Dass sich hier einige langjährige, erfahrene und etablierte Forummitglieder zum Buch und zur Übersetzung äußern, ohne das Buch oder zumindest die vollständige Leseprobe auf der Festa-Homepage gelesen zu haben, ist ein trauriges Beispiel dafür, in welch schlechter Qualität sich das Forum seit einiger Zeit befindet. Zudem scheinen diese Forummitglieder (und -admins???) sich - dem Eindruck nach - völlig unkritisch und mit Schadenfreude - auf die Seite des unbekannten Rezensenten zu stellen, der sich und seine Person vor seinen gehässigen Beiträgen zum Buch nicht einmal im Forum näher vorgestellt hat und dessen einzige Forumbeiträge sich nur um dieses Buch zu drehen scheinen. Sich nur auf die zitierten Textstellen aus dem Buch zu beschränken und auf diese Weise noch nicht einmal deren Zusammenhang nachvollziehen zu können, führt zu einer inkompetenten Vorverurteilung eines Buchs, die unfair ist, aber hier im Forum auch ohne Zitate schon hier und da bei anderen Büchern und teilweise auch von der Forum-Elite vorher zu beobachten und zu lesen war, also nicht ganz neu ist.
Diese negative Rezi zu missbrauchen, um sich im Rahmen eines Kommentars schnell mal über andere angeblich schlecht übersetzte Bücher aus demselben Verlag auslassen zu können, scheint mir auch nicht der geeignete Ort zu sein, selbst wenn man die eigene Aussage im Nachhinein noch bearbeitet und relativiert.
Meine Bezeichnung "gehässige Beiträge" im Verbindung mit der Rezi scheint mir angebracht, weil die Rezi - den Angaben des Rezensenten nach - bereits wenige Stunden nach dem erstmaligen Lesen im Buch verfasst wurde und zudem sowohl auf der Festa-Seite als auch hier im Forum (und wer weiß, wo sonst noch) verbreitet wurde.
So eine Rezi ohne zeitlichen und emotionalen Abstand zum Augenblick des ersten Lesens ist typisch Internet und spricht leider gegen den Rezensenten und seine Kompetenz und Glaubwürdigkeit. Eine solche Rezi hier im Forum oder in einem eigenen Bücher-Blog zu posten, wäre menschlich noch in Ordnung, aber diese auf einer Verlags-Homepage zu posten, halte ich für schäbig, ungerecht und unverantwortlich, dazu ist die betreffende Rezi zu unausgegoren, selbstüberschätzend und unzutreffend.
Dass hier im Forum keine negative Kritiken willkürlich von den Admins gelöscht werden, war dann und wann übrigens auch schon anders zu beobachten gewesen.
Auch verlangten einige der Admins hier und da auch schon mal, dass ein neues Forummitglied sich erstmal vorstellt, bevor es hier postet, zumindest wenn dieses neue Forummitglied eine positive Buchvorstellung postete. Bei dieser negativen Amok-Rezi scheinen andere Forumregeln zu gelten. Möglicherweise wissen die Admins ja bereits, welche Berühmtheit sich hinter dem "Nickname" versteckt. Wenn ich die Vorstellung des Rezensenten übersehen haben sollte, tut es mir leid.
Mein Beitrag hier richtet sich bisher nicht gegen den Rezensenten als Person, sondern nur gegen die Rezi und den Umgang damit.
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Da klingt aber jemand verärgert... der Beitrag klingt wiederum nach einem in selbigen angesprochenen Amok nach einem schlechten Tag. Sollte das der Fall sein, hoffe ich, dass sich die Wogen glätten und die Tage bald auch wieder besser werden.
Da hier ja aber ziemlich gegen das Forum ausgeteilt wurde, möchte ich dennoch ein paar Anmerkungen dazu schreiben:
Es ist richtig, dass sich hier zu dem Buch geäußert wurde, ohne das Buch gelesen zu haben (im konkreten Fall ist wohl der Beitrag von mir gemeint). Das wurde von mir der Fairness halber auch so angemerkt, die Meinungsäußerung bezog sich deswegen auch nicht auf das gesamte Buch, sondern auf die angesprochenen Beispiele. Diese wurden auch vom Verleger in der Form nicht bestritten und ich persönlich finde diese Wortwahl in den Beispielen nicht geglückt. Das dies Geschmackssache ist und bei anderen anders wahrgenommen werden kann, hatte ich ebenfalls erwähnt. Damit hatte ich mich nicht unkritisch komplett auf die Seite des Rezensenten gestellt, sondern lediglich meine Meinung geäußert, dass ich die geschilderten Beispiele nachvollziehen kann. Soweit ist eine Meinungsäußerung erlaubt, oder?
