Christopher Blayre - Der Purpurne Saphir und andere posthume Dokumente




  • Christopher Blayre


    Der Purpurne Saphir und andere posthume Dokumente


    Aus dem Englischen von Manfred Petry


    Diese abwechselnd beunruhigende und düster exzentrische Sammlung wurde von dem Universal-Wissenschaftler Edward Heron-Allen geschrieben und 1921 unter dem Pseudonym „Christopher Blayre“ veröffentlicht. Die Sammlung besteht aus fiktiven Papieren, die von Mitgliedern der Universität Cosmopoli hinterlegt wurden und in denen seltsame und bizarre Phänomene aufgezeichnet werden. Die Titelgeschichte handelt von einem verfluchten Diamanten, während „Das stinkende Ding“ und „Der Dämon“ von schrecklichen Fällen von Spuk und Besessenheit handeln. „Das Buch“ ist eine antiquarische Geistergeschichte in der Tradition von M.R. James über eine Bibliothek schwarzmagischer Bücher, die sich als religiöse Schriften tarnen und vom Geist eines Mönchs heimgesucht werden. Die anderen Geschichten „Aalila“, „Der kosmische Staub“, „Papura Lapillus“ und „Die blaue Kakerlake“ sind spekulative Geschichten über Besucher aus anderen Welten sowie über die ebenso seltsame Fauna unseres eigenen Planeten. Die eigenwillige Sammlung findet nach über einhundert Jahren endlich ihren Weg ins Deutsche.


    Limitierte Auflage von 90 Exemplaren


    Illustrierte Broschur mit 142 Seiten


    Deutsche Erstausgabe


    Preis: Euro 19,-


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    Quelle: Infomail von Herrn Bloch

  • Oh, das sieht ja spannend aus, und ein sehr schönes Buch. Von dem Autor habe ich nie gehört - weder real noch pen name. Ich schaue mal, ob ich da im Original etwas finde (selbst, wenn das Abstriche beim Coverbild gäbe). "Posthume Dokumente" - hehe, cooler Untertitel!

    [Cof]

  • Übrigens sollte im ursprünglichen ‚Purple Sapphire‘ Band noch eine weitere Geschichte, (d.h. eigentlich schon ein Kurzroman) erscheinen, die aber aufgrund ihrer obszönen Thematik (es geht um Sodomie und ein Mischwesen aus Mensch und Tier) damals wieder aus dem Buch hinausflog und kurz darauf von Heron Allen als Privatdruck in 20! Exemplaren erschienen ist: ‚The Cheetah Girl‘. Die habe ich auch bereits fertig übersetzt. Mal sehen, was ich daraus mache.

    [skul] Dance to the beat of the living dead [skul]

  • Krasse Geschichte! (Ich meine, im Sinne von 'Historie'.)


    Falls es mit deiner Übersetzung zu einer Veröffentlichung käme, wäre das dann sicher die einzige Fassung, in der man es lesen könnte - that said: Wie wäre es unter diesen Umständen mit einer zweisprachigen Edition? Wie good ole Reklam? Würde ich sofort kaufen ...


    Weil viele ja intuitiv denken - und uns zumindest das in der Schule auch so nahegelegt wurde -, dass gesellschaftlich-politischer Fortschritt stets voranschreitet, quasi alles immer freier wird, was ja historisch und aktuell betrachtet absolut nicht stimmt, vergisst man leicht, dass es seit spätestens der Französischen Revolution v.a. in Frankreich und UK einen regen Handel mit pornografischer Literatur und Kunst gab, meist in Hinterzimmern von regulären Buchläden.

    Wer weiß, wie viele dieser Privatdrucke / kleinen Auflagen im Laufe der Zeit - durch Kriege z.B. - zerstört wurden / verschwanden. Auch in diesem Hinblick wäre eine solche Publikation super spannend.

  • .... Die habe ich auch bereits fertig übersetzt. Mal sehen, was ich daraus mache.

    Hoffentlich ein Büchlein. :)

    Für Anfang der Zwanziger klingt Cheetah Girl sehr ungewöhnlich, die Thematik der Verschmelzung von Menschen und Tieren ist zwar durch Wells "Insel des Dr. Moreau" ein alter Hut, aber die Art und Weise bei Allen ist dann doch gewagt.


    Wer weiß, wie viele dieser Privatdrucke / kleinen Auflagen im Laufe der Zeit - durch Kriege z.B. - zerstört wurden / verschwanden. ...

    Häufig sind bei diesen Publikationen zum Glück einfach nur die Seiten verklebt :D

  • Der englische Originaltext sowohl vom ‚purple Sapphire‘ wie auch vom ‚Cheetah Girl‘ ist nachzulesen auf der Website von Roy Glashans Library (neben vielen anderen schönen Geschichten) Mittlerweile gibt es auch preiswerte Nachdrucke vom Cheetah Girl.

    Deshalb wird es, wenn ich es irgendwie herausbringe auf jeden Fall nur eine deutschsprachige Ausgabe geben.

    [skul] Dance to the beat of the living dead [skul]

  • Der englische Originaltext sowohl vom ‚purple Sapphire‘ wie auch vom ‚Cheetah Girl‘ ist nachzulesen auf der Website von Roy Glashans Library (neben vielen anderen schönen Geschichten) Mittlerweile gibt es auch preiswerte Nachdrucke vom Cheetah Girl.

    Deshalb wird es, wenn ich es irgendwie herausbringe auf jeden Fall nur eine deutschsprachige Ausgabe geben.

    Vielen lieben Dank für die Info, dann ist deine Wahl natürlich verständlich.


    Häufig sind bei diesen Publikationen zum Glück einfach nur die Seiten verklebt.

    Aber damals gab es doch auch schon Socken! [skul]

  • Zitat von inferninho

    Häufig sind bei diesen Publikationen zum Glück einfach nur die Seiten verklebt.


    In Bezug auf verklebte Seiten kann ich nur sagen, dass die expliziten Stellen äußerst dünn gesät sind. Lediglich die Beschreibung der physischen und psyschichen Eigenschaften von Uniqua, dem Gepardenmädchen, haben mich, abgesehen von der Thematik an sich, ein wenig irritiert..

  • 1932 erschien unter dem Titel: ‚THE STRANGE PAPERS OF DR BLAYRE eine um mehrere Geschichten erweiterte Ausgabe von ‚The purple Sapphire‘.

    Leider sind mir diese Texte elektronisch nicht zugänglich, sonst hätte ich sie auch gern übersetzt.

    [skul] Dance to the beat of the living dead [skul]