Günter de Bruyn - Die neue Undine

  • Das letzte Buch des 2020 verstorbenen Autors Günter de Bruyn widmet sich dem Mythos der Undine.


    Zitat

    Eines der schönsten Märchen der Romantik – neu erzählt von Günter de Bruyn, in einer von Jörg Hülsmann illustrierten Geschenkausgabe

    Undine sehnt sich danach, zu lieben und geliebt zu werden. Ihr Wunsch geht in Erfüllung. Aber ist auf die Liebe auch Verlass? Wie die Nixen und Nymphen gehört Undine zu den zahlreichen Wassergeistern und Wasserfrauen der Weltliteratur. Berühmt wurde sie durch das gleichnamige Märchen von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811. Günter de Bruyn, ein großer Kenner der deutschen Romantik, erzählt das Märchen neu und konzentriert sich in seiner klaren, meisterhaften Prosa auf das Wesentliche dieses klassischen, zuletzt von dem Regisseur Christian Petzold erfolgreich verfilmten Stoffs: die bewegende Geschichte von Liebe, Treue und Verrat. Es ist der letzte, zu Lebzeiten abgeschlossene Text von Günter de Bruyn. Mit dem Originalmärchen von Friedrich de la Motte Fouqué im Anhang.


    https://www.fischerverlage.de/…neue-undine-9783103970418



    Rezensionen gibt es vom NDR...


    Zitat

    Berühmt sind Günter de Bruyns Romane "Buridans Esel" oder "Neue Herrlichkeit". Zuletzt hat er sich vor allem mit preußischer Geschichte beschäftigt. In der Zeit der Romantik kannte sich Günter de Bruyn ebenso gut aus wie in der Geschichte von Preußen, über die er so gern und oft geschrieben hat. Als Schriftsteller hat er die Mark Brandenburg geliebt. Diese Landschaft mit langen Alleen und den Seen, wo er seit 1969 lebte. Natürlich haben ihn die Mythen und Legenden der Region beschäftigt, mit ihren Wassergeistern, Nixen und Nymphen. Undine, mit ihrer großen Sehnsucht nach den Menschen ist wohl die berühmteste.

    https://www.ndr.de/kultur/buch…uyn,dieneueundine100.html



    ... und auf literaturkritik.de:


    Zitat

    Die im deutschsprachigen Raum aber wohl prägendste Fassung des Undine-Stoffes stammt von Friedrich de la Motte Fouqué aus dem Jahr 1811, die zudem fünf Jahre später gemeinsam mit E.T.A. Hoffmann zu einer Oper verarbeitet und zu einem Kassenschlager wurde. [...]

    Fouqué hat sein Märchen mit allen Werkzeugen der Romantik ausgestattet und abseits der Grimm´schen Volksmärchen ein Mustertypus des romantischen Märchens geschaffen. Er bezieht sich auf alte Sagen und Mythen, er greift mittelalterliche Aspekte auf, er betont die Natur und ihre Kraft, er spielt mit Traumszenen und phantastischen Momenten, er psychologisiert die Erzählung, indem er seine Figuren Liebe, Begehren, Trauer, Angst durchleben lässt und er nimmt Bezug auf Schlegels Universalpoesie, wenn er z. B. lyrische Passagen in den Text einbettet oder der Abgeschiedenheit des Fischer-Wohnortes die volle und laute Stadt gegenüberstellt.

    Diese Meisterwerk zu überarbeiten und neu zu fassen ist daher durchaus mutig, aber auch gefährlich.

    https://literaturkritik.de/de-bruyn-neue-undine,28519.html

  • Nils

    Hat den Titel des Themas von „Günter de Bruyin - Die neue Undine“ zu „Günter de Bruyn - Die neue Undine“ geändert.