Zeitschriften über Wehrmachts-Soldaten in Bahnhofsbuchhandlungen
In Bahnhofsbuchhandlungen bekommt man ein breitgefächertes Angebot. Auch Zeitschriften, in denen hochrangige Mitglieder der Wehrmacht und der Waffen-SS…
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Nils Oh ooooh, der Sonntag ist gerettet! Gleich mal anschmeißen, die zwei ...
Sehr schön, dass inzwischen (auch in Finnland) Architekten und sogar Baufirmen contra Abriss und pro Erhaltung sind. Ich hab neulich gelesen (vermutlich bei Barnabas Calder), dass die aktuelle Abriss-/Neubaupolitik für 70% des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich ist. Hier in erster Linie China mit ihren Neubau/Rohbaugeisterstädten und die Emirate / SA.
Interessanter Podcast. Hat sich gelohnt den Ausführungen zu Lauschen.
Höre mir gleich die zweite Beton-Sendung an, im Hotel - bin grad selbst unterwegs in Sachen Brutalismus (Sibelius Museum, Turku). 300+ Photos geschossen: Beton in Makro und Stair Porn! Bin gespannt, was meine alte Analog-Kamera draus gemacht hat.
EDIT: Ja, gute Sendung, durchaus etwas speziell-eklektizistisch. Die Erwähnung von neogotischen / romantischen verwilderten Kunstgärten bzw. als Ruine gebauten Konstruktionen im Vergleich mit modernen Bauwerken, auch Beispielen aus der Infrastruktur, ist sehr spannend. Grad eben wie gebracht am Beispiel Italien (die Grande Tour der Briten damals und dann ist in der vergangenen Woche grad ein neues Buch zur italienischen Moderne rausgekommen, was sensationell aussieht.
Die Reporterin ... naja. Dass Architekten, die mit Beton oder brutalistisch bauen, nur in Ausnahmen aus ihren Fehlern lernen sollen, ist eine sehr despektierliche und v.a. inkorrekte Annahme. Goldfinger (der so diktatorisch perfektionistisch war, dass Ian Fleming aus ihm einen Bond-Antagonisten machte) baute eine riesige Anlage als Probe für eine zweite der Art (Balfron Tower -> Trellick Tower). Und auch Beton zu gießen erfordert lang erworbene Expertise, wenn ein Kunstwerk daraus werden soll.
Echt spannend, ich bin ja ein Kind dieser Zeit (Baujahr '67, wie einige meiner Lieblingsgebäude), und fand Brutalismus - anders als Modernismus, den ich schon lange mag - bis vor Kurzem auch furchtbar. Man kann aber - wie bei allem - einen ganz anderen, genaueren Blick erwerben, und das lohnt sich sehr.
Die Planung meines Turku-Miniurlaubs ändert sich auch grad: Ein modernistisches Gebäude, das ich letztes Jahr in einer finnischen TV-Sendung zum Thema kennenlernte und heute knipsen wollte, ist inzwischen abgerissen worden! An die Stelle kommt ein neuer Betonklotz, vergleichsweise uninspiriert, unelegant und als "Verbesserung" nur, dass der höhere Fenster hat. Eine Schande, dass die Uni Turku das verbrochen hat - Leute, so wird das nix mit Umweltschutz und Klimaneutral ...
Interessanter Podcast. Hat sich gelohnt den Ausführungen zu Lauschen.
Ich fand es auch interessant, wenngleich ich es gut gefunden hätte, wenn auf den Unterschied bzw. Nicht-Unterschied zwischen U & E etwas genauer eingegangen worden wäre.
Katla Danke für deine Eindrücke. Ich bin dem Brutalismus durchaus auch zugeneigt, wenngleich Beton ja für die Zukunft eher ein No-Go-Baustoff ist, aber das, was noch erhalten ist, sollte schon aufbereitet und wieder genutzt werden.
Ein Feature über das Haus des Rundfunks, daselbst entworfen vom guten Hans Poelzig.