Beiträge von Cheddar Goblin

    Welche Bände empfiehlst du?

    Ach, prinzipiell ist alles von CAS zu empfehlen. Auch seine schwächeren Werke. Einen Band hervorzuheben fällt mir da schwer. Zumal es auch schon lange her ist dass ich mich durch das Gesamtwerk gelesen habe. Das erste Buch von Festa erschien immerhin schon vor 11 Jahren.

    Spontan würde ich aber "Die Grabgewölbe von Yoh-Vombis" nennen. Enthält mit "Die Knospe des Grabes" einer meiner absoluten Lieblingsgeschichten von ihm. Der Band "Das Labyrinth des Maal Dweb" ist aber auch ziemlich stark.

    Aber wie gesagt, das ist alles Geschmackssache. Generell kann man mit Smith aber mMn wenig falsch machen.

    Ich habe mir, nachdem mir Band 1 nicht gefallen hat, Band 4 Die Bestie von Averoigne zugelegt (...) Wenn Interesse besteht und ihr nicht bei Band 1 anfangen wollt, können wir das gerne gemeinsam lesen.

    Das ist natürlich Geschmackssache, aber gerade seine Averoigne-Stories haben mir immer am wenigsten gefallen. War mir zu viel Mittelalter, Werwölfe & Co. Fantasy ist aber auch echt nicht meine Baustelle.

    Kleiner Nachtrag (wenn auch Off-Topic):

    Oh ja, das kenne ich auch - kannst du dann ja im Sternesplitter-Heft lesen

    Der Sternensplitter lag heute passenderweise zusammen mit "Der kalte Sommer des Doktor Polidori" im Briefkasten. Was du dort über den Roman schreibst, klingt ja äußerst vielversprechend. Ich bin gespannt.

    Die anderen erwähnten Bücher waren mir alle völlig unbekannt, ich habe mich bei meiner Leserecherche aber auch immer eher auf Mary Shelley konzentriert. Dem Tim Powers Roman werde ich vielleicht aber irgendwann mal eine Chance geben. Dem Rest wohl eher nicht.

    Aktuell scheint es auch wieder en vogue zu sein über Shelley zu schreiben. Dieses Jahr wird im btb-Verlag noch der Roman "Mary" erscheinen. Im Gegensatz zu Feldhaus scheint sich die Autorin Anne Eekhout dort jedoch nicht so ganz an die Fakten zu halten. Mal abwarten.

    Für Shelley-Fans vielleicht noch ganz interessant: Im September wird im Matrix-Verlag das Buch "Was wurde aus den Geistern?" erscheinen, welches (wenn ich das richtig interpretiere) die Kurzgeschichten "Der sterbliche Unsterbliche" und "Verwandlung" und dazu noch das Essay "Was wurde aus den Geistern?" enthalten wird.

    Nach etlichen Verschiebungen ist inzwischen auch mit "Horror" der siebte Band der "Handliche Bibliothek der Romantik" erschienen und enthält unter anderem ... tada... Mary Shelleys "Verwandlung" in der Übersetzung von Alexander Pechmann. Somit ist auch diese Geschichte wieder in gedruckter Form zugänglich. Mal sehen ob ich "Was wurde aus den Geistern?" jetzt storniere oder nur wegen dem Essay trotzdem kaufe.

    Ich besitze die Werkausgabe von Festa und wollte in diesem Jahr damit beginnen, voller Ehrfurcht das Gesamtwerk dieses Ausnahmekünstlers zu lesen (...). Vielleicht ergibt sich hier im Forum ja auch ein interessierter Austausch zur Werkausgabe?

    Sollte es die Zeit zulassen, wäre ich bei einem Re-Read sofort dabei, Kobat.


    Klappentext:

    "Die Welt im 21. Jahrhundert: Eine neuartige und tödliche Seuche breitet sich aus. Sie hat verheerende Auswirkungen auf die Menschheit, auf Wirtschaft und Politik. Über allen schwebt eine Frage: Was ist angesichts einer weltweiten Krise der öffentlichen Gesundheit zu tun?

