Simon H. Krätzer & Jörg Kleudgen - Lichterberg


  • Ab sofort ist die neue Goblin-Press-Novelle erhältlich. Jörg schreibt dazu auf Facebook:

    "Simon H. Krätzer und ich habe mit der Arbeit an der Novelle begonnen, als das CTHULHU LIBRIA NEO-Magazin zum Schwerpunkt „Gipfel des Grauens“ entstand. Die Illustrationen entstanden auf der Grundlage von Photographien von Stefan Vorer. „Lichterberg“ erzählt die Geschichte des einst gefeierten Bergsteigers Matthias Münzer, der den geheimnisumwitterten Großindustriellen Gustav Gumpert in seiner einsam am Fuße des Totenhorns gelegenen Hütte aufsucht, um ein Interview über dessen Leben zu führen. Gumpert hat den erfahrenen Kletterer aber aus einem ganz bestimmten Grund für diese Aufgabe ausgewählt, und schon recht bald wird deutlich, dass beide von inneren und äußeren Dämonen gejagt werden. Nur die Besteigung des unbezwungenen Totenhorns scheint Erlösung zu versprechen."

    Ich bin gespannt...

  • Ein Genuss, das neue Buch aus diesem outstandingen Verlag und seinen beiden Autoren in den Händen zu halten ...


    "Selbst in seinen ruhelosen Nächten verfolgte ihn eine bittere Erkenntnis: Das letzte Wort hat immer der Berg [ .... ]"

  • Ein Genuss, das neue Buch aus diesem outstandingen Verlag und seinen beiden Autoren in den Händen zu halten ...

    Eine neue Veröffentlichung aus der Goblin Press ist für mich auch immer etwas Besonderes.

    "Lichterberg" ist bei mir allerdings noch nicht angekommen. Jörg geht ja scheinbar lieber mit Shadowman & Ross Sanders spazieren, als seine Bücher zu verschicken ^^.

    Dafür hab ich mir zur Vorbereitung jetzt endlich mal "Totentanz" und "Traumtanz" von Krätzer zugelegt. Die Bücher standen schon ewig auf meiner Liste.

    • Offizieller Beitrag

    Das war ein Arbeitsgang, es wurden Impressionen für neue Geschichten gesammelt und Bilder für neue Illus und Cover erstellt... Definitiv :D[Ber]


    Aber Scherz beiseite, er hatte Freitag oder Samstag schon einen Schwung verschickt.

  • "Von hier oben aus kann man beobachten, wie die Welt zugrunde geht. Aus sicherer Entfernung und mit dem Blick eines Adlers. Man ist nicht an ihrem Niedergang beteiligt."


    Bin jetzt mit dem Buch durch. Für Goblin-Press-Verhältnisse eine ziemlich umfangreiche Novelle. Optisch mal wieder sehr schick. Neben den üblichen s/w-Fotographien, gibt es diesmal sogar noch eine farbige Karte dazu.

    Zur Handlung: Am Anfang darf das obligatorische Gasthaus und das gute Essen natürlich nicht fehlen – Sonst wäre das hier schließlich kein echter Kleudgen. Gehört einfach dazu, wie der Kamin und die Pfeifen bei M.R. James.

    Die eigentliche Geschichte wird dann auf drei Zeitebenen erzählt: Münzers Vergangenheit, Gumperts Vergangenheit und ihre gemeinsame Gegenwart. Gegen Ende wird das Ganze dann zunehmend immer alptraumhafter und surrealer. Und ein paar alte Sagen (Rübezahl?) spielen auch noch eine Rolle.

    Ach so, einen Redakteur namens Rainer Zach gibt's ebenfalls :D. Und bei Gumpert musste ich irgendwie immer an Nils Gampert denken. Wahrscheinlich aber nur ein Zufall, oder? Langweilig wird es in "Lichtenberg" jedenfalls nicht. Nur das Ende dieser wirklich starken Novelle wäre mMn ohne den Epilog wesentlich wirkungsvoller gewesen.

  • Ich bin durch und meine Eindrücke decken sich im Großen und Ganzen mit denen von Cheddar Goblin. Eine wirklich tolle, ambitionierte, für Goblin Press Verhältnisse recht umfangreiche historische Novelle. In den stärksten Momenten erinnert sie an die weit ins Phantastische ragenden Eis- und Gebirgswelten aus Tarjei Vesaas' Das Eis-Schloss und Ronald Malfis The Ascent. In den schwächeren und gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse hingegen für meinen Geschmack etwas zu sehr. Selbst dann bleibt Lichterberg empfehlenswert, es stellt sich mir aber die Frage, wie viel eindrucksvoller die Geschichte noch hätte werden können, hätten sie die beiden Autoren auf Romanlänge ausgarbeitet. Und einen gemeinsamen historisch-phantastischen Roman möchte ich den beiden Autoren auf alle Fälle ans Herz legen!