Beiträge von Nina

    Bei den Anteilen an Anthologien kommt kaum was raus. Und ich muss es ja wissen, ich habe ziemlich viele Verlage mit Geschichten durch, auch solche, die durchaus ein gewisses Ansehen genießen. Anteilig war das 3 bis etwas mehr als 10 Euro. Ich war immer mit einer Pauschale glücklicher.


    Insgesamt finde ich es besser, wenn jemand vorher Bescheid gibt, was Sache ist. Ganz blöd finde ich immer, wenn wenig rauskommt und daher die Idee, das doch zu spenden. Man ist dann als Autor sehr unter Druck, da zuzustimmen, aber: An und für sich, wenn es ausgemacht war, ist es mein Geld. Dass ich mich als Autor "moralisch erziehen" lassen muss, war auch nicht der Deal. Dann kommt gerne das Argument mit dem Aufwand, aber: Es ist absolut derselbe Aufwand, 1.25 zu überweisen, wie 125 oder 1500 Euro. Das macht keinen Unterschied.

    Da ist es mir lieber, es ist von vorherein klar, dann ist kein Rumgetue und man macht sich eben wenn dann vorher Gedanken.


    In dem Fall bekommt man auch satte fünf Exemplare. Das ist für Anthologien unüblich viel. Und eine bessere Lösung, als mehr Geld in Autorenexemplare (weil Mama auch eins will und man nicht sein einziges Belegexemplar im Bekanntenkreis rumborgen will - weil man vielleicht wen besucht, und ein Mitbringsel sucht usw.) zu investieren, als man ausgezahlt bekommt, ist es allemal.

    Nina

    Wie Du selber schon andeutest lebt "District 9" mehr von den Parallelen zur Gegenwart. Afrikanische Mystik erkenne ich da wenig.

    Ich zernartere mir wirklich den Kopf, aber mir fällt kein Film ein, der passen würde.

    Hat aber die Ursprungsfrage nicht verlangt. Aber wir leben auch in einer globalisierten Welt, nicht erst seit gestern. Das kann zu ganz schrägen Sachen führen wie "The Sound of Music", hier kennt den kaum wer, bestenfalls vom Namen und die Amerikaner denken aber, dass das ein österreichischer Film ist. Und der ist voll beliebt da.

    Es gibt doch diesen bekannten SF-Film "District 9". Da geht um auf der Erde gestrandete Alien-Flüchtlinge, die Handlung spielt in Südafrika. Ich glaube, es ist kein Kunststück, da irgendwelche Parallelen zur Jetztzeit herzustellen.


    Natürlich ist das Werk sicher auch recht westlich geprägt, aber einen Film, der in einem afrikanischen Hinterhof entsteht, wird man bei uns wohl auch nicht zu sehen bekommen.

    Geisterhäuser und andere verlassene Gebäude

    Einsendeschluss: 30. September 2021


    In Anlehnung an unsere Anthologie “Mysteriöse Orte” suchen wir in den nächsten Monaten mysteriöse bis gruselige Geschichten über Geisterhäuser (vgl. Geisterstädte - siehe unsere Anthologie “Verfluchte Städte”). Es gibt sie in fast jedem Ort: alte, schon lange leer stehende Häuser - verfallen, abbruchreif, die Fassade bröckelt, die Fenster sind blind oder gar gesplittert … Niemand wagt sich seit Jahren hinein. Doch warum stehen diese Häuser leer? Welche Geschichten erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand darüber? Weshalb gelten sie als Geisterhäuser? Treiben dort wirklich Geister ihr Unwesen? Oder ist etwas ganz anderes schuld daran, dass diese Gebäude keiner betritt? Welche Legenden ranken sich um diese verlassenen Häuser? Egal, ob es sich um Ein- oder Mehrfamilienhäuser, um einzelne Wohnungen in Mietblöcken handelt, ob auf dem Land oder in der Stadt … Seien es Villen, Schlösser, Burgen, vielleicht sogar Gartenhäuser, Ställe, Schuppen …Ja, ihr ahnt sicher schon, worauf es hinausläuft: Es sollen wieder zwei Bände werden. Lasst eurer Fantasie also freien Lauf. Macht die Storys mysteriös, gruselig, aber bitte nicht zu blutig.


    Genre: Mystery und dunkle Phantastik

    Zeichenzahl: zwischen ca 25.000 und ca 100.000 inkl. Leerzeichen

    Text: unveröffentlicht, die Rechte müssen bei den AutorInnen liegen Sonstiges: keine Kosten für die AutorInnen, alle in die Anthologie aufgenommenen AutorInnen erhalten ein Belegexemplar und anteilsmäßig Honorar.

    Einzusenden als Textdokument(.docx, .doc, .rtf, .odt) an:shadodex(at)verlag-der-schatten.de


    Quelle: http://www.verlag-der-schatten…QQc21nZpPAv0jdVWpmOgYLRBw

    Zitat

    Ich hab eben mal ne Mail ans Marburger Kulturamt geschickt. Hab denen ein bisschen die Situation erklärt und Werbung für den Preis und den MarburgCon gemacht. Und natürlich nach Fördermitteln gefragt, die für uns in Frage kommen. Allerdings erstmal nur lose ... Wie bereits geschrieben: Ich fände es wichtig, dass wir das als Team angehen. Sollten wir uns dagegen entscheiden, die Anträge zu stellen (weshalb auch immer), ist das natürlich absolut okay.

    Das finde ich super! Immerhin verknüpfen die meisten den Preis auch schon fest mit dem MarburgCon und damit auch der Stadt. - Was den Con betrifft, sehe ich das jedenfalls als geklärt an. Es hat doch in der Vergangenheit immer gut funktioniert, ich hätte nie von irgendwelchen Problemen zwischen Con- und Preisteam gehört und auch in der Diskussion hat nie wer was dagegen gehabt oder einen anderen Vorschlag vorgebracht. (Habe ich zumindest aktuell nicht mitbekommen.) Ich werde übrigens nachher mal ein Mail schreiben, damit die guten Leute wissen, dass ich da auch der Ansprechpartner bin und damit sie nicht irgendwas, das sie betrifft, aus dem Internet erfahren. Es ist natürlich so, dass es zu einigen Dingen Klärungsbedarf besteht. Ich würde es dann aber eher im kleineren Kreis besprechen, wobei auch auf die Erfahrung bisheriger Organisatoren nicht verzichtet werden sollte.


    Also ich wäre absolut dafür, weiß aber auch, dass öffentliche Fördergelder zu beantragen, meist sehr kompliziert ist und sehr lange im Voraus für den Realisierungszeitraum die Fristen für Bewerber schließen. Und es viele Ablehnungen gibt. Es wird vermutlich nicht so sehr die Frage sein, ob wir wollen, sondern ob es überhaupt klappen kann. Ein gutes Konzept auszuformulieren, das auch einige Punkte abhakt (da kann schon mal eine Frage dabei sein, wie das das kulturelle Leben der Stadt bereichert und was das zur Gendergleichheit beiträgt usw.), aber oft tut das ein Projekt ja wirklich, man muss es bloß schön und plausibel ausformulieren.


    Und Umfrage ist nur dann sinnvoll, wenn wer einen durchführbaren und für die Organisoren zumutbaren Gegenvorschlag hat. Ein weiterer Vorschlag war ja bei PAN anzufragen, das wäre auch reizvoll und könnte vielleicht auch kombiniert werden.

    Zitat

    Legitimation habt ihr dadurch, dass ihr den Preis 2021 organisiert und am Leben erhaltet. Eine "Mehrheit" (des Forums oder der Phantastikszene?) wird sich sicher nicht zur Rückmeldung aufraffen, weil Mangel an Engagement ja wohl zur momentanen Situation führte.


    Es sieht nicht so aus, als wolltet ihr den Preis großartig inhaltlich revolutionieren, ...


    Danke, Katla. Es macht jetzt auch keinen Sinn, ausgerechnet in schwierigen Zeiten den Preis perfektionieren zu wollen. Es wird sicher einiges an Mühe reingesteckt, Hauptziel ist es aber, weiterhin Horrorautoren/künstler/verleger etc. zu ermutigen, "ihr Ding" zu machen und den Preis für die Zukunft zu erhalten. Sehr viel weiter als bis zum Abschluss des diesjährigen Preises denke ich erst mal nicht, aber nächstes Jahr kann ja jemand anderer das anders organisieren.

    Wobei Du eigentlich gemeint hast, Du hilfst nur beim Stimmenauszählen, Timo ... Da hat Dich wohl ein kleiner, süßer Vincent Preis mit Hundeblick angesehen, oder? ;-P


    Ich finde den Vorschlag jedenfalls gut und Vincent (also der Autor, das ist ja eine lustige Namensgleichheit) hätte was mit PAN vorgeschlagen, was durchaus eine Option wäre. Ich selbst bin da aber nicht und kenne auch die Gepflogenheiten da nicht.