    Shelleys Roman von 1826, die allererste Dystopie der Weltliteratur, liest sich beklemmend gegenwärtig. Die Erzählung folgt Lionel Verney, der sich mit seiner Schwester und seinen Freunden zunächst in der jungen englischen Republik politisch engagiert. Sie machen sich auf nach Griechenland, und im Süden geraten sie erstmals in Kontakt mit einer neuartigen Pest, die sich nach und nach in Europa und Nordamerika ausbreitet. Bald herrschen in England apokalyptische Zustände. Den Freunden und ihren Familien bleibt nur die Flucht …"


    Meine Meinung:

    Als letztes Jahr die Neuauflage von Mary Shelleys "Der letzte Mensch" erschien, hatte ich mich sehr gefreut. Der Roman war bis dato nämlich nur in einer extrem gekürzten Fassung erhältlich. Andererseits war ich auch etwas genervt. Mitten in der Corona-Pandemie kramten plötzlich alle Verlage ihre alten Seuchen-Romane wieder raus, die zuvor niemanden interessiert hatten, und überfluteten damit den Markt. Die Seuche in der Seuche... aber es scheint funktioniert zu haben. Camus "Die Pest" führte immerhin wochenlang die Bestsellerlisten an.

    Fragwürdiges Kalkül hin oder her, die erstmals vollständige Veröffentlichung von Shelleys 1826 geschriebener Dystopie kann nur als ein Gewinn betrachtet werden und mit etwas Abstand habe ich mich dieser nun auch endlich mal gewidmet.

    "Der letzte Mensch" beginnt mit einem Zitat aus Miltons "Das verlorene Paradies", dem Lieblingsroman von Byron, Mary und Percy Shelley. Im ersten von drei Büchern/Teilen lernen wir dann die Protagonisten kennen: Lionel, Perdita, Adrian, Lord Raymond und Idris. Die zwei Frauen bleiben hier aber eher Randfiguren und hüten größtenteils brav die Kinder, während die Männer die Weltgeschicke lenken und Kriege führen. Gerade der Erzähler Lionel Verney ist dabei eine ähnliche Frohnatur, wie der permanent jammernde Doktor Frankenstein: "Wir sind nicht zum Vergnügen geformt; und sosehr wir auch auf den Genuss angenehmer Empfindungen eingestimmt sein mögen, so ist doch die Enttäuschung der nie versagende Steuermann unserer Lebensbarke, der uns unbarmherzig in die Untiefe lenkt". Wie wir nach circa 600 wirklich kleinbedruckten Seiten wissen, soll er mit seinem Pessimismus Recht behalten.

    Bis dahin folgen besonders im ersten Drittel jedoch noch jede Menge Intrigen, Liebesdramen und Verrat, was vom Leser stellenweise doch etwas Durchhaltevermögen abverlangt. Neben den zwischenmenschlichen Problem geht es dabei auch immer wieder um Politik bzw. den Kampf der drei Männer gegen den steifen Regierungsapparat von London. Die Monarchie liegt schließlich gerade in ihren letzten Zügen und die Zeit ist reif für neue Ideen.

    Die Handlung von "Der letzte Mensch" spielt übrigens im Jahre 2089. Wer aufgrund des Zukunftssettings jetzt aber einen Sci-Fi-Roman erwartet, dürfte schnell enttäuscht werden. Die Menschen fahren immer noch mit Kutschen durch die Gegend, schreiben sich Briefen und seit Goethe scheint es auch keinen wirklich nennenswerten Schriftsteller mehr gegeben zu haben. Soll heißen, die Zeit ist bis auf wenige Ausnahmen seit dem 19. Jahrhundert fast stehengeblieben.

    Und auch mit klassischer Schauerliteratur hat "Der letzte Mensch" nichts zu tun. Höchstens in kurzen Traumsequenzen tauchen ab und zu mal ein paar Geister auf. Hauptsächlich widmet sich Shelley aber den Begebenheiten auf Schloss Windsor und dem britischen Parlament. Nach jeder Menge auf und ab, scheint für den Freundeskreis rund um Verney nach vielen Bemühungen und Rückschlägen dort auch endlich alles gut zu werden. "Wie glücklich waren sie in jener Nacht! Wie barsten sie beinahe vor Freude!"

