Tatsache, Danke für den Hinweis.
Beiträge von inferninho
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Versuch es evtl. mal mit
info@yellow-king-productions.de
das hatte bei mir damals super schnell funktioniert.
Die Homepage benötigt imho leider dringend ein Update.
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Zufällig bin ich auf das kurzweilige knapp 30 minütige Hörbuch eines mir unbekannten Autors gestoßen.
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Beim großen A ist es im verschiedenen Ausführungen zu erstehen.
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inferninho Nur mal weitergedacht: Wie kam es im Detail zur Apokalypse? Wie ließen sich die Lücken am Anfangs der Apokalypse schließen, wenn das Geschehen kein Traum war, sondern Wirklichkeit. Also, die Frau entfernt sich einige Schritte von ihrer Familie, schließt die Augen - und dann ...?
...sind wir bei einem klassischen Motiv der Gruselgeschichte: Sei vorsichtig, was du dir wünschst.
Vielleicht interpretieren wir zu viel in die Story hinein.
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Ich lese inzwischen "Teufelsauge" von Holger Vos.
Wie heißt die Sammlung von Holger Vos? (Ich habe nicht gefunden, wo "schon an anderer Stelle geschrieben" ist.)
Das müsste "Das Dunkel ist nicht leer" sein.
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(...)
Mir persönlich hätte es - wie schon ursprünglich erwähnt - in einer Storysammlung des Autors vollkommen genügt, dass man nicht genau weiß, ob es Traum oder vorübergehende Wirklichkeit war, aber in einem Horrormagazin wünschte ich mir in der Geschichte einen Beleg dafür, dass es mehr als nur ein Tagtraum war. (...)Das wird allerdings aufgeklärt
Als die Protagonistin wieder "wach" ist ruft der Schaffner ihr nach, sie solle nicht zu lange zögern, da "sie" (womit nur die Exfreundin gemeint sräein kann) nicht ewig warten würde.
Damit steht für mich fest, dass es wohl kein Traum war.
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Dirk Ryll - Wohin der Grimm der Toten verschwindet
Schöne Sicht auf das "Leben nach dem Tod". Liebevoll geschrieben und mit unerwarteter Wendung. Nette kleine Story.
Martin Mächler - Verschränktes Schicksal
Für mich leider der Durchhänger im ganzen Band. Die Figuren sind leider sehr seicht, es gibt keine Wendung, das Ende war mir zu zahm.
Wobei mir der Grundgedanke der Story gefallen hat...
... dieser wird aber durch einen fiktiven Tesla samt erfundenem Kind vollkommen nicht bei mir zünden könnte. Vielleicht hätte es für mich mit einem "namenlosen" Protagonisten besser funktioniert.
Arthur J. Burks - Stalagmiten
Gute und kurzweilige Story, die altersbedingt etwas brav rüberkommt, dafür aber zum Schmunzeln anhält. Sie hat mich gut unterhalten, war aber dann auf einmal vorbei und ich habe immer noch nicht verstanden, wie die beiden Hauptfiguren das Ganze nun überlebt haben.
Ralph Williams - Kleines Missverständnis
, einfach nur
Algernon Blackwood - H.S.H.Starke Story. Blackwood lockt den erfahrenen Leser mehrfach für kurze Zeit auf die falsche Fährte, dann hat man den Antagonisten aber doch vor der Aufklärung enttarnt. Hat mir gut gefallen, auch weil das vermeintliche Happy End durch den letzten Absatz noch mal ein Geschmäckle bekommt.
Fazit
Alles in Allem eine sehr schön zusammengestellte Storysammlung mit wenigen schwächeren, aber dafür vielen starken Beiträgen. Ich bin weiter gespannt auf unseren Austausch hier und sage Danke an Mammut für das Initiieren der Leserunde und die gesponserten Bücher.
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Schade, dass es nicht wie geplant ein HC geworden ist, die Autorenauswahl entschädigt dafür jedoch locker.
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Holger Vos - Rast der Kraniche
Eine gute Story, die schön mit den Zeitebenen und durch den Hale Bopp auch einem schönen Nostalgiefaktor, zumal wohl auch auf die Heaven´s Gate Sekte angespielt wird.
Vos schafft es, in kurzer Zeit eine ganz starke Atmosphäre aufzubauen.
Die Protagonistin ist doppelt unfrei, einmal in den Rückblenden an ihr Leben in der (vermutlich unterdrückten) Subkultur in der DDR und dann nach dem Fall der Mauer im Gefangen sein in der Beziehung mit einem Mann, den sie offenbar nicht liebt. Dazu die Sehnsucht nach der Frau, mit der sie erst wohl wegen des gesellschaftlichen Drucks nicht zusammen sein wollte (oder konnte) und der sie, als sie soweit war nicht folgen konnte. (evtl. ein Verweis auf Adorno mit seinem "Es gibt kein richtiges Leben im falschen?)
Als Weg in die Freiheit bleibt also nur der Tod, für die Freundin wohl durch Suizid und diesen Weg scheint die Protagonistin am Ende der Geschichte auch in Erwägung zu ziehen. Der Kranich steht übrigens für Glück, Treue und Weisheit und bei den Flugformationen, die auch Vos beschreibt, geben die erfahrenen Vögel die Route vor (ich weiß das, weil eine Arbeitskollegin neulich an einem Kranichefalten für irgendwas Karikatives teilgenommen hat und ich das Infoblatt gelesen habe
). An dieser Stelle interpretiere ich vielleicht zu viel, aber es passt einfach super gut.
Die Traumsequenz und den Kometen könnte man imho auch als kleine Hommage an den kosmischen Schrecken sehen. Zumal der Komet die Geschichte für mich "rund" macht, wobei diese auch ohne das Element ausgekommen wäre. Wäre dann aber nicht so gut.
