Die Edition Eyfalia im KBV Verlag hat sämtliche Romane der Phantastischen Reihe Schwarze Eifel nun als eBook neu herausgebracht.
Davon 5 Ausgaben von Michael Siefener.
Ralf Weiler, erfolgloser Schriftsteller aus Köln, glaubt nicht an Übersinnliches und Unerklärbares, doch was er erlebt hat, ist so rätselhaft und verstörend, dass es ihn drängt, die ganze Geschichte niederzuschreiben: Er hat den Brief einer Anwaltskanzlei aus der Eifel erhalten, worin ihm das beträchtliche Erbe eines verstorbenen Onkels in Aussicht gestellt wird. Sofort reist Weiler in das Burgstädtchen Manderscheid und wiegt sich eine Woche lang in dem Glauben, in den Genuss eines großen Vermögens und zu einem sorgenfreien Leben gekommen zu sein. Doch das unverhoffte Glück steht auf wackligen Füßen, denn der zwielichtige Anwalt scheint vor dem Ableben des Onkels ein obskures Mandat angenommen zu haben: Ralf Weiler wird im Auftrag des Verstorbenen auf die Suche nach einem wertvollen Buch geschickt, in dem die grauenhafte antike Gottheit Somniferus ihre mächtigen Arme nach den heute Lebenden auszustrecken scheint. Für Ralf beginnt ein Albtraum, der ihn nie wieder loslassen wird.
Arved Winter wurde vor kurzem seines Amtes als Pfarrer in einer Trierer Gemeinde enthoben, weil er von der Kanzel herab verkündete, er glaube nicht mehr an Gott. In tiefer Enttäuschung und starken Zweifeln an Gott und der Welt, vor allem aber an seinen Stellvertretern auf Erden, macht er einen Ausflug in die Eifel.
Er bemerkt seltsame Aktivitäten, huschende Gestalten, und je später es wird, desto merkwürdiger und unheimlicher wird das Geschehen in den kleinen Dörfern, durch die er fährt. Nach und nach begreift er, dass es sich um Vorbereitungen für die nahende Walpurgisnacht handelt.
Das Wetter wird schlechter, und noch in Gewitter und Dunkelheit fährt Winter ziellos umher.
Da entdeckt er in einem Waldstück eine Frau, die wild gestikulierend seinen Wagen anhält. Sie ist völlig hysterisch und bittet Winter um Hilfe. Ihr Mann, so berichtet sie, liege mitten im Wald im Sterben. Seine Hilfsbereitschaft führt Arved Winter auf einen Pfad des nackten Grauens …
Der ehemalige Priester Arved Winter erhält von der Trierer Antiquarin Lioba Heiligmann ein Buch mit drei grotesken Erzählungen geschenkt, die ihn sehr beeindrucken. Als er herausfindet, dass der Name des Autors ein Pseudonym ist, versucht er es aufzuschlüsseln, um etwas mehr über den Verfasser zu erfahren. Lioba Heiligmann unterstützt ihn bei dieser Suche, die sie in abgelegene Gebiete der Eifel und zu seltsamen Personen führt, deren Lebenswege sich irgendwann einmal mit denen des rätselhaften Autors gekreuzt haben.
Doch je tiefer sie in das Geheimnis um den Autor und seine bizarren Geschichten eindringen, desto deutlicher spüren sie, dass das „Schattenbuch" - so lautet der Titel des Werkes - auf verhängnisvolle Weise in ihr Leben eingreift. So werden aus den Jägern plötzlich Gejagte, die sich einer schrecklichen Bedrohung aus der Vergangenheit stellen müssen ...
Sein ganzes Leben hat Arthur Dreyer mit seiner früh verwitweten Mutter in Köln verbracht. Nach ihrem Tod zieht er in ein Eifeldorf, weil er der Trauer und den Erinnerungen entfliehen will. Bald muss er erfahren, dass es in dem Haus, das er sehr günstig erworben hat, angeblich spukt. Er glaubt nicht daran, doch rasch mehren sich Anzeichen dafür, dass mit dem Haus tatsächlich etwas nicht stimmt. Dreyer spricht mit niemandem darüber, weil er Angst hat, ausgelacht zu werden.
Er zieht sich immer mehr von den Leuten im Dorf zurück und wird von ihnen bald als Sonderling betrachtet. Nur Daphne, eine junge Frau, die ihr Geld mit Heilkräutern, Horoskopen und allerlei anderen esoterischen Dingen macht, gewinnt sein Vertrauen, und gemeinsam versuchen sie, den Spuk zu ergründen. Dabei stoßen sie auf schreckliche Geheimnisse aus der Vergangenheit, und plötzlich ist nichts mehr so, wie es vor kurzem noch schien ...
„Janus“
Bei einer Haushaltsauflösung findet der Trödler Anton Wierich eine Statuette der römischen Gottheit Janus. Während sein Sohn von der Gestalt mit den zwei Gesichtern sichtlich begeistert ist, findet seine Frau sie abstoßend. Wierich kann die Abneigung seiner Frau gar nicht verstehen, denn er selbst ist regelrecht verliebt in seinen Fund.
Schon bald kommt es zu Spannungen in seiner Familie, und seltsam bedrohliche Dinge ereignen sich, in deren Mittelpunkt immer wieder die Janusfigur steht. Was verbirgt sich wirklich hinter dieser römischen Antiquität?
Anton Wierich beginnt, Nachforschungen über ihre Herkunft anzustellen und stößt auf eine Spur, die über Trier und Köln nach London führt und ein uraltes, entsetzliches Geheimnis offenbart. Und da ist noch jemand, der auf der Jagd nach diesem Wissen ist - jemand, der geradewegs aus dem tiefsten Schlund der Hölle zu kommen scheint ...
Hauptquelle: https://edition-eyfalia.de/ey-ndetail.html?id=11