Feline Lang - Das Puppenhaus

  • Feline Lang

    Das Puppenhaus:

    Band 1 (von 3): Eingefangen

    ca. 360 Seiten,

    vielfach illustriert,

    Softcover 13,5 x 21cm

    Edition Outbird


    Klappentext:

    "Am Anfang war das Haus.

    Dann kam das Kind.

    Mit ihm ward Familie.


    Und diese Familie wünscht man niemandem.

    Feline Lang, Kopf und Stimme der theatralischen DarkCabaret-Band Feline & Strange, legt mit ihrer Romantrilogie ein Gesamtkunstwerk vor.

    Ein sehr lebendiges Puppenhaus lockt dich im ersten Band zunächst in ein schmerzvolles Familiendrama voller Sehnsucht und Schuld –

    aber es sind Puppen, die hier kämpfen und leiden.

    Oder nicht?


    Und wer spielt eigentlich mit diesen Puppen?

    Ein scheinbar unentwirrbarer Bildrausch aus löchrigen Realitäten, sarkastischen Wortgemetzeln, herumirrenden Fragezeichen und verknoteten Zeitebenen sperrt dich mit der literarischen Konvention zusammen im Keller ein.

    Doch was ist dieses seltsame Kind.


    Seit wann hat ein Puppenhaus einen Keller.


    In diesem Haus ist nichts, wie es scheint?

    Im Labyrinth der Realitäten leiten dich die geheimnisvollen Illustrationen von Holger Much, benSwerk, Franca Bartholomäi, Maria Salouvardou und Merlin J. Noack, die den Zauber und die Dramatik des Textes verstärken und keine der vielen Fragen vorzeitig beantworten."


    Sehr infromative Seite der Autorin zum Buch: https://www.felinelang.de/the-dolls-house-das-puppenhaus/

  • Auf das Buch bin ich hier im Forum aufmerksam geworden. Durch die Mitwirkung von benSwerk erinnerte es äußerlich an die alten Golkonda-Bücher und der Klappentext versprach zumindest Ungewöhnliches. Ungewöhnlich aufwändig ist auch das Softcover gestaltet, denn neben benSwerk haben auch eine ganze Reihe anderer Künstler:innen Illustrationen beigesteuert. Hinzu kommen ein paar grafische Satzspielereien, sodass das Buch auch beim Blättern aus dem Gros der Kleinverlagspublikationen heraussticht. Gelesen habe ich bisher rund 50 Seiten. Der Roman erscheint mir bisher sehr Mosaikhaft erzählt, wobei sich länbgere erzählende und kürzere lyrische Teile abwechsel. Die Perspektive ist ebenso auktorial wie sprunghaft. Der Stil lässt die Theatererfahrung der Autorin erkennen, die offensichtlich immer auch eine gut (Vor-)Lesbarkeit mitdenkt, sodass die ersten Seiten wie im Flug vorbeirauschen. Gestört haben mich bisher nur ein paar sprachliche Plattitüden. Bisher habe ich keine Ahnung, wohin die Reise gehen wird, aber ich habe auf alle Fälle Lust auf mehr davon.