Ich habe es gerade abgeholt und nur vom Durchblättern erinnert es mich gerade zum Schluss hin an Zettels Traum.
Mark Z. Danielewski - Das Haus - House Of Leaves
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Öhm - ich hatte eigentlich keine Kaufempfehlung ausgesprochen.
Ein sehr erheiternder Thead!
Und irre spannend, wie verschieden das Buch eingeschätzt wird.
Vor eurer Diskussion hatte ich null Interesse daran (irgendwann hab ich mal etwas über oder - in einem Interview - von
Danielewski gelesen, was mir schrecklich unsympathisch war, keine Ahnung mehr, was), aber jetzt hab ich das mal in meine Bibliothek bestellt.
Dazu eine Frage, es gibt bei uns zwei Ausgaben - unterscheiden die sich wirklich, oder ist das Hype & Abzocke? Wegen der schnelleren Verfügbarkeit hab ich #2 bestellt.
1. Pantheon Books, 2000. The remastered full-color 2nd edition. With an introduction and notes by Johnny Truant.
2. Doubleday, 2001. 2nd ed. Introduction & notes by Johnny Truant.
Wie kann eine ältere Version 'remastered' sein, und was umfasst das hier? Weiß jemand Bescheid?
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Wie kann eine ältere Version 'remastered' sein, und was umfasst das hier? Weiß jemand Bescheid?
Ich glaube, das Buch ist davor noch im Eigenverlag in Kleinstauflage erschienen. Oder vertue ich mich da?
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Ich besitze die deutsche btb-Ausgabe. Dort sind keine Illustrationen vorhanden.
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Bei mir ist nichts farbig bebildert. Bunte Bildchen hätten mich aber auch nicht zum weiterlesen verleitet.
Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich VVs Infiltriert richtig genossen habe? Sehr gutes Buch. (liegt ab sofort wie Blei im Regal... )
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:cursing:
Immerhin ... der war gut!
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Hm, vielleicht meinen die ja bunten Text, ich hab das mal hinterherbestellt, das sehe ich dann einen Monat später (falls die Bibliotheken nicht auch wg. Zombie Apokalypse schließen ... ).
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Aufgrund politischer Unruhen nehme ich jetzt dieses Buch in dieser Kategorie.
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Und, auf die Schnelle auch schon gelesen?
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Will ich auch heuer noch lesen. Hatte es zwar bereits zu Weihnachten vor, mich aber dann kurzfristig dagegen entshieden. Es verlangt halt schon ein bisschen Commitment.
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Zitat
Und, auf die Schnelle auch schon gelesen?
Das lese ich jetzt immer beim Zähneputzen.
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Das liegt auch schon bei mir seit geraumer Zeit auf dem SUB. Sollte ich bald wirklich mal lesen, das Buch soll aber auch keine leichte Kost sein. Aber für Leute, die mal eben Moby Dick in der Schlange beim Einkaufen lesen, sollte es kein Problem sein. Die Zähne sind da in nächster Zeit sicherlich super gepflegt.
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Zitat
Aber für Leute, die mal eben Moby Dick in der Schlange beim Einkaufen lesen, sollte es kein Problem sein.
Liegt ja auch leicht in der Hand.
ZitatEs verlangt halt schon ein bisschen Commitment.
Sind das nicht die Bücher, die wir wollen? Viel Spaß, Erik.
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Erster Eindruck, den ich hier schon loswerden muss, weil ich sonst fürchte, mich ind er Struktur des Buches (oder Haueses?) zu verlieren ...
Bisher zwei Hauptperspektiven, aus denen geschildert wird. Zum einen aus der Sicht eines jungen drogenaffinen Mannes namen Johnny Truant und dann aus der Sicht eines verstorbenen Mannes namens Zampano. Truant hat dessen Nachlass geerbt und Zampanos Leidenschaft (oder Besessenhait) waren die Navidsonrecords. So werden Kurzfilme eines gleichnamigen Dokumentarfilmers genannt, der aus seinem Umzug in eine neues altes Haus ein Projekt macht. So gesehen gibt es noch eine dritte subtilere Perspektive.
Jede Perspektive für sich genommen beschreibt aus jweiels einem eigenen Stil. Truant ist rotzig, punkig und mit anhaltender Dauer von manchmal fast unerträglicher Poesie. Mit der Dauer, die er Zampanos Nachlass sichtet verändert er sich auch spür und lesbar.
Zampanos Nachlass ist eine Mischung aus Filmschnipselbeschreibungen, Deutungen, Interpretationen und Exkusre in wisschenschaftliche Randgebiete. Aktuell über Narziss und Echo (gerade in Echos Knochen von Beckett gelesen ... Zufall?) und die physikalische Messbarkeit von Echos. Das alles hört sich manchmal wirr an, ist es aber nicht, den Navidson hat das wahnsinnigmachende Problem, dass sein Haus innen größer als außen ist. Hört sich erst einmal nach einer Banalität an, man schiebt es auf einen Messfehler, aber je hartnäckiger Navidson dem nachgeht, umso wunderlicher wird das Phänomen. Bisher zieht mich das Buch gut in seinen Sog, aber ein sporadisches Vorblättern und Reinschnuppern erzeugt Angst ... Text steht kopf, Fragmente im Text etc ...