La Abuela

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    Nach der eher lahmen Gurke "Veronica" hat Paco Plaza ([REC]) einen neuen Film am Start, der auf angenehme Art die Stimmung von 70er Jahre-Okkult-Grusel heraufbeschwört und für mich sogar einige Argento-Vibes im Gepäck hatte.


    Hier meine gekürzte Besprechung:


    STORY

    Susana (Almudena Amor) startet gerade in Paris als Model durch, als sie eine schlechte Nachricht aus Madrid erhält. Ihre Großmutter Pilar (Vera Valdez), bei der sie aufgewachsen ist, hatte eine Hirnblutung und wird damit dauerhaft pflegebedürftig. Bis eine Pflegekraft gefunden ist, kümmert sich Susana selbst um ihre Oma. Während diesen Tagen geschehen in der Wohnung ihrer Großmutter einige unerklärliche Dinge und es scheint, als wäre die alte Dame doch nicht so apathisch und teilnahmslos, wie es aussieht. Auch findet Susanna ein altes Tagebuch von sich, kann sich aber an die aufgeschriebenen Ereignisse nicht erinnern. Die wachsende Unsicherheit und der zunehmende Druck zermürben Susana zusehends.


    MEINUNGDer Film lebt überwiegend von dem Zusammenspiel der beiden Hauptdarstellerinnen, wobei sich die Dynamik zwischen den Figuren mit der Zeit verändert. Susana ist zunächst sehr fürsorglich, doch innerhalb weniger Tage wird der emotionale Abstand zur Großmutter immer größer. Die ungewohnte psychische Anspannung, wie auch einige merkwürdige Ereignisse, hinterlassen ihre Spuren. Fast scheint es, als würde Pilar in ihrem katatonischen Zustand doch einige Dinge lenken und einen Plan mit Susana verfolgen, ohne dass man den Finger auf bestimmte Punkte legen könnte. Die filmischen Mittel zum Zweck sind zwar allseits bekannt – Pilar befindet sich plötzlich irgendwo anders in der Wohnung als erwartet, bricht unvermittelt in andauerndes Gelächter aus etc. –, funktionieren aber in dem ansonsten ruhig erzählten Szenario sehr gut. Mit dem Auftauchen einer weiteren Figur, die in der allerersten Szene des Films schon zu sehen war, bekommt der Film eine originelle Wendung, auch wenn man als Zuschauer dann schon erahnen kann, wo die Geschichte hinführt.


    Gegen Ende dreht die bis dahin ruhig erzählte Geschichte noch etwas auf und verbreitet sogar einige schöne Dario Argento-Schwingungen.