Die Ursprünge der Fantasy-Romane

  • Eine kleine nette Reihe von Arte, welche sich sehr allgemein mit den Ursprüngen der Fantasy-Literatur beschäftigt. Leider ist es "nur" ein 4-Teiler mit je 27min folgen, aber die Titel klingen durchaus interessant (darunter H. P. Lovecraft und Robert E. Howard). Es wird jetzt im Dezember wöchentlich je eine Folge auf arte.tv veröffentlich. Ich denke, das Anschauen, gerade für nur eine 27min Folgen mal nebenbei, lohnt sich.


    Zitat

    Fantasy ist überall zu finden: im Kino, in der Literatur genauso wie in Videos und Rollenspielen. Aber was sind die Ursprünge dieser Geschichten? Wer sind ihre Wegbereiter? Und was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Fantasy-Serien wie „Game of Thrones“ oder „Herr der Ringe“ so erfolgreich werden? Der Illustrator John Howe ist einer der Meister des Fantasy-Genres. Mit ihm begibt sich die Dokumentationsreihe auf eine Zeitreise zurück zu den Märchen der Gebrüder Grimm bis hin zu den Romanen von Robert E. Howard. In vier Folgen trifft John Howe auf berühmte Personen, die dem Zuschauer die mehr als hundertjährige Geschichte der Fantasy-Romane erklären.


    Den Start machen die Gebrüder Grimm.


    Zitat

    Die Gebrüder Grimm: Sie sind die wohl berühmtesten Sammler von Geschichten. Und diese Märchen haben ihre Wurzeln in der deutschen und in der französischen Erzähltradition. Die Sammlung erschien erstmals 1812 und traf auf ein breites Publikum, das Interesse an Verwunschenem hatte. Es ist noch keine Fantasy - es fehlt die persönliche Erfindung ...

    Bisher nur auf arte.tv und noch nicht auf Youtube Verfügbar:


    https://www.arte.tv/de/videos/…uenge-der-fantasy-romane/

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.

  • Teil 2 ist verfügbar über William Morris.


    Die Ursprünge der Fantasy-Romane - William Morris - Die ganze Doku | ARTE


    Zitat

    Illustrator John Howe begibt sich diesmal in London auf die Spuren von William Morris, der als der erste Fantasy-Autor gilt. Seine Romane hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Werke von Tolkien und CS Lewis, dem Autor von Narnia. In den 1860er Jahre begann Morris mit den Arbeiten an einem umfassenderen dichterischen Werk ...

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.

  • Teil 3. Heute über den Einfluss von H. P. Lovecraft


    Die Ursprünge der Fantasy-Romane - H. P. Lovecraft - Die ganze Doku | ARTE


    Zitat


    Im 19. Jahrhundert in Europa entstanden, ein Jahrhundert später in Amerika geformt, ändern sich die Fantasy-Geschichten. John Howe reist nach Providence an der Ostküste der USA. Dort trifft er S.T. Joshi, den führenden Experten für H.P. Lovecraft. Zu seinen Lebzeiten fast unbekannt, ist Lovecraft heute ein Kultautor. "Cthulhus Ruf" ist sein bekanntestes Werk.

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.

  • Neodyn Das sieht nach einer wirklich tollen Reihe aus! Vielen Dank fürs Posten. [Cof]

    Natürlich hat ARTE da mal wieder einen Länderblocker drauf, das ist ja extrem ärgerlich. Und mit VPN Code hatte ich mal Probleme, das mag ich nicht noch mal probieren.


    Extrem faszinierend, dass Morris als der erste gilt, der Fantasy in einer anderen Welt verortet, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Spontan fielen mir aber tatsächlich keine Vorgänger ein, obwohl ich sicher war, das muss bereits vorher jemand gemacht haben. Morris ist wunderbar, ich kenne ihn mehr über seine Kunst und das Design. Einen Roman hatte ich gelesen und fand ihn etwas ... hm ... lahm. Ich hatte aber vllt. zu viel erwartet.

  • Nichts zu danken [Nerdine]


    Extrem faszinierend, dass Morris als der erste gilt, der Fantasy in einer anderen Welt verortet, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Spontan fielen mir aber tatsächlich keine Vorgänger ein, obwohl ich sicher war, das muss bereits vorher jemand gemacht haben. Morris ist wunderbar, ich kenne ihn mehr über seine Kunst und das Design. Einen Roman hatte ich gelesen und fand ihn etwas ... hm ... lahm. Ich hatte aber vllt. zu viel erwartet.

    Also ich muss zugeben, dass mir William Morris bisher noch nichts gesagt hat. der war mir unbekannt. In wie weit nun seine Stellung innerhalb der Entwicklung der Fantasy-Literatur so herausragen ist, kann ich anhand der Folge auch noch nicht ganznachvollziehen. An sich ist dieses Thema aber so groß, dass man es auch nicht in einer 27min Folge behandeln kann. Ich glaube, dass der Einfluss keiner der 4 vorgestellten Autoren in dieser Reihe auch nur im Ansatz in je einer 27min folge wirklich zur Geltung kommt. Mal angesehen davon, dass man ohne Probleme auch noch weitere Autoren mit aufführen könnte. Aber man muss ja auch nicht immer gleich eine komplette wissenschaftliche Abhandlung aus sowas machen. Finde die Folgen liebevoll und schön gemacht und man lernt doch das ein oder andere neu dazu. Es hat mich aber nun nicht dazu verleitet, dass ich mir jetzt eine Geschichte oder Buch von Morris zu gemüte führen würde (zumindest jetzt erstmal nicht^^).

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.

  • Neodyn William Morris ist einer der einflussreichsten Künstler Großbritanniens, er war Mitbegründer des Arts & Crafts Movements und ist wohl am besten für seine Kunst, Design und die Verbindung alter mit neuer Techniken, Medien und Formsprachen bekannt. Universelle Designs mit lokalen Details bei seinen Blumentapeten oder - stoffen. Er war gleichzeitig Traditionalist und extrem innovativ, ein sehr engagierter Sozialrevolutionär. Seine Designs waren seit ihrer Erstverwendung Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute nie out of print. Ich bin immer noch froh, vor sowas wie 15 Jahren zu einer Ausstellung auf der Mathildenhöhe Darmstadt gefahren zu sein, die Farben, Schattierungen und der Detailreichtum der Originale sind absolut grandios.

    Seine Bedeutung lässt sich imA gar nicht überschätzen, ebenso wenig wie die Charles Rennie Mackintoshs, der die Entwürfe der Arts & Crafts Bewegung modernisierend aufgriff.

    Morris' Buch las ich mit Anfang 20, vielleicht erwartete ich damals einfach zu Radikales, ich sollte mir seine Prosa wirklich noch mal vornehmen.

  • Katla danke dir für die Aufklärung. [Cof]


    Und heute geht die Reihe zu Ende mit dem vierten Teil zu Robert E. Howard.


    https://www.arte.tv/de/videos/…uenge-der-fantasy-romane/


    Zitat

    Conan ist der Archetyp des Fantasy-Helden – ein muskelbepackter Barbar, der versucht, in einer von Gewalt und Sex regierten Welt zu überleben. John Howe setzt seine Amerika-Reise in Cross Plain, Texas, fort – dem Dorf, in dem sein Schöpfer Robert E. Howard lebte. Hier lernt er Conan ganz anders kennen: als einen Helden, der viel komplexer und tiefgründiger ist, als gedacht

    Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seid 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeigen und Hyroglaphen Ausdruck all unserer kulturellen und relogiösen Idenditäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben offenbaren wir unsere Idendität in jeden Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht.