Eines Tages erscheint im Internet die Bauanleitung für einen „Wechsler“, mit dem man durch einen Schritt parallele Erden erreichen kann. Dadurch werden für die Menschheit beliebig viele (über 2 Mio) menschenleere Welten erreichbar, die man erforschen und besiedeln kann.
Dies ist die Geschichte der Besiedlung der langen Erde durch Menschen.
Und es ist die Geschichte einer langen Reise mit einem Luftschiff namens „Mark Twain“ durch diese Welten, die der junge Joshua Valienté mit einer künstlichen Intelligenz namens Lobsang zu Forschungszwecken unternimmt. Dabei treffen sie auf Tiere, die die lange Erde bewohnen; auf Besiedlungsprojekte von der Ursprungserde; auf Gemeinschaften, deren Gründer schon vor vielen Jahrhunderten in ihre Parallelwelt kamen; auf außergewöhnliche nichtmenschliche Wesen.
Joshua Valienté gehört zu einigen wenigen Menschen, die ohne Wechsler in die Welten der langen Erde überwechseln können.
Lobsang ist die Reinkarnation eines tibetischen Motorradmechanikers in einer KI.
Parallel geht es auch um die Entwicklung und um die Konflikte, die sich auf der ursprünglichen Erde – genannten die Datums-Erde – ereignen.
Auf 475 Seiten wird eine abwechslungsreiche, bunte und unterhaltsame Geschichte erzählt. Stilistisch sehr gut. Ist bei Terry Pratchett und Stephen Baxter nicht anders zu erwarten.
Ich habe das Hörbuch gehört.
Der Roman endet mit dem gemeinsten Cliffhanger, der mir je begegnet ist. Eigentlich wollte ich nur den ersten Band der 5-teiligen Reihe lesen. Jetzt muss ich aber unverzüglich den zweiten Band lesen bzw. hören.