    Und dann geht die Welt unter.


    (Bild von Michel Serre, 1720)


    Es dauert jedoch über 200 Seiten bis das Wort "Pest" das erste Mal auftaucht, und dann nochmal 100 bis diese "wie ein Dieb in der Nacht" über die ganze Welt herfällt. Ab da wird die Handlung dann aber schnell sehr düster und hoffnungslos: Tod, Verderben, Selbstmorde... das kam damals nicht besonders gut an. Der Roman war Shelleys größter Misserfolg. Die Kritiken waren größtenteils vernichtend und Percys Vater dreht Mary nach der Veröffentlichung sogar kurzzeitig den Geldhahn ab. Die Autorin hielt "Der letzte Mensch" zeitlebens hingegen für ihr bestes Werk. Und auch Dietmar Dath, der für die Reclam-Ausgabe das Nachwort geschrieben hat, stimmt ihr da zu. Auf mich hatte es jedoch nie den gleichen Impact wie "Frankenstein" gehabt und daran hat auch diese Version nichts geändert.

    "Der letzte Mensch" zu lesen ist oft anstrengend. Das liegt nicht mal so sehr an der altmodischen, bisweilen äußerst schwülstigen (aber gleichzeitig auch wunderschönen) Sprache, sondern am enormen Umfang dieses Epos, der einen mitunter schon etwas erschlagen kann. Warum Verney als Chronist des Weltuntergangs immer wieder so detailreich die Lebensumstände seiner Freunde beschreibt, wird zwar erklärt, spannend ist es für den Leser aber trotzdem nicht immer und häufig trübt es doch etwas das Lesevergnügen. Andererseits lässt uns der Roman einen wirklich tiefen Blick in Shelleys Psyche werfen und belohnt mit eindrücklichen Bildern des Zerfalls, des menschlichen Elends und einer Natur, die sich langsam wieder die Herrschaft über die Erde zurückerobert.

    Auffällig ist auch wie oft Booten, Schiffen und das Meer in der Handlung auftauchen. Als Shelley den Roman schrieb war ihr Mann Percy aber auch gerate erst vor ein paar Jahren ertrunken. Lord Byron starb noch bevor sie "Der letzte Mensch" beendete. Mit Adrien und Raymond setzte sie den Beiden in ihrem Buch ein literarisches Denkmal. Der Erzähler der Geschichte erklärt, stellvertretend für Mary Shelley, so auch die umfangreiche Exposition und die vielen Abschweifungen: Durch das Schreiben dieser Anekdoten, konnte er seine Freunde kurzzeitig wieder zum leben erwecken (und das ganz ohne Elektrizität).

    Auch für Shelley dürfte das Verfassen der Geschichte eine Art Trauerbewältigung gewesen sein, an deren Ende uns jedoch nur die absolute Hoffnungslosigkeit erwartet. Die Botschaft der Geschichte? Wir sind alle verloren und weder die Politiker noch die Mediziner können uns retten. Der Roman dürfte somit ein äußerst genaues Bild davon zeichnen wie sich Shelley damals gefühlt haben muss, nachdem jeder der ihr etwas bedeutet hat, gestorben war – Genau wie ihr Alter Ego Lionel Verney. Wie der letzte Mensch auf Erden.

    Danke für dein Feedback, inferninho. Klingt doch gar nicht so schlecht. Wahrscheinlich werde ich aber zuerst noch die Novelle "Der Besuch" lesen, welche Ender hier kürzer erwähnt hatte. Das Buch kam heute zusammen mit zwei weiteren Wells-Werken bei mir an.

    Ein großartiger Autor. Auch wenn ich mit der Meinung ziemlich allein bin, ich habe CAS schon immer tausendmal mehr gemocht als den ollen Lovecraft. In Sachen klassischer Weird-Fiction kommt einfach keiner an ihn ran. Noch nicht mal Algernon Blackwood.

