Beiträge von Sar-Sargoth

    Also Storisende kannst Du eigentlich immer am besten telefonisch erreichen.

    Michael (Plogmann) geht in der Regel sofort dran.

    Ja, das ist aber inzwischen etwas sehr retro, es soll Leute geben, die telefonieren nicht gern. Wenn man professionell Bücher verkauft, sollten die gängigen Internetquellen erreichbar sein.


    Die schlechten Bewertungen kommen evtl. zu einem guten Teil aus der Spätphase, als dort noch der Versand der Festa-Bücher lief. Ich hatte den Eindruck, zu dem Zeitpunkt war er von dem Volumen etwas überfordert. Zu den Lieferungen, die ankamen, kann ich nichts Negatives sagen (ordentlich verpackt, gute Auswahl teils sonst vergriffener Bücher und auch angemessen schnelle Lieferung). Einige Lieferungen wurden aber scheinbar systematisch übersehen oder verpennt, gerade die Lieferung der Abos von Festa-Reihen gingen zumindest bei mir regelmäßig schief. Da bekam ich die Bände erst bei Nachfrage, als andere schon ihre Leseberichte veröffentlichten.

    Da klingt aber jemand verärgert... der Beitrag klingt wiederum nach einem in selbigen angesprochenen Amok nach einem schlechten Tag. Sollte das der Fall sein, hoffe ich, dass sich die Wogen glätten und die Tage bald auch wieder besser werden.


    Da hier ja aber ziemlich gegen das Forum ausgeteilt wurde, möchte ich dennoch ein paar Anmerkungen dazu schreiben:


    Es ist richtig, dass sich hier zu dem Buch geäußert wurde, ohne das Buch gelesen zu haben (im konkreten Fall ist wohl der Beitrag von mir gemeint). Das wurde von mir der Fairness halber auch so angemerkt, die Meinungsäußerung bezog sich deswegen auch nicht auf das gesamte Buch, sondern auf die angesprochenen Beispiele. Diese wurden auch vom Verleger in der Form nicht bestritten und ich persönlich finde diese Wortwahl in den Beispielen nicht geglückt. Das dies Geschmackssache ist und bei anderen anders wahrgenommen werden kann, hatte ich ebenfalls erwähnt. Damit hatte ich mich nicht unkritisch komplett auf die Seite des Rezensenten gestellt, sondern lediglich meine Meinung geäußert, dass ich die geschilderten Beispiele nachvollziehen kann. Soweit ist eine Meinungsäußerung erlaubt, oder?


    Zur Vorverurteilung: Auch hier wieder persönliche Meinung: Mein Geld und meine Zeit sind endlich. Ich habe genug Bücher, die ich noch lesen möchte. Insofern reichen mir einige negative Beispiele, um mich abzuschrecken, dass ich ein Buch vorerst nicht kaufe. Wenn einige anderslautende Rezensionen erscheinen, revidiere ich mein Urteil gegebenenfalls. Aus genannten Gründen ist es mir leider nicht möglich, zu jedem Buch ein 100%ig faires Urteil zu bilden. Ich sage ja auch nicht, dass das Buch schlecht ist, ich habe nur derzeit keine Lust, es zu kaufen oder zu lesen.


    Zur "schlechten Qualität des Forums seit längerer Zeit": Auch hier wäre konstruktive Kritik im Vorfeld schön gewesen. Wenn schon länger etwas stört, kann das gerne bekannt gegeben werden, nur so besteht die Chance etwas daran zu ändern. Das ist Hilfreicher als eine "Amok-Rezi" zum Forum. Nebenbei: War das eine Bewerbung um einen Moderator-Posten? ;)


    Zur Schadenfreude: Zu der hätte ich gerne einen Beleg, wo die bei langjährigen Forenmitgliedern oder Admins in dieser Diskussion zu sehen war, auch im Hinblick darauf, dass zur Schadenfreude ja auch erstmal ein Schaden entstanden sein muss. Nur eine negative Kritik ist (siehe mein letzter Beitrag hier) noch nicht unbedingt ein Schaden.


    Zum ursprünglichen Rezensenten: Ja, der Einstand hier im Forum war weder besonders geschickt, noch macht er besonders sympatisch. Da die Beitrage nur zu diesem Buch waren, scheint hier wirklich die Absicht gewesen zu sein, Ärger abzubauen (wahrscheinlich ähnlich wie bei dem hier zitierten Beitrag). Einige Äußerungen waren übertrieben und wurden sogar selbst zurückgenommen. Und nun? Hätten wir hier gelöscht, wäre der Vorwurf von Zensur entstanden und das wir zu viel/willkürlich löschen.


