Das Vermächtnis: Ruf der Dunkelheit


  • Nicht ganz uneingennützig hier die Infos zu Vincents neuem Roman. Nicht ganz uneigennützig, weil wir das Teil zusammengeschrieben haben.


    "Das Vermächtnis: Ruf der Dunkelheit" ist Ende September im Nectu Verlag (KOVD-Imprint) erschienen.


    Das ist der Klappentext:


    Das Böse erwacht! Weihnachten 1914.


    Es lauert in den Schützengräben: Eine Macht, die Jahrhunderte im Verborgenen schlummerte, wird durch das zermürbende Kriegstreiben im regendurchtränkten Flandern geweckt.

    Dunkle Schatten nähern sich den Stellungen der Deutschen und Briten, gefährlicher noch als das Trommelfeuer der Mörser und Haubitzen.


    Immer mehr Leichen säumen die Schlachtfelder. Und die todbringenden Schatten des Bösen reichen bis in die Gegenwart.


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    Der Weg bis hierhin war bewegt und alles andere als kerzengerade:


    Die erste Fassung des Manuskripts entstand bereits 2015 innerhalb von 7 Wochen. So richtig fertig geworden (im Sinne von zufrieden) sind wir jedoch nie.

    Vor 2,5 Jahren habe ich die alten Unterlagen dann wieder ausgepackt, als ich im Wartebereich der Kita viel Zeit alleine zubrachte und unter hartem Trennungsschmerz litt (Kita-Eingewöhnung – Eltern werden es wissen ...).

    In dieser Zeit ist ein neuer Handlungsstrang entstanden, der nun etwa 1/3 des Buches einnimmt und den Bogen bis in die Gegenwart spannt.


    Im Januar dieses Jahres ist im KOVD-Verlag eine handgemachte ledergebundene römische Edition (nur 10 Stück) entstanden , die binnen 90 Sekunden ausverkauft war. Zur Leipziger Buchmesse ist eine weitere limitierte Auflage erschienen, dieses Mal 20 handgemachte Taschenbücher für eine Lesung von Vincent und mir.


    Jetzt nun die 1. reguläre Auflage mit Hard- und Softcover sowie E-Book auf dem großen A.


    Ich bin gespannt auf eure Eindrücke [Cof]

  • Ich habe mir in den vergangenen drei Tagen die E-Book-Version einverleibt und war sehr angetan! :thumbup:
    Den Horror des Grabenkriegs haben die Autoren gekonnt eingefangen, die beklemmende Atmosphäre ist in beiden Kriegs-Handlungssträngen nahezu mit Händen greifbar. Wenn mich mein Gespür nicht täuscht, zeichnet Constantin Dupien für die deutsche Seite, Vincent Voss hingegen für die der Briten verantwortlich. Ersterer jongliert eine Spur gekonnter mit der Sprache - man merkt, dass hier viel Mühe und Liebe hineingeflossen ist -, Letzterer zeichnet die etwas verstörenderen Bilder.
    Den Twist am Ende fand ich etwas aufgesetzt; aus meiner Warte hätte es den Gegenwarts-Handlungsstrang nicht unbedingt gebraucht, da wäre mir eine Auflösung "im Feld" lieber gewesen. Aber das ist natürlich Geschmackssache, viele Leser werden das sicher anders sehen. Und nichtsdestotrotz wurde ich von "Das Vermächtnis - Ruf der Dunkelheit" bestens unterhalten. Wenn es nach mir geht, dürfen Vincent und Constantin gerne wieder einmal die Köpfe zusammenstecken, das Ergebnis kann sich nämlich mehr als sehen (bzw. lesen) lassen. Dicke Empfehlung für alle Freunde düsterer und bedrückender Erzählungen!

  • Dem kann ich nur beipflichten.

    Beste Unterhaltung. Perfekt für einen Winterabend.

    Mit dem Ende konnte ich auch nix anfangen.

    Das trübt den Gesamteindruck bei mir aber nur minimal.

    Das Duo soll nochmal paar Tentakel aus den Ärmeln schütteln. :)

  • Vielen lieben Dank, ihr beiden, für die netten Worte.


    Mit dem Gegenwartsstrang liegt ihr beide nicht ganz falsch, wenn ich ein paar kleine Geheimnisse um das Buch lüften darf:


    In der 1. Fassung existierte dieser Strang um Dr. Alexander Böhmert tatsächlich nicht. Dieser ist erst sechs Jahre nach Entstehen des ursprünglichen Manuskripts dazugekommen.


    Wieso?

    Einigen Lesenden kam das Ende zu abrupt und hinterließ zu viele Fragezeichen.


    Ich bin gespannt, ob es zukünftig noch mehr Meinungen dazu geben wird, bisher war die Rahmenhandlung noch kein Thema bei Rezensentinnen und Rezensenten.

  • Sar-Sargoth

    Hat den Titel des Themas von „Das Vermächtnis: Ruf der Dunkelhiet“ zu „Das Vermächtnis: Ruf der Dunkelheit“ geändert.
  • Nach der Leipziger Buchmesse haben Vincent und ich uns auf einen Kaffee bei mir zu Hause getroffen. Auf dem dabei entstandenen Foto seht ihr meine letzten zwei Printexemplare unseres aktuellen Romans, die nach unserer LBM-Lesung noch übrig geblieben sind.


    Der Roman steht auf der Short List des Vincent Preis in der Kategorie Bester Roman national. Ihr könnt noch bis zum 15.04. abstimmen - auch in noch viel mehr Kategorien. Vergesst das bitte nicht.


    Wenn ihr Das Vermächtnis: Ruf der Dunkelheit noch nicht gelesen habt, dann könnt ihr das schnell noch nachholen. Gibt es als E-Book und Print beim großen A.


    Außerdem gebe ich gerne die zwei Bücher ab, natürlich auch signiert und gewidmet.


    Hit me :)