ZitatIm Juli 1905 macht der Maler Paul Severin im Zug eine geheimnisvolle Bekanntschaft. Algernon Blackwood, Journalist und Abenteurer, ist überaus interessiert an Severins Malerei. Vor allem an einem Gemälde: Es zeigt das Mädchen Talitha, das Severin ein Jahr zuvor Modell gestanden hatte. Doch Blackwood behauptet, Talitha bereits vor zwanzig Jahren getroffen zu haben. Ungläubig lässt sich Severin Blackwoods Geschichte erzählen: Als Internatsschüler war ihm nachts in den Wäldern etwas Unheimliches begegnet, das ihn nicht losließ. Auch Severin kennt diesen Wald und seine Geheimnisse und berichtet wiederum Blackwood von seiner dramatischen Kindheit.
Als die beiden Männer ihr Ziel Königsfeld im Schwarzwald erreichen, beschließen sie, dem Rätsel gemeinsam auf den Grund zu gehen. Ihre Suche nach dem Mädchen Talitha, das eine seltsame Sprache spricht und nicht zu altern scheint, mündet in einem Labyrinth aus halbvergessenen Gerüchten und düsteren Legenden. Doch vielleicht ist die Wahrheit noch fantastischer als Märchen und Spukgeschichten aus alter Zeit?
Quelle: Steidl Verlag
Nicht von der Webseite aber aus dem gedruckten Verlagsprospekt stammt diese Einschätzung:
"Die zehnte Muse ist eine exzellent recherchierte, im Mysteriösen und auch Kriminellen angesiedelte Geschichte, raffiniert aufgebaut, sprachlich erstklassig. Schauderhaft gut eben." (Quelle: Kleine Zeitung).
Dank Alexander Pechmann und des Steidl Verlags gerät der gute Algernon Blackwood nicht in Vergessenheit. Blackwood-Fans merken angesichts der Beschreibung natürlich auf. In bio-bibliografischer Hinsicht sicherlich nicht uninteressant …