    Es besteht darüber hinaus auch kein Zwang, sich hier vorzustellen. Das wäre nett, wenn sich hier jemand beteiligen möchte, deswegen kommt gelegentlich ein Hinweis darauf, ein Muss ist das aber nicht. Es wird allerdings dann problematisch, wenn sich hier ein Autor oder Verleger anmeldet und direkt nur Rezis zu seinen Büchern verröffentlicht, um für Bekanntheit zu sorgen. Das wäre ein Unterschied zum normalen Leser, der rezensiert, denn ersterer Fall wäre Werbung und damit ein Verstoß gegen die entsprechenden Richtlinien. Aber dieser Unterschied ist offentsichtlich schwierig festzustellen und wird offensichtlich häufiger falsch verstanden.


    Zu den "wenigen Stunden nach erstmaligem Lesen": Ich nehme an, das bezieht sich auf die Veröffentlichung im "Ich lese gerade..."-Thread. Der Beitrag da muss ja nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit dem tatsächlichen Lesestart stehen.


    Zu "Dass hier im Forum keine negative Kritiken willkürlich von den Admins gelöscht werden, war dann und wann übrigens auch schon anders zu beobachten gewesen.": Auch hierzu hätte ich gerne mal konkrete Beispiele. Beitrage, die von uns relativ direkt gelöscht wurden, standen entweder im Widerspruch zu unseren Forenregeln (v. a. Werbung) oder waren Ursache eines Trollbefalls vor ca. 2 jahren. Solche Anschuldigungen unbelegt in den Raum zu stellen finde ich wiederum "schäbig, ungerecht und unverantwortlich".


    Auf diesen Beitrag darf gerne konstruktiv (also ohne Beleidigungen, Anschuldigungen und Ähnlichem) geantwortet werden, z. B. mit Stellungnahmen zu den genannten Punkten oder Tipps, wie künftig mit derartigen Rezensionen umgegangen werden soll oder die Qualität verbessert werden kann. Ansonsten ist zu der ursprünglichen Rezension eigentlich alles gesagt. Vielleicht möchte sich jemand noch mit einer formal und vom Resultat her besseren Rezension versuchen?

    Seite 34:


    „Sie trödelte über ihrem Kaffee und trat schließlich widerwillig hinaus in die bunt schillernde Pracht des Tages.

    Denn siehe, die ganze Welt und all ihre Kinder bewegten sich unter der brutalen, endlosen Offenbarung des grellen Sonnenlichts.“


    „Sie antwortete in gutnachbarlicher Breite.“

    answered with neighborly amplitude:

    Also ich habe das Buch zwar nicht gelesen, aber diese Beispiele wirken auf mich auch nicht gerade ideal übersetzt, sondern eher zu dicht am Original. Grundsätzlich ist es zwar löblich, wenn eine Übersetzung bemüht ist, den ursprünglichen Stil des Autors möglichst komplett einzufangen, allerdings lernt man bereits im Fortgeschrittenen-Level beim Lernen einer Sprache, dass zu wörtliche / nah am Ursprung liegende Übersetzungen nicht immer funktionieren, weil sich die Gepflogenheiten zweier Sprachen doch unterscheiden. Eine im Englischen funktionierende Redewendung funktioniert nicht zwangsläufig 1:1 im Deutschen, weswegen sich leider auch der Sprachstil des Autors nicht 1:1 übertragen lässt. Terry Pratchett-Leser kennen das Problem. Das klingt jetzt irgendwie sehr stark nach Captain Obvious, scheint nach dem Lesen dieser Diskussion aber doch nicht immer so offensichtlich zu sein.


    Für mich beinhaltet eine gute Übersetzung (ohne dem Übersetzer etwas unterstellen oder ihm schaden zu wollen ;) ) in diesem Zusammenhang dann auch so viel Freiheit, dass da nicht häufiger Formulierungen enthalten sind, über die man stolpert, weil bei einer direkten Formulierung im Deutschen das niemand so schreiben oder sagen würde. Mich persönlich schrecken diese Beispiele auch eher ab, aber der Geschmack von Anderen wurde (wie man hier auch lesen kann) ja offensichtlich getroffen.


