
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Alexander Hogrefe - Raum (Eigenverlag) Link
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Alexander Lack - Chult (Eigenverlag) Link
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André Wegmann - Dschinn - Blutiger Sand (Redrum Verlag) Link
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Baukowski: Scavengers - Aasgeier (Redrum) Link
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Cevdet Ildiz - Terror (Eigenpublikation/Black Pillow Books via BoD) Link
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Christian Kässmeyer - Bruno – Das Böse aus der Kleinstadt (Eigenpublikation) Link
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Cora Most - Gruseltour de luxe (Eigenpubliktion) Link
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Dagny S. Dombois - Melvins Blutcamp 2: Sarah (Redrum) Link
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Daniel Weber: Phantasmagoria Park (BLITZ Verlag) Link
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Elena Bork - Brink of Insanity (Redrum)
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Erik Hauser - Das Erbe der Wölfe (Fabylon) Link
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Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem - Die Dame in Gelb (Edition Dunkelgestirn) Link
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Faye Hell: Der letzte Traum (Verlag ohneohren) Link
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Fred Ink - Hexenhaus. Die Akte Arkham #1 (KOVD-Verlag)
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LinkFred Ink - Kriechzeug - Die Akte Arkham #2 (Eigenverlag) Link
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G. S. Foster - Penny Archer Band 3 - Die Bestie im Central Park (Eigenverlag)
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G. S. Foster - Penny Archer Band 4 - Der Vampir von Hollywood (Eigenverlag)
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Hagen Thiele - Zwischen Licht und Dunkelheit (Eigenverlag) Link
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Isa Theobald und David Gray - Gebet für Miss Artemisia Jones (Edition Roter Drache) Link
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Ivan Ertlov: Leichenberg - Seltene Erden, Tödliche Alpen (Eigenpublikation) Link
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Jan Gardemann: Die Rache der Seltsamen (BLITZ Verlag) Link
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Jan-Michael Rogalla - Kassing 1996 (Wortschatten Verlag)
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Jenny Wood - Totenfluch. Ein Fall für Mafed und Barnell (Art Script Phantastik Verlag) Link
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Julia A. Jorges: Glutsommer (BLITZ-Verlag) Link
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Julia von Rein-Hrubesch - Alle deine Monster (Wortschatten Verlag) Link
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Katharina v. Haderer: Das Hotel (Drachenmond Verlag) Link
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Lennox Lethe: Nekrolog - Chronik des Grauens (Edition Höllenwärts) Link
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Logan Dee & Michael M. Thurner: Das Haus Zamis 64 - Allem Anfang wohnt das Böse inne (Zaubermond Verlag) Link
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Logan Dee & Michael M. Thurner: Das Haus Zamis 65 - Guardian (Zaubermond Verlag) Link
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Lola Randl: Angsttier (Matthes & Seitz, Berlin) Link
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M.F. Hakket - Shioris Koffer (Verlag Torsten Low) Link
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Marc Wernerson - Tödlicher Trip 2 - Das Monster von Maine (Redrum Verlag) Link
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Marcus T. Dread - Disability (Redrum) Link
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Markus Heitkamp - German Kaiju: Operation M.E.L.B.A. (Leseratten Verlag) Link
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Markus Heitz - AERA - Die schwärzeste Nacht (Knaur) Link
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Markus K. Korb: Treibgut (BLITZ Verlag) Link
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Michael Mühlener: Im Bann des Bösen (BLITZ Verlag) Link
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Michael Mühlener: Doctor Luzifere (BLITZ Verlag) Link
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Nico von Cracau: Der Flussgott (Eigenverlag)
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Nicole Siemer - Es frisst (Nova MD Buchvertrieb)
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Patty Plain: Caprimulgus (Yellow King Productions) Link
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Peter Hohmann: Mothman (HoPe Productions / Eigenverlag) Link
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Pjotr X - USA 2085 (Redrum) Link
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R. Devil - Böser Stein (Dämonenzuchtverlag)
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Rob Blackland - Menschlicher Abfall (Eigenverlag)
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Robert Boehm - Anastasis (Redrum) Link
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Sarah Drews - Die Anstalt der gebrochenen Seelen (Shadodex - Verlag der Schatten) Link
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Selina Schuster - Das Gemaälde von Ashton Manor (Dryas Verlag) Link
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Simone Trojahn - Hassnacht. Keiner kommt hier lebend raus! (Redrum) Link
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Simon H. Krätzer & Jörg Kleudgen: Lichterberg (Goblin Press)
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Sonja Rüther: Geistkrieger - Libellenfeuer (Knaur) Link
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Stefan Ahlers-Möller: Aus dem Eis (Kindle) Link
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Stefanie Lasthaus - Frau Holles Labyrinth (Heyne) Link
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T. S. Orgel: Die Schattensammlerin (Heyne) Link
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Thomas Finn: Whispering Fields (Knaur) Link
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Thomas Lohwasser, Vanessa Kaiser, Thomas Karg: Die Erben Abaddons - Verfall (Torsten Low)
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Willie Bieske: Der Pupp-Pupp (Eigenpublikation) Link
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Willie Bieske: Die Invasion der Ratten (Eigenpublikation) Link
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Wolfgang Hohlbein & Jens Schumacher: No Escape - Insel der Toten (Knaur) Link
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Wolfgang Rauh - Leichdorf (Golkonda) Link
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Wolfgang Rauh - Am schwarzen Fluss (BOD)
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STORY
Nachdem der Anwalt Craig Bellman in New York das Opfer eines brutalen Überfalls wurde, nimmt er sich mit seiner Frau Effie eine Auszeit im Norden des Bundesstaats, wo Effie ihre Kindheit verbracht hat. Bei einem Ausflug kommt das Paar an dem verlassenen Herrenhaus des ehemaligen Textilmagnaten Jack Belias vorbei. Das Gebäude, das den Namen Valhalla trägt, schlägt Craig sofort in seinen Bann. Obwohl der Kaufpreis jeglichen finanziellen Rahmen der Bellmans sprengt, ist Craig davon besessen, das Haus zu besitzen, zu renovieren und dort zu wohnen. Die traumatischen Ereignisse, die in New York stattgefunden haben und die Craig zu einem selbstmitleidigen Wrack gemacht haben, scheinen endlich vergessen. Immer mehr verändert sich das Wesen des neuen Hausherrn. Aus dem anfänglich wiedergewonnenen Selbstvertrauen wird Jähzorn, Herrschsucht und Raserei. Wesenszüge, wie sie auch Jack Belias zugeschrieben werden, der 1937 unter ungeklärten Umständen verschwunden ist.
