Seit 200 Jahren treibt das Monster von Forscher Frankenstein in der Literatur sein Unwesen. Jeanette Winterson spielt mit der Entstehungsgeschichte des Originals und lässt dessen Personal in einem Zeitalter der künstlichen Intelligenz wiedergehen.
In der Literatur begegnet man neuerdings immer öfter futuristischen Phantasien über künstliche Menschen oder über die Abschaffung des Todes. Don DeLillo etwa malte sich die kryonische Konservierung von Menschen aus ("Null K.“, 2016), und Ian McEwan erfand einen täuschend menschenähnlichen Roboter ("Maschinen wie ich“, 2019).
Nun hat die englische Autorin Jeanette Winterson in ihrem jüngsten Roman die vielfältigen heutigen Spekulationen über eine post-humane Zukunft dank Biotechnologie, Kryonik, Robotik und Künstlicher Intelligenz zu einem unterhaltsamen Roman-Capriccio gebündelt – und das Ganze an die Schwarze Romantik rückgekoppelt, an den Science-Fiction-Urtext: Mary Shelleys Schauerroman „Frankenstein oder Der moderne Prometheus“ von 1818.
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Klingt nicht uninteressant. Den hat nicht zufällig jemand gelesen?