Beiträge von Dupienbaem

    Ein beeindruckendes Buch. Es geht poesk los, wir dann lovevraftisch und irgendwann gesellt sich noch Stirb langsam mit dazu. Und über allem schwebt der allgegenwärtige Markus K. Korb Stil, sodass Treibgut am Ende so eigentständig bleibt, wie es sein muss, um zu überzeugen.


    Das Cover ist umwerfend gut, Großes Lob also an Autor, Cover Designer und den Verlag für diese gelungene Veröffentlichung.

    Sascha sieht es ähnlich wie ich: First come, first serve ist, solange nicht irgendwelche Bots zwischengeschaltet sind (kann ich mir bei einem Kleinverlag nicht vorstellen), der einfachste sinnvollste Weg, die Bücher zu vergeben.

    Ist bei Konzerten in der Regel nicht anders. Bei einer Verlosung male ich mir schon die Diskussionen aus, dass da eine Verteilung nicht nach Zufall, sondern nach Nase erfolgt :D

    Hey inferninho,


    danke, dass du fragst. Ja, es wird eine "reguläre" Ausgabe geben - und auch die wird es in sich haben [Skl]


    Wir hätten gerne mehr Bücher in der Sammlerauflage produziert, aber so bleibt es etwas besonders und bei dem exorbitanten Aufwand hätten andere Buchproduktionen im Verlag nicht die Liebe bekommen können, die ihnen zusteht.


    Ich freue mich über dein Interesse und auch, dass die 10 Stück nach nicht einmal 90 Sekunden weg waren. :S

    Völlig verdient hat der Roman den diesjährigen Preis für den besten Roman abgeräumt.

    Alleine die Tagebuch-Auszüge (und all die Liebe und Recherche zum Thema, die da mit drin steckt) im ersten Drittel waren den Kauf der limitierten Sammlerausgabe wert.

    Ich habe auf der Polarexpedition regelrecht mitgefroren und einige Momente waren echt schaurig!


    Mir gefällt sehr gut, dass der Roman durchaus über eine Hälfte die Erwartungshaltung aufbaut, alles mit wissenschaftlichen Denkweisen und Ansätzen auflösen zu können und sich dann, wie Vincent es häufig so macht, der wahre Horror erst in der zweiten Hälfte des Romans entfaltet.

    Damit ich mich nicht allzu krass als Fanboy zu erkennen gebe, ein paar kleine Minikanten:

    Gegen Ende des Romans treten ein paar kleine Fehlerchen auf, die das Korrektorat übersehen hat. Das ist mir aber nur aufgefallen, weil es auf den ersten 3/4 insgesamtsehr fehlerfrei war. Und wir reden hier von 5–6 Fehlerchen (z. B. etwas statt etwa), also alles weiterhin auf hohem Niveau und meilenweit vor anderen Veröffentlichungen aus SP und Kleinverlagen, die ich sonst so kenne.


    Außerdem sind die Seiten manchmal arg voll ohne Absätze und Umbrüche und auch der rechte bzw. linke Rand hin zur Buchmitte könnte gerne ein wenig großzügiger aufallen, damit man das Buch nicht so krampfhaft auseinaderdrücken muss (ich beziehe mich auf die limitierte Hardcover-Ausgabe).
    Das ist aus meiner Sicht aber eher belanglos, denn der Inhalt ist herrvorragend und Druck und Einband sonst sehr wertig.


    Ich vergebe 5/5 Schlagerkronen für die Helene Fischer des deutschen Horrors!

    Vor geraumer Zeit habe ich den Roman auch ausgelesen und meine Eindrücke dazu in einer kleinen Videobesprechung auf Instagram veröffentlicht:

    Kann man sich hier ankieken, m. E. auch ohne eigenen Account: https://www.instagram.com/reel/CdbX6GJuWC0/


    Kurzum: Ich schließe mich den positiven Rückmeldungen hier an, bin gleichzeitig aber auch bei Vincent, dass das Finale gerne noch ein paar Seiten bzw. Inhalte mehr hätte spendiert bekommen können. Aber hey, das ist Jammern auf höchstem Niveau!

