Oskar Panizza - Die Menschenfabrik

  • Klappentext:


    "Schon 1890, lange vor Orwell und Huxley, hat Oskar Panizza sich in Die Menschenfabrik prophetisch, fesselnd und verstörend mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Mensch und Maschine auseinandergesetzt. Seine Erzählung handelt von der Optimierung der Menschheit, von der drohenden Herrschaft der künstlichen Intelligenz – und fragt danach, was den Menschen überhaupt ausmacht."


    Meine Meinung:


    Schön aufgemachtes Buch mit einem informativen Vorwort von Joacheim Bessing. Und in dem Vorwort wird von der Zeitlosigkeit mancher Werke gesprochen und dieses ist so eines, finde ich. Die Story ist schnell erzählt: Ein Mann verirrt sich und gelangt an ein sonderbares Gebäude. In diesem Fall ist es eine Fabrik. Er begehrt Einlass und trifft auf den Fabrikanten, der unumwunden zugibt, dass in seiner Fabrik Menschen hergestellt werden. Menschen aus allen Ländern, wie sich nach eienr Führung herausstellt. Und in dieser Führung duellieren sich ein Philosoph und ein Kapitalist um den Wert des Menschen, den Wert des freien Willens. In der Tat ist es sehr prophetisch und durchaus denkbar, dass manch ein nachfolgendes Werk durch Panizza inspiriert wurde. Das Grauen liegt hier mehr zwischen den Zeilen aber es ist durchaus sehr präsent.


    8,5 hergestellte Menschen in meinem Garten stehend von mir.