DAS ORDNUNGSAMT UND DAS HEXENHAUS
In verschiedenen Stadtrandbezirken taucht ohne Vorankündigung eine Art Bretterverschlag auf, in dem Anwohner und Mitarbeiter des Ordnungsamts eine obdachlose Person vermuten. Wer das Gelände betritt und sich nicht ordentlich benimmt, stirbt einige Zeit später.
Der Titel lässt albernes vermuten aber ganz im Gegenteil ist HEXENHAUS grandios gelungen. Mir gefällt, dass der Erzähler quasi nur als Beobachter fungiert und dass es auch nie eine böse Person zu sehen gibt, nur diese Voodoo Figuren. Das macht alles sehr geheimnisvoll und als Leser kann man sich selbst einen Hintergrund dazu malen. Dazu gibt es wieder ein Quäntchen Humor, der die Gänsehaut jedoch nicht mindert.
Sehr gelungen!