Vincent Preis und Rein A. Zondergeld Preis 2023

  • Zehn Tage kann noch abgestimmt werden, bis einschließlich Mittwoch in einer Woche.

    Aktuell wurden 279 Stimmen vergeben, knapp 8 Stimmen pro Abstimmenden. Am meisten Stimmen erhielten Kurzgeschichten, gefolgt von Anthologien. Im Vergleich zum Vorjahr wurden bisher 52% der Stimmen abgegeben. Es sieht so aus als würde der Minusrekord vom Vincent Preis 2018 noch unterboten.

    Zur bisher am meist frequentierten Vincent Preis 2020/21 liegt das Stimmverhältnis bei 39%.

    Da geht noch was.

    Stand jetzt würden es nicht alle Kategorien in die Endrunde schaffen mangels Stimmen.

  • Mal ne unkundige Frage vom Rand:

    Der Abstimm-Modus wie er jetzt ist (einmal per Mail für die Nominierung + einmal per Mail für Endabstimmung) gibt es ja noch nicht die ganze Zeit lang. Gab es mehr Stimmen, bevor dieser Modus eingeführt wurde?

    Ehemaliger Regionalzeitungsschreibling der ich bin frage ich mich als zweites: Wo wird der Preis überhaupt überall beworben?

    Vielleicht könnte man da nochmal das eine oder andere Stellschräubchen drehen.

  • Hm, es wurde immer per E-Mail abgestimmt. Wann gab es denn da was anderes?


    Wir haben hier einen Ordner wo ich reinschreibe, wo der Vincent Preis präsent war oder ist,:

  • Ich meinte mich düster zu erinnern, dass es mal einen anderen Modus gab, und der dann gewechselt wurde, damit "nicht immer die gleichen gewinnen" (Wie mir gesagt wurde, I dunno). Aber schwören kann ich's nicht, ich bin ja noch nicht so sehr lange dabei.


    Ok, ist ne ansehnliche Liste.

    Hat irgendwer ne Idee, woran es liegt, dass nicht so viele Leute sich beteiligen?

  • Ich meinte mich düster zu erinnern, dass es mal einen anderen Modus gab, und der dann gewechselt wurde, damit "nicht immer die gleichen gewinnen" (Wie mir gesagt wurde, I dunno). Aber schwören kann ich's nicht, ich bin ja noch nicht so sehr lange dabei.


    Ok, ist ne ansehnliche Liste.

    Hat irgendwer ne Idee, woran es liegt, dass nicht so viele Leute sich beteiligen?

    Hallo Morgan,


    die Regeln des Vincent Preis sind wie folgt:

    4. Zum „Vincent Preis“ genannten Preis sind alle Mitglieder des Forum Phantastik-Literatur Forum, des Horrorundthriller Forum, des Gruselroman-Forum, des Scifinet und eine ausgewählte Jury aus Autoren, Grafikern, Verlegern und Journalisten wahlberechtigt. Dazu gehören alle Autoren, Verleger, Herausgeber, die auf den Vincent Preis Jahreslisten vertreten sind, egal um welches Jahr es sich handelt, sowie alle, die in der Vergangenheit schon beim Vincent Preis mit abgestimmt haben. Bitte bei Stimmabgabe die Wahlberechtigung nachweisen. Vom Vincent Preis Team direkt angesprochene Personen sind natürlich ebenfalls wahlberechtigt.


    Diese Einschränkung wurde vom damaligen Team aufgehoben und die habe ich zum Vincent Preis 2018 wieder eingeführt.


    Warum sich so wenig Leute beteiligen, das ist die Frage seit Bestehen des Vincent Preis, die aber unbeantwortet blieb.

    Generell ist es so, wenn wir bekanntere Namen hätten, würden wahrscheinlich mehr Leute mitstimmen. Aber Koontz, King, Herbert, etc., das sind alles keine deutschsprachigen Autoren.

    Du kannst dir ja selbst beantworten, wieviele der Liste Roman national du in dem jeweilien Jahr selbst gelesen hast.Heftromane sind ja erst das dritte Mal dabei. Warum da nicht mehr mitstimmen, das wüsste ich auch gerne, finde ich sehr überraschend.