    Bei solchen Aussagen verliere ich echt jegliche Lust, meine Stimme abzugeben (sowohl für meine wie auch fremde Texte).

    So ist es nun mal. Beschissen wird überall. Auch Hobbysportler geben sich Anabolika und beim Gesellschaftsspielabend wird mitunter auch ordentlich getrickst.

    Ich finde das übrigens nicht gut, es war lediglich eine Feststellung, dass es sicherlich ausreichend Leute gibt, die sich auch über einen ergaunerten Titel freuen können.

    Ja, da hast du sicher recht.

    Irgendwie bin ich da vielleicht auch etwas naiv. Klar kann man in sozialen Netzwerken sagen: "Hey, Leute, wär schön, wenn ihr mich unterstützen könntet", und dann geht man ja davon aus, dass die eigenen Freunde nicht aus Nettigkeit stimmen würden, sondern da auch halbwegs selbst von überzeugt wären.

    Mal ehrlich: wie kann denn jemand so einen Preis feiern, wenn er weiß, dass er sich den fast komplett selbst 'erwählt' hat? Ich würde eher im Boden versinken, als mit x Fakestimmen einen Preis zu gewinnen und damit auch noch Reklame machen gehen, als wäre das alles organisch generiert worden.

    [shnt]

    Müßig - beschissen wird überall. Beim Sport mit Doping, in der Schule beim Abschreiben oder Spicken und im Berufsleben geben Chefs die Arbeit ihrer Untergebenen als eigene Leistung aus.


    Ich finde es übrigens in Ordnung, dass man für seine eigenen Werke stimmen kann. Theroretisch wird daraus ein Nullsummenspiel, wenn jeder oder jede auf einer Liste von dieser Regel Gebrauch macht. Und natürlich ist es dann nur fail, alle möglichen Punkte in der jeweiligen Kategorie zu vergeben.


    Das habe ich für meine Bücher auch getan, jedoch habe ich unabhängig davon stets versucht, in jeder Kategorie, in der ich genügend gelesen oder mir das notwendige Wissen aneigmem konnte (wie Buchcover), Stimmen abzugeben.

    Ich habe leider sehr, sehr wenig gelesen aus den vorgeschlagenen Listen, da ich mich seit zwei, drei Jahren mit dem Lebenswerk Simenons beschäftige – aber für das, was ich gelesen habe, habe ich auch abgestimmt. Und die Grafiken konnte ich mir allemal zu Gemüte führen, sie waren ja super verlinkt.

    Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist – ich hoffe, es folgen noch viele weitere Abstimmende, die einen besseren Überblick haben.

    Der Vincent Preis ist eine schöne Sache, weil sie gut zu der Community passt und dort Autorinnen und Autoren eine (egal wie groß sie auch sein mag) Bühne bekommen, die es sonst kaum bis gar nicht gibt.

    Da liegt aber auch das Problem: Die beteiligten Akteure auf allen Ebenen entstammen einem begrenzt großen Kreis an Verlagen, Schreibenden und Lesenden. Gefühlt sind die meisten davon hier bzw. im alten HF unterwegs (gewesen).


    Aus dieser Blase herauszukommen, scheint verdammt schwer zu sein. Aber ohne Wachstum ist es auch verständlich, dass die Organistation irgendwann keine Lust mehr darauf hat, zumal wenn sich die Entwicklung sogar eher in die andere Richtung dreht.

    Ein Jurypreis wäre in diesem Rahmen m. E. schon am sinnvollsten, wenngleich auch wie beschrieben gar nicht umsetzbar – wer soll alle eingereichten Bücher lesen?

    Ich kaufe Bücher zu 90 Prozent nur 2nd hand, weil ich die gerne im Garten, in der Wanne und sonstwo in allen Lebenslagen lese und Bücher gerne auch umgedreht aufgeschlagen lasse. Ich bin also kein Fall für Sammlerexemplare.

    Aber bei so ein paar Produkten werde ich schwach, vor allem wenn auf dem Titel AGW als Autor steht und wenn ein Sammlerbuch auch noch so erschwinglich zu haben ist, dass ich mir keine Gedanken um Kratzer und Beulen machen muss.

    Freue mich auf die Neuauflage, kenne die Geschichte bisher noch nicht.