Inhaltsangabe:
Auf der Jagd nach dem Stein der Weisen - Wer sind die Alchemisten unserer heutigen Zeit?
Nach dem Ende der Kreuzzüge taucht er das erste mal auf: der Stein der Weisen, mit dem man Gold machen kann - gefährliches Gold, radioaktives Gold nämlich. Der Stein erscheint, als ein Alchemist Gott verflucht, und er zieht eine Spur der Verwüstung durch Europa. Die Deutschordensritter erklären es zu ihrer geheimen neuen Aufgabe, ihn zu finden und sicher zu verwahren. Für alle Ewigkeit.
Doch in unserer Zeit kommen zwei Brüder, die unterschiedlicher kaum sein könnten, dem wahren Geheimnis des Steins auf die Spur: Er ist ein Schlüssel - ein Schlüssel, der unser aller Leben zum Guten hin verändern könnte.
Oder öffnet er die Pforten der Hölle?
Kürzlich begonnen. Entgegen der reisserischen Inhaltsangabe, ist der Aufbau der Geschichte eher gemächlich ... was nicht schlecht ist. So lernt man den Protagonisten Hendrik kennen - einen Finanzberater, der sich selbstständig macht und Seminare zum Thema Reichtum geben will. Seine Inspiration findet er in Form einer uralten Legende, in der es um Alchemie, den Stein der Weisen und eine Rüstung aus Gold geht. Was Hendrik erst als reizvolle Legende betrachtet, scheint plötzlich ins Reich des Realen zu rücken, was die Geschichte in Schwung bringt.
Ich habe eher zufällig zu dem Roman gegriffen und war erst mal überrascht, dass nach meiner letzten Eschbach-Lektüre "Eine Billion Dollar" schon wieder Hochfinanzen im Zentrum der Erzählung stehen. Die Vermischung mit alten Legenden und Alchemie würzt das ganze aber auf interessante Weise. Bisher würde ich "Teufelsgold" als unterhaltsam bezeichnen, aber etwas fehlt ihm trotzdem. Etwas, das den Roman eben über blosse Unterhaltung hebt. Mal gucken, wie es weitergeht.