Fantastic Pulp 3:
Horror Roman international 2022
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Ich weiß nicht ganz, ob diese Titel hier in die Vorschlagsliste gehören, da es ja "nur" neue Übersetzungen von gemeinfreien Texten sind aber in meinem Verlag sind 2022 folgende Titel erschienen. Wenn ja, möchte ich sie gerne nominieren:
Gift, Theo »Dogge oder Dämon?« https://www.jmb-verlag.de/produkt/dogge-oder-daemon/ Blackwood, Algernon Das leerstehende Haus https://www.jmb-verlag.de/produkt/das-leerstehende-haus/ Bangs, John Kendrick Das Wasser-Gespenst von Harrowby Hall https://www.jmb-verlag.de/prod…spenst-von-harrowby-hall/ Busson, Paul Die Kleinodien des Tormento (keine Übersetzung, österreichischer Autor, erscheint systemisch im Oktober) https://www.jmb-verlag.de/prod…-kleinodien-des-tormento/ Das sind alles Neuveröffentlichungen von schon auf deutsch erschienen Geschichten, oder?
Wiederveröffentlichungen sind normal für den Vincent Preis nicht relevant.
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Es sind, sofern es Übersetzungen sind, neue Übersetzungen. Keine Wiederveröffentlichungen alter Übersetzungen.
Der deutschsprachige Text ist meines Wissens nie als Einzeldruck erschienen, sondern nur in der Sammlung „Seltsame Geschichten“ von 1919. -
Es sind, sofern es Übersetzungen sind, neue Übersetzungen. Keine Wiederveröffentlichungen alter Übersetzungen.
Der deutschsprachige Text ist meines Wissens nie als Einzeldruck erschienen, sondern nur in der Sammlung „Seltsame Geschichten“ von 1919.Okay, dann fügt die MadScheib bei Gelegenheit der Liste zu. Die Werke sind also wählbar.
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Ambrose Isben - Der Spuk von Winslow Manor (Festa)
Wayne Allen Sallee -RAPID TRANSIT (Blitz Verlag)
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Hallo zusammen,
ich kann mich jetzt echt in den Arsch beißen, denn mit "Die Tausend Verbrechen des Ming Tsu" von Tom Lin ist mir doch glatt m.E. DER Phantastische-/Horror-Roman des Jahres 2022 erst jetzt aufgefallen. Ja, er lag auf dem SuB, aber da Suhrkamp ihn mit "Thriller" gelabelt hat, blieb er unter meinem Horror-Radar. Ey, Bradbury meets Sam Peckinpah. Nee, Tarantino lasse ich bewusst außen vor, wenn auch manches an ihn erinnert, denn Lin geht eben bei seinen Figuren weiter als Tarantino. Ja, da ist viel Gewalt, aber Lin lotet all das wirklich aus, nimmt der Gewalt die tarantineske Coolness. Und, boah, wann habe ich zuletzt einen Protagonisten gehabt, dessen tiefe Traumatisierung so unauffällig und zugleich so wirksam aufgezeigt wurde? Und dann ist auchn noch die Sprache mitreißend und die Bilder ... Uff, bin total begeistert ob der großen Kunst Lins.
Die phantastischen Elemente: Ein Wanderzirkus voll wunderwirkende/-mächtiger Figuren. Eine Frau, der Feuer nichts anhaben kann, ein Mann, der die Gestalt anderer annehmen kann, ein echter Bauchredner (okay, Telepath) und und und ... Und, ja, da ist der Ringmeister, der immer wieder in einem Hotelzimmer aufwacht, 1.000 Dollar und Gold hat und sein Leben neu lebt ... Und Ming Tsu gibt es natürlich auch. Wow.
Leider, leider ist der Roman 2022 erschienen und kommt daher für den nächstjährigen Vincent Preis nicht mehr in Frage ...
Viele Grüße
Tobias
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mit "Die Tausend Verbrechen des Ming Tsu" von Tom Lin ist mir doch glatt m.E. DER Phantastische-/Horror-Roman des Jahres 2022 erst jetzt aufgefallen.
Oh, sehr interessant! Das setze ich mir mal auf die Liste, z. Zt, ist der Neupreis etwas über meinem Budget.
Hätte mein Chinese-American Exfreund mir damals vor 20 Jahren nicht erzählt, dass die transkontinentalen Schienenstrecken in den USA von chinesischen de-facto-Sklaven von Hand gebaut worden waren, wüsste ich das wohl bis heute nicht. (Die Pogues haben ja dankenswerterweise zumindest die irischen Arbeiter verewigt ... wenn auch weniger harsch.)
Das ist ein Aspekt von Amerika / Sklaverei, der einfach komplett übergangen wird, obwohl Hunderte bei der Schwerstarbeit starben und eine derart rasche, umfassende Invasion & Besiedlung des Kontinents ohne die Eisenbahn vollkommen undenkbar gewesen wäre.
Das klingt jedenfalls nach einem extrem frischen, hochspannenden Ansatz, auch in Verbindung mit den Fahrenden, Freak Shows.
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