    Ansonsten, um zum Thema zurück zu kommen: Die meisten der Sachen (International lassen wir mal weg) sind ja Bücher aus der Kleinverlagsszene mit übersichtlichen Auflagen. Entstprechend sind diejenigen, die das jeweilige Buch gelesen haben, eine relativ kleine Masse an Personen. Von denen muss das Buch jetzt jeder bis am Mittwoch gelesen haben, es muss ihm gefallen und dann muss er noch abstimmen.


    Am spannendsten finde ich, dass die Szene bestimmt insgesamt so rund 500-1000 Leute ausmacht (Autoren, Grafiker, Herausgeber, Verleger, Leser), trotzdem weniger als 10% da mit abstimmen. Warum diese 90% nicht abstimmen, das musst du die selbst fragen. Da antwortet auch jeder was anderes.


    Mal zur Einordnung der Anzahl der Stimmen (den Zeitraum vom VP2014-17 habe ich nicht berücksichtigt, da hat das ein anderes Team gemacht): Die meisten Stimmen wurden 2020/21 abgegeben (710), die wenigsten 2018 (488).

    Wenn ich nur die Kategorien berücksichtige, die immer dabei waren (2007 mal nicht berücksichtigt, da gab es nur Kurzgeschichten: Maximum war 2013 mit 530, Minimum 2018 mit 315.


    Aktuell liegen wir bei 359 Stimmen (Vergangenheit 488-710), auf die Kategorien umgerechnet, die immer dabei waren, 256 (Vergangenheit 315-530). Das ist bisher rekordverdächtig wenig. Zum Teil kann es daran liegen, es sind nicht genügend interessante Werke 2023 erschienen (International ist das bestimmt nicht so, aber gerade da wurden besonders wenig Stimmen abgegeben), vielleicht liegt es auch an was anderem. Wer weiß das schon.

  • Zum Teil kann es daran liegen, es sind nicht genügend interessante Werke 2023 erschienen

    Ganz ehrlich, ich empfinde es so. Dazu mag beitragen, dass ich familiär bedingt recht wenig gelesen habe, aber auch als ich mich trotzdem bewusst auf die Suche begeben habe, hat sich dieser Eindruck nicht verflüchtigt. Viele Empfehlungen im Roman-Thread habe ich auf meine Nachfrage hin dann ja auch nicht erhalten.

    So oder so, ich werde noch abstimmen und diesmal vermutlich das erste Mal, soweit ich mich zurückerinnern kann, ein Werk auf Platz 1 setzen, das ich noch nicht vollständig gelesen habe. Aber was soll's. Jede Stimme zählt!


    Also los! Abstimmen! Alle!


    Die Stimmenabgabe ist doch schnell gemacht.

  • Um mal für mich zu sprechen, ich habe nur einen kleinen Bruchteil der Werke gelesen. Da schwingt bei der Stimmabgabe immer das Gefühl mit, einem Werk Unrecht getan zu haben, das ich gar nicht kenne. Ich habe auch schon 2 statt 3 Punke vergeben, wenn ich das Gefühl hatte "ja, gefällt mir aber es ist noch Luft nach oben" .

    Trotzdem stimme ich ab, um wenigstens auf diese Art für das Fortbestehen des VPnzu plädieren.

  • in der internationalen Liste ist wirklich eine Menge dabei, was mich interessiert. Aber - was soll ich sagen - ich komme einfach nicht gegen meinen Lesestapel an.

    Genau das ist die Situation, die mit Sicherheit viele haben. Auch deshalb gab es die Rekordbeteiligung für den Vincent Preis 2020/21. Ich hatte ja schon einmal angeregt, auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus umzustellen. Da ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man was von den Listen gelesen hat.

    Wir haben ja jetzt auch zwei weitere Aktionen gestartet, um zur Abstimmung zu motivieren. Es gibt Preisgelder für manche Kategorien und diese Runde gibt es Buchpreise für alle Teilnehmer.


    Noch ist die Hoffnung nicht verloren. Vielleicht gibt es noch einen Abstimmungsendspurt. Auch wenn es aktuell nicht danach aussieht.