MEINUNG
Die Originalausgabe von „Das Haus von Jack Belias“ ist 1996 erschienen, doch liest sich der Roman wie eins der Exemplare, wie sie in den 1980ern zuhauf nach Deutschland kamen und Autoren wie Dean Koontz und John Saul noch bei den großen Publikumsverlagen erschienen sind. Die meisten haben das Rad nicht neu erfunden, doch durchweg spannende Unterhaltung für das horror-hungrige Lesevolk geliefert.
„Wenn ich vorhabe, an einem Haus zu arbeiten, nehme ich vorher immer eine nächtliche Inspektion vor. Nur so erwischt man das Haus in einem Moment, in dem es sich unbeobachtet fühlt.“
Auch Graham Masterton orientiert sich für „Jack Belias“ an gängigen Klischees. Am modernen Horror-Roman allgemein, was die personelle Besetzung und den kompletten Aufbau angeht, am Geisterhaus-Grusel, was die ersten übernatürlichen Sichtungen und die verhängnisvollen Auswirkungen der Vergangenheit auf die Gegenwart betrifft. Allerdings versteht er es, das Ganze in einem mehr als ordentlichen Tempo (trotz mehr als 500 Seiten Umfang), mit wohlplatzierten Schockmomenten und einigen neuen Kniffen zu erzählen, so dass dem Leser im Rahmen des Vorhersehbaren immer wieder wirkungsvolle Überraschungseffekte geboten werden. Im strengen Sinne haben es die Bellmans nämlich nicht (nur) mit den naheliegenden Spukerscheinungen zu tun; Jack Belias hat einen anderen Weg gefunden um unsterblich zu werden. So gewinnt Graham Masterton dem Genre des Geisterhaus-Horrors tatsächlich einige neue und originelle Facetten ab und der Mystery-Faktor bliebt konstant hoch.
Vielleicht ist „Das Haus von Jack Belias“ nicht so kontrovers und grenzüberschreitend, wie es sich der Festa Verlag für die „Pulp Legends“-Reihe auf die Fahne geschrieben hat, doch ausgesprochen unterhaltsam ist der Roman auf jeden Fall.
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Mit „Elysion & Tartaros“ liegt bereits die vierte Kurzgeschichtensammlung des Berliner Autors Sascha Dinse innerhalb von vier Jahren vor. Eine beachtliche Schlagzahl, die noch deutlich mehr imponiert, da der Autor in seinen Erzählungen nicht die einfachen Klischees der Phantastik bedient, sondern kleine, sorgsam durchgeplante Kunstwerke der Weird Fiction schafft.
Die Einflüsse von David Lynch sind nicht zu übersehen und auch Anleihen von Philip K. Dick („Blade Runner“), Christoper Nolan („Memento“, „Inception“), „Matrix“ und den weniger bekannten „Dark City“ lassen sich erkennen. Alles Vorbilder, die die vermeintliche Realität in Frage stellen. Auch Dinses Protagonisten fliegt ihr Alltag, ihre bekannte Umgebung regelmäßig um die Ohren. Es öffnen sich Pforten in andere Dimensionen, ihr Umfeld verändert sich (im wahrsten Wortsinne) oder sie müssen erkennen, dass ihre geistige Wohlfühlzone nur Schein ist.
Realisiert ist die schleichende Desorientierung meist durch krasse Szenenwechsel, die auch die Chronologie der Erzählungen massiv aufbrechen; beinahe, als hätte der Autor die Kapitel der einzelnen Stories wild durcheinandergemischt. So ist auch der Leser herausgefordert und gezwungen, das Gelesene puzzleartig zusammenzusetzten, wobei sich immer wieder überraschende Änderungen im Gesamtbild ergeben.
„Auf einen Schlag wird mir klar, was mit der Szene nicht stimmt. Es ist die Zeitform. Diese Dinge, die ich aus meiner Erinnerung niedergeschrieben habe, sind noch nicht geschehen.“
Höhepunkt ist sicherlich „Hollowbrook“, in dem das Schicksal des (geistig verwirrten) Erzählers komplett im umgekehrten Zeitablauf geschildert wird. „Memento“ lässt grüßen.
Insgesamt stellt man fest, dass mit Sascha Dinse inzwischen ein junger Autor auf der Phantastik-Bühne mitspielt, der spätestens jetzt einen komplett eigenen Stil ausgeprägt hat. Geschichten mit doppelten und dreifachen Böden, unzuverlässige Erzähler, surreale Ereignisse, so dass hinter jeder Ecke eine neue Überraschung lauert. Dabei handwerklich top-notch, starke Bilder, plastische Charaktere und stets sauber und stringent durchkonzipiert.
Uneingeschränkte Empfehlung für Leser, die ein Herz für Weird Fiction haben und sich gerne herausfordern lassen.
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#73 und 75 sind drin.
Außerdem neu:
Cevdet Ildiz - Terror