ZitatMatt Ruffs Lovecraft Country wurde in FAZ, SZ und NZZ wohlwollend bespochen
Ja, aber halt unter der Prämisse zeitgeistiger Gesellschaftsroman, als sich gegen Rassismus etablierender Historienroman, bezogen auf H.P. Lovecraft als kontroverse Person und Schriftsteller, nicht als Stück guter Phantastik. Da liegt der Hund begraben und das ist zu bedenken. Das meinte ich auch mit: Man muss sich über die Literatur etablieren, wenn man will, dass es breitenwirksamer wird, aber das ist halt schwierig, kostspielig und bedarf großer Finesse seitens der Geschäfts- und PR- Gebahrung eines Verlags (Dinge, die bei größeren Verlagen als selbstverständlich angesehen werden können). Ich behaupte aber, dass jede/r AutorIn im IF Annual Weird auch in diesen Punkten mithalten und gleich besprochen werden kann, wenn sie mir auch politisch und schriftstellerisch näher sind als HPL, und weniger kontrovers. Joel Lane etwa, den ich für einen der Größten überhaupt halte, menschlich und schriftstellerisch.