Beiträge von inferninho

    Susan Barker - Old Souls

    Der Klappentext spricht mich an, hat aber hohes Enttäuschungspotential.


    Jörg Kleuden - Necronomicon

    Jörgs neues Werk dürfte auf fast allen SUBs der Foristinnen und Floristen liegen.


    Koji Suzuki - The Ring

    Ein internationaler Klassiker.


    Stephen King - The Dead Zone

    Haben wir vermutlich alle hier gelesen, ist aber vermutlich auch bei allen schon lange her. Daher mein Budget- und re-read Vorschlag


    Ergänzung

    Elizabeth Hand - Wylding Hall

    Gerade erst gesetzt und Hippies im Spukhaus klingt fast so gut wie Nazis auf dem Mond...

    sieht gut aus und klingt gut, auch wenn die Eröffnung des Trailers bei Salem's Lot startet, was so etwa amanderen Ende von Kings Maine liegt. Freuen mich jedenfalls und hoffe auf eine Serie, die es nicht wie Castle Rock nach einer Staffel in den Sand setzt. Das Konzept "zurück in 27er Schritten" gefällt mir, Ann kann man das Ganze direkt in ein stimmiges Gesamtkonzept gießen.

    Das Buch lässt sich sehr gut lesen, die einzelnen Geschichten haben eine angenehme Länge. McFarland ist eine echte Entdeckung, so lange er in Ste. Odile bleibt. Die drei Geschichten ohne Bezug zu dem Ort (Saturn verschlingt seinen Sohn, Hakuda Maru, Zana) passen irgendwie nicht so recht im die Sammlung und sind imho lesenswert, aber dennoch neben dem "König der Aale" die schwächsten in der Sammlung, wobei "Saturn verschlingt seinen Sohn" mir so gar nichts sagen wollte. "König der Aale" führt zumindest den Arzt ein, der immer wieder auch in andern Stories erwähnt wird.

    Meine Highlights sind "Die Kafiri-Straße ", "Placide" und "Porphyrie". Die Titelgeschichte ist guter Southern Gothic und ein gelungenes Ende des Bandes. Apropos Ende: McFarland zeigtdie seltene Begabung, großartige Enden für srine Geschichten zu schreiben. Danke an Wandler23 und Katla für diese Veröffentlichung.

    Danke für die ausführliche Antwort, die Hintergründe sind wirklich interessant. Schon spannend, wss teilweise in so "ein paar Seiten " steckt.


    Hier muss ich leise protestieren: Mein Zug fährt doch metaphorisch zur Hölle. Tobias hat im Aufruf ausdrücklich gesagt, dass man es nicht so eng = wortwörtlich als christlichen 'Ort' verstehen muss. Genauso wird hellbound auch im Englischen verwendet, analog zu z. B. 'hellbent on destruction', was nur bedeutet, dass jemand alles daransetzt, etwas zu zerstören.

    So habe ich die Antho auch gelesen, zumal gerade "Hotel Kummer", "J." und "Biologische Harpyen" imho auch keinen Bezug zur Hölle als "Ort von Feuer und Schwefel" haben. "Im Express nach Eden" fällt mir spontan auch nichts dahingehend ein. Dennoch war "Unter dem Eis die Finsternis" für mich in Hinsicht "Hellbound" die einzige Geschichte im. Band, wo ich diesen Bezug nicht ausmachen kann. Dass der Protagonist dem Untergang/der Katastrophe unaufhaltsam entgegen geht unterschreibe ich sofort. Deine Verwendung mit "hellbent on destruction " ergibt als Redewendung natürlich Sinn, ähnlich wie es im deutschen wohl "Höllenfahrt" in Bezug auf die Geschichte wäre. Rund ist die Sache für mich dennoch nicht, obwohl ich doe Geschichte wie gesagt gut fibde und in ihr einen schönen Abschluss für die Anthologie sehe.

    Louis Marvick "Teufelsmusik". Na also, keine Weird-Anthologie ohne (verkappte?) Mythosgeschichte. [CTHu] Darauf habe ich gewartet. Im Gegensatz zu meinem Vorschreiber ist das genau mein Ding. [Skl] Diese Geschichte habe ich im Prinzip vermutlich schon x-Male in ähnlichen Ausführungen gelesen, das Motiv mit den Tonleitern hat mich dennoch überzeugt. Interessant war auch, dass ein englischsprachiger Autor seine Geschichte in Niedersachsen/Schlesweig-Holstein ansiedelt. Vermutlich hat er da eine persönliche Verbindung.


    Silke Brandts "Unter dem Eis die Finsernis" rundet das Buch letztendlich ab. Die Geschichte hätte imho auch ohne phantastische Anteile funktioniert, bekommt dadurch aber einen schönen drive. Auch die Verbindung von Technik und Natur, bzw. der Kampf der Technik zur Überwindung der Natur sind schön eingebunden. Allein die innnige Beziehung des Protagonisten zur einzigen weiblichen Person (wenn ich richtig aufgepasst habe) ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.