Zur Vorverurteilung: Auch hier wieder persönliche Meinung: Mein Geld und meine Zeit sind endlich. Ich habe genug Bücher, die ich noch lesen möchte. Insofern reichen mir einige negative Beispiele, um mich abzuschrecken, dass ich ein Buch vorerst nicht kaufe. Wenn einige anderslautende Rezensionen erscheinen, revidiere ich mein Urteil gegebenenfalls. Aus genannten Gründen ist es mir leider nicht möglich, zu jedem Buch ein 100%ig faires Urteil zu bilden. Ich sage ja auch nicht, dass das Buch schlecht ist, ich habe nur derzeit keine Lust, es zu kaufen oder zu lesen.
Zur "schlechten Qualität des Forums seit längerer Zeit": Auch hier wäre konstruktive Kritik im Vorfeld schön gewesen. Wenn schon länger etwas stört, kann das gerne bekannt gegeben werden, nur so besteht die Chance etwas daran zu ändern. Das ist Hilfreicher als eine "Amok-Rezi" zum Forum. Nebenbei: War das eine Bewerbung um einen Moderator-Posten? 
Zur Schadenfreude: Zu der hätte ich gerne einen Beleg, wo die bei langjährigen Forenmitgliedern oder Admins in dieser Diskussion zu sehen war, auch im Hinblick darauf, dass zur Schadenfreude ja auch erstmal ein Schaden entstanden sein muss. Nur eine negative Kritik ist (siehe mein letzter Beitrag hier) noch nicht unbedingt ein Schaden.
Zum ursprünglichen Rezensenten: Ja, der Einstand hier im Forum war weder besonders geschickt, noch macht er besonders sympatisch. Da die Beitrage nur zu diesem Buch waren, scheint hier wirklich die Absicht gewesen zu sein, Ärger abzubauen (wahrscheinlich ähnlich wie bei dem hier zitierten Beitrag). Einige Äußerungen waren übertrieben und wurden sogar selbst zurückgenommen. Und nun? Hätten wir hier gelöscht, wäre der Vorwurf von Zensur entstanden und das wir zu viel/willkürlich löschen.
Es besteht darüber hinaus auch kein Zwang, sich hier vorzustellen. Das wäre nett, wenn sich hier jemand beteiligen möchte, deswegen kommt gelegentlich ein Hinweis darauf, ein Muss ist das aber nicht. Es wird allerdings dann problematisch, wenn sich hier ein Autor oder Verleger anmeldet und direkt nur Rezis zu seinen Büchern verröffentlicht, um für Bekanntheit zu sorgen. Das wäre ein Unterschied zum normalen Leser, der rezensiert, denn ersterer Fall wäre Werbung und damit ein Verstoß gegen die entsprechenden Richtlinien. Aber dieser Unterschied ist offentsichtlich schwierig festzustellen und wird offensichtlich häufiger falsch verstanden.
Zu den "wenigen Stunden nach erstmaligem Lesen": Ich nehme an, das bezieht sich auf die Veröffentlichung im "Ich lese gerade..."-Thread. Der Beitrag da muss ja nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit dem tatsächlichen Lesestart stehen.
Zu "Dass hier im Forum keine negative Kritiken willkürlich von den Admins gelöscht werden, war dann und wann übrigens auch schon anders zu beobachten gewesen.": Auch hierzu hätte ich gerne mal konkrete Beispiele. Beitrage, die von uns relativ direkt gelöscht wurden, standen entweder im Widerspruch zu unseren Forenregeln (v. a. Werbung) oder waren Ursache eines Trollbefalls vor ca. 2 jahren. Solche Anschuldigungen unbelegt in den Raum zu stellen finde ich wiederum "schäbig, ungerecht und unverantwortlich".
Auf diesen Beitrag darf gerne konstruktiv (also ohne Beleidigungen, Anschuldigungen und Ähnlichem) geantwortet werden, z. B. mit Stellungnahmen zu den genannten Punkten oder Tipps, wie künftig mit derartigen Rezensionen umgegangen werden soll oder die Qualität verbessert werden kann. Ansonsten ist zu der ursprünglichen Rezension eigentlich alles gesagt. Vielleicht möchte sich jemand noch mit einer formal und vom Resultat her besseren Rezension versuchen?