    Für die Veröffentlichung seines Gesamtwerks kann man dem Festa Verlag daher nur dankbar sein. Schade, dass dieses nun aber nicht mehr komplett zugänglich sein wird.

    Danke für die Vorstellung, Axel. Meine Wells-Wunschliste wird immer länger.

    Inzwischen bei mir eingetroffen: "Der Traum" und "Wenn der Schläfer erwacht".

    Hat die schon jemand gelesen?

    Das ist schade, habe ich doch ohne zu überlegen begeistert und wohl etwas blauäugig zugegriffen, als ich darauf stieß.

    Dito. Die Prämisse klang aber auch einfach zu gut.


    Für Shelley-Fans vielleicht noch ganz interessant: Im September wird im Matrix-Verlag das Buch "Was wurde aus den Geistern?" erscheinen, welches (wenn ich das richtig interpretiere) die Kurzgeschichten "Der sterbliche Unsterbliche" und "Verwandlung" und dazu noch das Essay "Was wurde aus den Geistern?" enthalten wird. (→ Klick)

    "Der sterbliche Unsterbliche" ist u.a. bei JMB im "Kabinett der Phantasten" erschienen und von "Verwandlung" gab es mal eine Übersetzung von Alexander Pechmann, die inzwischen aber nur noch als Hörbuch verfügbar ist. Außerdem erschien davon kürzlich eine Comicadaption, deren "gewöhnungsbedürftige" Zeichnungen mich bis jetzt aber vom Kauf abgehalten haben. Beim Essay dürfte es sich aber um eine deutsche Erstveröffentlichung handeln.

    Ich hab mir das Buch mal vorbestellt.

    Meine Mutter hat ja inzw. drei Fassungen der Drehung der Schraube (1 x Original von Penguin Classics und zwei deutsche Versionen, die wohl stark voneinander abweichen: in einer fehlen ganze Sätze), und sie hatte eine dritte im Auge.

    Tolles Buch. Deine Mutter hat Geschmack.

    Ich habe davon vor Ewigkeiten die dtv-Übersetzung gelesen und vor ein paar Jahren (im Zuge der zwei neuen Verfilmungen) mir noch die "Geisterhand"-Edition aus dem Kampa-Verlag geholt, weil ich die Bücher dort wirklich schick finde. Habe beide Übersetzungen als gelungen im Kopf.

    Der nächste Band wird nun endlich im September erscheinen:



    Zitat

    Zwölf Geschichten, bizarr und voll außergewöhnlicher Beschwörungskraft. Goodfellows ultimative Hommage an H. P. Lovecraft.

    Amerikanische Soldaten treffen im Irakkrieg auf Wesen, die weitaus schlimmer sind als Taliban-Terroristen. Jenseits unseres Schlafs existiert eine Dimension, in der albtraumhafte Götter regieren. Einem Toten werden auf kreative Weise all seine Geheimnisse entlockt. Ein morbides Geisterschiff macht die Weltmeere unsicher und am tiefsten Punkt unseres Planeten lauert ein unbeschreibliches Grauen … (festa-verlag.de)

    Auch wenn ich die neugestartete "Bibliothek des Schreckens" bisher eher schwach finde, bin ich mal gespannt.

    Von Goodfellows hatte ich mal eine Kurzgeschichte in einer Anthologie gelesen, die ganz nett war. Und auch wenn "Tiefenrausch" mal wieder nur ein obligatorisches Tentakel-Cover verpasst bekommen hat, gefällt mir die Umsetzung dieses Mal eigentlich recht gut.

    Wenn ich auch etwas dazu sagen darf

    Es sei dir erlaubt, Axel :D.

    Und ich fühle mich sehr an die Erfahrungen erinnert, die Nils und ich mit Die Nebelkrähe von Alexander Pechmann machten.