    Insofern hätte es für mich eine positivere Außenwirkung, vor allem wenn man hier schon auf die Fainessgarantie verweist, wenn man auch negative Kritik zulässt, anstatt sie zu löschen. Auch hier wieder nur meine persönliche Meinung: Auch solche Kritik begünstigt im Zusammenspiel mit der Leseprobe eine klare Meinungsbildung des Lesers, ob das Buch interessant ist oder eher nicht. Vielleicht mach die Kritik ja auch eher neugierig. Das hat aus meiner Sicht nichts mit "runtermachen" und "alles gefallen lassen" zu tun... es gibt Leser, denen die Übersetzung (oder der ursprüngliche Schreibstil?) nicht gefallen? Na und? Das Buch, das allen gefällt, ist meines Wissens nach noch nicht geschrieben worden.

    Ich finde es ja hochspannend, wie unterschiedlich die Bände aussehen - wobei die Themenschwerpunkte auch nicht ganz identisch sind. Noch keine Ahnung, wie oder wo, aber ich hab inzwischen eine eigene Baltic / Slavic Pagan Horror Antho im Sinn ...

    Da würde ich direkt zugreifen... wäre mal ein interessanter, anderer Fokus.

    Zur weiteren Aufklärung: Der Vincent-Preis wird nicht von den Betreibern des Forums organisiert. Von daher führt eine E-Mail an die Admin-Adresse des Forums nicht zur Berücksichtigung der abgegebenen Stimmen. Die Zwielicht-Adresse ist da sicher vielversprechender.

    In einem sehr nerdigen Anfall habe ich mir vorgenommen, die gesamte Romanreihe zu lesen. Hintergrund ist, dass wir DIE Kampagne Die Sieben Gezeichneten spielen, die Romane damals an mir vorbeigegangen sind und ich mir mir davon mehr Hintergrundwissen erhoffte. Ich würde sie hier gerne (immer fünf Romane zusammengefasst) nach und nach und sehr subjektiv und kurz vorstellen:

    Ähnliche nerdige Anfälle habe ich in letzter Zeit auch immer mal wieder.^^ Einen Großteil der Bände habe ich auch gelesen, v. a. Ende der 90er/Anfang der 00er Jahre. Ich bin mal sehr auf deine Eindrücke gespannt, die Qualität schwankte da etwas. Gerade zur damaligen Zeit ohne vorherige Internet-Recherche waren die Bücher dann oft eine Überraschung.

    Würde mich freuen, wenn der (genau wie der Dreieich Con) mal wieder regulär in Präsenz stattfinden würde. Allerdings bin ich da skeptisch... da ja inzwischen praktisch alle Sicherheitsmaßnahmen gestrichen wurden und die Inzidenz diesen Sommer auch recht hoch ist (und damit zum munteren Mutieren einlädt), weiß ich nicht ob die Einschränkungen im Herbst einen Normalbetrieb zulassen (oder ob ich mich ohne Einschränkungen zu der Zeit in ein Getümmel stürzen möchte).


    Zu wünschen wäre der Regulärbetrieb natürlich, aber ich plane hier zumindest nicht langfristig.

    Ja, die war großartig. Meine Gruppe und ich haben die relativ aktuell nach dem Erscheinen gespielt (inklusive der Sorge, ob die Kampagne nach der Insolvenz von Schmidt Spiele noch fertig wird). Spielleitung war ich, allerdings ist trotz einiger Nebenschauplätze, die wir auch bespielt haben, die Erinnerung nach all den Jahren etwas ausgedünnt.


    Spielt ihr die im Original mit DSA3-Regeln oder passt ihr die Kampagne an eine andere Version an?

    Ganz wichtig:


    Marburger Verein für Phantastik & Dreamland Productions - Verlockung des Bösen. Marburg-Award 2022 (Verlag Lindemann/Eigenverlag)

    Guter Punkt: Weiß hier jemand, ob und wo man das Buch noch erwerben kann, wenn man es dieses Jahr nicht zum Marburg Con geschafft hat?

    Selbst eine Preisverleihung, die den meist verkauftesten Roman kürt, bildet leider nicht zwangsläufig den besten Roman ab.

    Aber da steckt dann zumindest eine Aussage drin: Das Buch verkaufte sich in dem Jahr am Besten. Ob als Deko, weil man den Autor mag, weil das Thema generell interessant ist oder weil es tatsächlich am meisten Freude beim Lesen macht, wäre aber tatsächlich nochmal eine andere Frage.


    Bei einem reinen Sympathiepreis, bei dem das ausgezeichnete Buch weder gelesen noch gekauft wurde, wäre das nicht der Fall. Da wäre nur die subjektive Emotion abgebildet, die noch nicht mal auf das konkrete Buch bezogen ist. Sowas ist bei Auszeichnungen wie für das Lebenswerk ok, aber bei einem Preis für ein konkretes Werk würde ich schon zumindest einen klareren Trend erwarten.