Und ebenfalls gebunden (das ist glaube ich aber nicht in den o.g. Reihen neu aufgelegt worden) noch das sehr gute Das schöne Grauen (Hrsg. Rolf Schneider, mit wunderbar düsteren Illustrationen von Gerhard Lahr). Neues Berlin 1978.
WItzig, dass du in diesem Kontext Das schöne Grauen nennst, meine aktuelle Lektüre
Das ist eine reine DDR-Anthologie und dort wohl eine der ersten mit einschlägiger unheimlicher Phantastik, war das Genre wie auch die Fantasy im vermeintlich fortschrittlichen Gesellschaftsideal doch ideologischen Zwängen ausgesetzt und lange verpönt. Erst gegen Ende des Regimes mehrten sich endlich entsprechende Veröffentlichungen. Quasi als Sargnagel erschien 1990 noch die Lovecraft-Sammlung Die Farbe aus dem Raum.
Das schöne Grauen ist wirklich schön! Sieht man von der minderen Papierqualität als Ausdruck der Planwirtschaft ab. Illustrierter Leineneinband, Schutzumschlag und wie du schreibst, stimmungsvolle Zeichnungen. Das war damals keine Seltenheit. Heute würde eine solche Aufmachung als Luxusausstattung firmieren und ohne ISBN für teures Geld nur direkt über den Verlag zu beziehen sein
Jetzt schiele ich nach den Dämonengeschichten aus den Alpen, nie gehört.
Soweit ich mich erinnere, sind das einfach schweizer Alpensagen.