    Pechmann ist ein wirklich guter Vergleich. "Die Nebelkrähe" fand ich auch eher langweilig. "Die neunte Muse" hatte mir da besser gefallen. Vielleicht aber auch nur weil ich ein großer Blackwood-Fan bin.

    Ein guter Plan!

    Ganz bestimmt. Wahrscheinlich werde ich aber zuerst noch Polidoris "Vampyr" dazwischenschieben. Ich habe mich jetzt mal für die deutsche Erstübersetzung von 1918 entschieden.

    Falls es untergegangen sein sollte, verweise ich nochmal auf einen Radiobeitrag, in welchem der Autor - wenn ich mich recht erinnere - auch auf seinen Stil (oder eben Nicht-Stil) eingeht.

    Danke für den Hinweis, Nils. Über seinen Stil spricht Feldhaus dort zwar nicht, das Interview war aber trotzdem ganz interessant.

    Oh, ich bin sehr gespannt, was du sagen wirst!

    Zwischenfazit: Mir fehlen noch 100 Seiten und ich will das Buch wirklich mögen, aber irgendwie gelingt es mir nicht so richtig. Die Prämisse, die Schicksale von Napoleon, Shelley, Goethe, Caspar David Friedrich uvm. durch den Ausbruch des Tambora miteinander zu verknüpfen, ist wirklich reizvoll. Es ist auch durchaus beeindruckend was Feldhaus für einen enormen Rechercheaufwand betrieben hat, um seine Geschichte zu erzählen (siehe u.a. die enorm umfangreichen Quellenangaben). Da merkt man das der Mann eigentlich Kulturjournalist ist. Das merkt man aber leider auch an seinem Schreibstil. Feldhaus betreibt hier wirklich enormes Infodumping. Der "Roman" liest sich dadurch größtenteils wie ein reiner Sachtext, der ab und zu mal durch ein paar Dialoge unterbrochen wird - Soll heißen: Äußerst trocken, zäh, krampfig und unemotional.

    Ein großer Stilist ist der Autor wirklich nicht. Und wenn er sich doch mal als solcher versucht, scheitert er. Dann präsentiert er uns nämlich ziemlich prätentiöse Metaphern und (wie es auf freitag.de heißt) "ulkige Stilblüten", die bei mir jedoch regelmäßig zu einem Augenrollen führen: Percy findet Mary beispielsweise ziemlich "nerdy" und ist sowieso nur ein "Loser-Dichter", Polidori versucht in der Gegenwart von Byron "cool rüberzukommen", Goethe läuft in einem "tief euphorisierten Zen-Superzustand" durch die Gegend, der Himmel leuchtet einmal wie ein "Computerbildschirm"... Solche Formulierungen tauchen zwar nur selten auf, wirken aber jedes Mal wie ein absoluter Fremdkörper.

    Dadurch das die Kapitel auch alle nur sehr kurz sind und man alle paar Seiten mit anderen Personen konfrontiert wird, ergibt sich auch kein wirklicher Lesefluss. Wirkt so als hätte man 10 Tabs mit verschiedenen Wikipedia-Einträgen geöffnet, zwischen denen alle 5 Minuten gewechselt wird. Der Hauptteil der Erzählung macht dabei der Freundeskreis rund um Shelley aus (schätzungsweise 60%), die restlichen Personen bleiben überwiegend nur Randfiguren. Goethe wird z.B. ganz am Anfang 2 Seiten lang eingeführt und verschwindet dann auch schon wieder für die nächsten 100 Seiten.

    Ich werde das Buch definitiv zu Ende lesen und es ist auch sicher kein Totalausfall, aber begeistert bin ich nicht gerade. Dafür habe ich während der Lektüre aber wieder Lust bekommen mich etwas mit Mary Shelley zu befassen und mir gerade die schicke Neuauflage von "Der letzte Mensch" besorgt. Den Roman habe ich mal vor circa 10 Jahren, in der damals einzigen Übersetzung bei Bastei Lübbe gelesen. Das Buch war aber leider extrem gekürzt. Die Neuauflage ist nun endlich vollständig und fast doppelt so dick. Ich bin gespannt.