    Fazit:

    Und das soll es jetzt vom Train gewesen sein mit den Anthos? ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;( ;(;( Der Titel "Hellbound" hält was er verspricht. Abgesehen von "Unter dem Eis die Finsternis" ist das Motiv der Hölle in verschiedenen Ausführungen gut nachvollziehbar und bildet durchgehend einen ausausweichlichen Sog. Bei "Unter dem Eis die Finsternis" habe ich die Hölle, wie gesagt, nicht gefunden :/ bzw. gibt es vielleicht mehrere (die innere Hölle, das verwinkelte Schiff mit seinen Maschinen, die Visionen der Gebäude oder auch das, was immer unter dem Eis ist und verborgen bleibt?). Vielleicht klärt Katla mich ja auf. :* Sehr schön fand ich es ,dass Longstride die Anthologie des Nighttrain mit einem Zug beginnen und auch mit einem Zug hat enden lassen. Wer noch den SUB füllen möchte oder eine runde Anthologie mit breitem Spektrum der Interpretation eines Themas sucht, macht mit "Hellbound" imho nichts falsch und sehr viel richtig.

    nach der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King


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    "Rosemary´s Scabies" von Ina Elbracht hat mich sehr gut mitgenommen. Eine schöne, in der Neuzeit angesiedelte Geschichte mit zwar erwartbarem Ende, aber sehr schön erzählt und gut lesbar, da sie imho keine besondere Aufmerksamkeit erfordert. Sollte ich nach Singapur kommen, gehe ich ins Museum. Außerdem habe ich das Wort "Kräuterrakete" gelernt. 8)


    In "J." von Felix Woitkowski fand ich anfangs etwas schwierig reinzukommen. Ähnlich wie schon bei den Harpyen, bekam ich aber auch hier den Bogen. Das Szenario ist recht abgedreht und als ich den Spoiler gelesen habe fand ich es schön, dass mit der 13 und den Zügen in den richtigen Bezug gesetzt zu haben. Schade fand ich allerdings



    Spielt die Geschichte eigentlich in Österreich? Und liest noch jemand von euch weiter?

    Worum geht es? Eine Frau findet zufällig etwas großes aus Metall im Boden und beginnt mit einem Freund, das Ding freizulegen. Durch das Objekt verändern sich die Lebewesen in der Stadt Haven nach und nach, sowohl optisch als auch von ihren geistigen Fähigkeiten, einzig der Freund der Dame scheint durch eine Metallplatte in seinem Kopf immun zu sein und gerät in einen Zwiespalt...

    Da die meisten von euch das Buch oder die Verfilmung kennen werden, daher spare ich mir Näheres. Eines der längsten King Bücher, imho wesentich besser als seine neueren Werke, wenn auch mit der ein oder anderen Schwäche (z. B. hätte ich mir eine durchgehende Handlung eines Protagonisten außerhalb oder innerhalb Havens gewünscht, gerne einem Tommyknocker, aus der Idee der Tommyknockers macht King insgesamt etwas wenig für meinen Gechmack...) und einem doch recht unspektakulären Ende. Insgesamt ein Pageturner mit hohem Unterhaltungswert.


    P.S.

    Weiß zufällig jemand, warum der Titel auf deutsch "Das Monstrum" lautet? War das evtl. im Windschatten des "Es"-Erfolgs zwecks Verkaufsförderung? Gab ja schließlich kein Monstrum in dem Sinne.

    Habe den Film auch auf Amazon gesehen und bin ästhetisch und von den Ideen (Tiere stellen die Pest da, die Umkehr wer wem dient wenn Bauern ihre Seelen für seltsame Maschinen verkaufen, die sich dann gegen sie wenden, wenn sie keine Arbeit mehr haben, schwarzeMagie geht immer [Ber] ) angetan. Es kamen sofort Ingmar Bergmann Vibes rüber, die Stimmung hing irgendwo zwischen "Der bemalte Vogel" und "Dead Man". Allerdings bin ich nicht sicher, ob ich den Film verstanden habe. Gibt es mehr Handlung als

    Die erste Geschichte hat mir gut gefallen. Las sich einfach locker runter und ich hatte leichte Vibrs des jungen Bret Easton Ellis. Einen tieferen Sinn habe ich wie Elmar ebenfalls nicht gefunden und ich hätte sie mir etwas später im Buch zur Auflockerung gewünscht. Von Satyamurthy würde ich gern mehr lesen.


    "Diasmo" von Martin Ruf fand ich etwas nichtssagend, wenn man sie als eigenständig sieht. Sieht man sie allerdings als die Hommage an Perez Revertes "El Club Dumas" bzw. dessen filmische Umsetzung "Die neun Pforten" von Polanski (?), die sie offensichtlich ist, dann lohnt sie sich.

    "Biologische Harpyen" viel mir schwer zu lesen, erschafft aber eine atmosphärische Welt, die nach vielen anfänglichen Fragezeichen stimmig ist. Das Ende ist ein unvorhergesehener Plottwist, der zwar nicht neu ist (und mich an eine Outer Limits erinnert)

    Die Mühe sich einzufinden wird imho belohnt.


    "Hotel Kummer" habe ich übersprungen, da Erik R. Andara hier stets seine Bücher bewirbt und diese Reklame bei mir verfängt und ich sie vor ein paar Monaten erst gelesen habe. Sie ist großartig. [Skl]