Für mich ist "Rast der Kraniche" ein Highlight des Bandes.
Christophe Nicolas - Der Pitch
Eine bitterböse kleine Geschichte und ein Fuckoff an die Karrieristen unter uns. Die Story trieft vor Zynismus an unsere moderne Arbeitswelt und die damit einhergehende "Selbstverwirklichung". Eine schöne Auflockerung bei den bisher doch ernsten Themen und ein klarer Kontrapunkt zur "Rast der Kraniche".
Karin Reddemann - Teuflische Flüche
Ein Setting, welches an die viktorianische Zeit erinnert mit seinem Thema der Séance, schön in die Gegenwart transportiert mit jeder Menge Unsympathen als handelnde Personen. Die what you deserve is what you get - Thematik
Totenbeschwörung geht schief
ist sicher nicht neu, aber wie Karin Reddemann die Geschichte erzählt, hätte sie auch für "Geschichten aus der Gruft" verfilmt werden können. Es war eine große Freude beim Lesen.
Vincent Voss - Das Ordnungsamt und das Hexenhaus
Herrlich, einfach nur herrlich. Jeder, der mal mit Behörden zu tun gehabt hat, kennt die Charaktere (inkl. des Protagonisten) zur Genüge und kann sich mit Hagen freuen und mit ihm leiden.
Nur um Bedolph hat es mir leid getan, der konnte ja nix dafür.
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So, ich bin auch gestartet und habe die ersten Geschichten doch sehr genossen. Gerade auch, weil ich gefühlt schon lange keine deutsche Anthologie mehr gelesen hatte.
Martin Schemm - Heimatabend
Hier kann ich mich meinen Vorredner:innen im Großen und Ganzen anschließen. Klassisch aufgebaute Geistergeschichte mit vorhersehbarem Ende, historisch gut recherchiert und mit guter Stimmung. Leider auch ohne Spannung.
Das Zitat vorneweg hatte imho schon einen Bezug zur Geschichte
Die Frau des Geistes sagt auf der vorletzten Seite der Geschichte sinngemäß, dass ihr Mann im Fieberwahn ständig von der gestifteten Bibel gesprochen hätte und dass er das unbedingt seinen Kumpels beim Stammtisch erzählen müsse.
Silke Brandt - Der vierte apokalyptische Reiter
Hier hätte die gute Katla ruhig ein paar mehr Zeilen schinden dürfen. Ich sage das eher selten, aber diese Kurzgeschichte war mir zu kurz. Von der Sprache her hat sie mir sehr gut gefallen, passte auch in die Zeit. Die Sache mit dem Reiter ziemlich zu Beginn habe ich nicht so ganz verstanden bzw. habe nicht verstanden, ob dieser nun etwas mit dem späteren Verlauf der Geschichte zu tun hat.
Für mich war sie dann allerdings auch zu schnell zu Ende.
Zeitweilig habe ich mich an Howards "Der schwarze Stein" erinnert gefühlt (positiv).
(Forscher entwendet Kästchen aus Ruine/Schutthaufen und hätte das Ding besser mal nicht geöffnet...
Loben erwähnen möchte ich den kleinen Anhang und die Erläuterung der Zusammenhänge. Den Deutschen Orden kannte ich als Träger der Wohlfahrtspflege, ihre Selbstbeschreibung sollten sie nochmal überarbeiten. Wäre aber dann wohl keine gute Werbung.
Von daher vielen Dank für diese Geschichte. Sie hat mich bildungstechnisch bereichert und zur Recherche animiert.
Tobias Lagemann - Nachtschalter
Hier bin ich etwas Zwiegespalten. Man ist, als erfahrener Leser, ziemlich schnell darin, die Sache aufzulösen. Wirklich kreativ fand ich die Geschichte leider nicht, aber das Szenario mit der Tankstelle ist großartig gewählt und die Geschichte ist flott geschrieben. Unterhalten wurde ich auf jeden Fall.
Kleine Anmerkung zu Tintenkiller s gefundenen Rechtschreibfehlern:
Es gab auch einen Kontiunitätsfehler. Der Protagonist liest erst eine Fahrradzeitschrift und ein paar Seiten weiter eine Motorradzeitschrift.
Wenn der Protagonist seit 14 Jahren tot ist und Zwielicht 15 2020 erschien (lt. Amazon), dann ist die Bluetooth-Box mit dem Handy gekoppelt eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich
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Die Verfilmung kam damals glaube ich relativ zeitgleich mit der Verfilmung der Novelle "1922". Die Novelle fand ich im Buch sehr gut, den Film mit Thomas Jane in der Hauptrolle aber sehr, sehr misslungen. Deshalb hatte ich "Das Spiel" lange aufgeschoben.
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Die Verfilmungen fand ich übrigens auch überraschend gelungen.
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Das Cover ist wirklich
und kosmischer Schrecken geht immer.
Das Vorwort von Fred Ink schreckt mich allerdings etwas ab: "Nichtsahnende Menschen geraten irge in die Fänge missgestalteter Psychopathen, die ihre Opfer unter großem Genuss auf die verschiedensten Arten körperlich und geistig schänden." In der zweiten Hälfte wendet sich die Geschichte dann wohl zum kosmischen Schrecken hin.
Ich wäre daher dankbar über Leseberichte, damit ich weiß, ob ich mich durch die erste Hälfte kämpfen sollte.
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Tatsächlich, da hab ich wohl beim lesen etwas durcheinander gebracht.
Freut mich, dass es dir gefällt. Bin da nur zufällig drüber gestolpert.