    Warum sollte die Umfrage denn genau gehen? - Weil im Grunde genommen hat der Vincent Preis ja schon recht klare Regeln, es wechselt halt das Team. - Normalerweise gebe ich zu, dass Treuhänder oder wie immer man das nennen will, gewählt sein sollten, aber in Ermangelung von freiwilligen Hauptverantwortlichen ist es einfach nur ein unnötiger Aufwand. Vor allem, ich würde mich ja gar nicht wem messen wollen, ich hab mich ja nur gemeldet, weil ich schon denke, dass es den Vincent im übernächsten Jahr dann wahrscheinlich nicht mehr gibt, wenn es keiner macht. Ich will denn übrigens wieder abgeben, sobald ich eine für den Vincent relevante Veröffentlichung habe, was sicherlich nächstes Jahr als Mitherausgeberin einer neuen Cthulhu-Anthologie der Fall sein wird. Wir sind schon recht weit. - Über welche Plattformen die Wahl möglich ist, hat sich auch über die Jahre geändert, ohne dass es groß eine "Volksabstimmung" gab.


    Leute um Rat und Meinung zu fragen, ist immer gut. Letztendlich ist es aber auch bei Fragen an die Allgemeinheit immer die Sache, ob und wie es praktisch durchführbar ist. Viele hätten sich ja eine Fachvorjury gewünscht, aber die kann man halt nicht aus dem Ärmel schütteln, vor allem keine, die dann möglichst unabhängig ist.


    Bei mir trifft es für mich nicht gut, dass ich mit Veröffentlichen faul war, aber für den Preis, weil ich eben nichts Relevantes im Rennen habe. Und ich traue mir zu, zusammen mit 1-2 Mitstreitern die Stimmen fair auszuzählen.


    Bei der Sponsoring-Sache mit den Urkunden - auch Spendensammeln wäre eine Option, sich durchaus nennenswerte Arbeit zu machen und dann noch die Geldbörse zu öffnen, habe ich nicht vor und war auch nie verlangt gewesen. Zeit investieren, klar, das wurde deutlich kommuniziert, dass man überschüssige Geldmittel haben müsste, definitiv nicht.

    Na ja, aber was ich so aus erster Hand gehört habe: Lem war nicht unbedingt ein einfacher und schon gar kein herzlicher Mensch. Seinen Herausgeber hat er vor Gericht gezerrt. Also wird vermutlich auch das Herzblut einfach nicht da sein, wirklich was Besonderes zu machen.

    Okay, darf ich mich dann in aller Form entschuldigen? - Und ja, ich entschuldige mich hiermit offiziell, ich wollte niemanden vor den Kopf stoßen. Es ist nur einfach so, dass wir noch praktisch nichts wissen. Vor allem weiß ich auch nicht, wie viel ich jetzt effektiv entscheiden darf. Es ist auch unklar, wer die Urkunden effektiv zahlt - ich selbst habe nicht vor, diese privat zu finanzieren. Würde ich das, wäre es mir natürlich eine Freude einen talentierten Künstler, noch dazu einen Landsmann, willkommen zu heißen!


    Bei einem Sponsor, wird der wohl ein Wörtchen mitreden wollen. Bei Spenden möchten vielleicht die Spender mitreden oder eine Abstimmung. Also es ist einfach der Unsicherheit und dem Druck geschuldet, dass ich so harsch war und es tut mir auch leid.

    Es gibt keinen Grund beleidigt zu spielen. Ich bin gerade mit dem bisherigen Treuhänder und möglichen Mitstreitern, die beim Stimmenauszählen helfen, die Sache am Aufdröseln. In der ANFANGSPHASE. Wer unter welchen Umständen überhaupt mitmacht. Und wer die Urkunden zahlen soll, ob es Spenden oder einen Sponsor gibt, ist auch unklar. Glaubst Du echt, ich bin reserviert, weil ich gemein zu Dir sein will?

    Für den Sonderpreis würde ich übrigens die alten Vincent-Veranstalter vorschlagen ... Fände ich eine sehr schöne Geste :)

    Den Sonderpreis, da kann jeder hier vorschlagen, wie er mag, ohne Teamarbeit zu leisten. Sinnvoll und regelkonform scheint der Vorschlag zu sein.

    Zitat

    Nina

    Sorry, aber ich werde keine Planung übernehmen. Ich äußere mich hier im Thread, übernehm das Nachzählen. Das war`s dann aber für mich.


    Super genug! Ich habe eben meine Bedenken, dass mir Freundchenwirtschaft vorgeworfen wird, wenn ich alleine zähle. Selbst habe ich dieses Jahr nichts im Rennen. Michael als bisheriger Treuhänder hätte da keine Bedenken zu der Teambildung.


    Ich habe jetzt noch mal nachgelesen, das hatte ich schon wieder so richtig vergessen mit den Urkunden. Also wenn Vincent da Kontakte herstellen könnte, wegen Sponsor, wäre das schon cool. Es wird aber weitgehend nach den bisherigen Regeln gearbeitet und es gewinnt der, der regelkonform die meisten Stimmen kriegt. Egal, ob wer für Urkunden was sponsert oder nicht.