Beiträge von Nina

    Werde ich wohl machen. Und doch, Gesellschaftskritik ist da noch genug (Klassengesellschaft, Flüchtlingsproblematik, Rechtssystem, Vergnügungsgesellschaft ...) aber nebenbei ist dann noch ein Kriminalfall zu lösen. Das weiß ich natürlich nicht, ob das nicht dazugekommen ist.

    Ich wusste das mit dem Film gar nicht. Bei mir ist die Serie bei Netflix eben als Empfehlung gekommen - die werten ja aus, was man sich sonst so ansieht und schlagen was Ähnliches vor.

    Auf Netflix gibt es eine neue SF-Serie namens "Snowpiercer". Draußen herrschen so eisige Temperaturen, dass man binnen kürzester Zeit stirbt. Ein Teil der Menschheit hat sich in einen Zug gerettet, der immerfort fährt. - Es wird nicht genau erklärt, aber offenbar ist das ein System, wo für die Energieversorgung das Fahrzeug in Bewegung bleiben muss. Geplant war der Zug für die High-Society, die das Projekt auch finanziert hat und dann auch noch eine dritte Klasse, wo man auch noch relativ gut lebt. Es gibt übrigens alles, auch Gewächshäuser und sogar eine Rinderfarm. In einem Teil wurden die blinden Passagiere, die sich in ihrer Not nach drinnen gerettet haben, eingepfercht, nur mit dem Nötigsten versorgt und bei Aufständen gibt es drakonische Strafen. (Üblicherweise wird ein Arm aus dem Zug gehängt, der dann sofort abfriert.) - Was ich bis jetzt gesehen habe, fand ich recht gut erzählt und spannend.

    Nach dem Call ist vor dem Call – da wir für unsere erste EXODUS‐Anthologie im Buchformat – »Der Grüne Planet« – mit Klaus Farin vom Hirnkost Verlag einen engagierten und erfahrenen Verleger gefunden haben, schreiben wir heute den nächsten Story‐Call aus: Thema: Pandemie. Das Corona‐Virus tötet nicht nur, es hat auch tiefgreifende und nachhaltige Auswirkungen auf Demokratie und Gesellschaft: Ausgangssperren werden verhängt, Infizierte werden durch Überwachung ihrer Handy‐Daten verfolgt und verhaftet. Politiker fordern, dass es, wenn das alles vorbei sei, vorrangig um den »Wiederaufbau« der Wirtschaft gehen und der »Klimawahn« dann endlich beendet werden müsse. Aber vielleicht kommt alles auch ganz anders – die Populisten stürzen über ihre eigenen Thesen, die Menschen rücken wieder näher zusammen, demokratische Institutionen werden gestärkt und die Umwelt hat eine Atempause bekommen. Die Nachwirkungen der Corona‐Krise werden länger anhalten. Und darin besteht die Herausforde‐rung: Geschichten von heute für die Zukunft schreiben. Ansätze gibt es genügend, hier ein paar Anregungen:
    »Eine Naturkatastrophe in Zeitlupe«
    »Die Situation ändert sich ständig: Was wir uns gestern nicht vorstellen konnten, ist heute eingetreten. Was wir uns heute nicht vorstellen können, wird morgen so sein.«
    »Ich habe keine Angst vor dem Virus. Ich habe Angst davor, was das Virus aus uns macht.«
    Angst ist ansteckend – wie das Virus die Gehirne befällt
    Ein globales Experiment: Wie eine Gesellschaft funktioniert, wenn sie nicht mehr funktioniert.
    Zwangspause – die Ruhe nach Corona. Die ganze Welt steht still, wenn das Virus es will.
    Corona – das Beste, was der Umwelt passieren konnte: Die meisten Flugzeuge am Boden, nichts geht mehr, die Menschen bleiben zu Hause, die Natur kann durchatmen.
    Generationenkrieg: Impfpflicht nur bis 60 Jahre – alle Älteren werden Virenfutter.
    Worüber das Virus lacht: Im Bestreben, ein globales Impf‐Monopol zu errichten, kauft Trump eine Globuli‐Fabrik.

    Schicken Sie ihre Texte oder Exposés bitte ausschließlich an: pandemie@exodusmagazin.de
    Einsendeschluss: 15. Juni 2020
    EXODUS – »Science Fiction Stories & phantastische Grafik« Hans Jürgen Kugler, René Moreau

    Bitte senden Sie uns nur unveröffentlichte Texte zu! (Dies meint auch Online‐Veröffentlichungen.) Sinnvoll ist es, eine kurze Vita zur Person beizufügen. Senden Sie Ihre Beiträge in den Dateiformaten: *.doc, *.docx oder *.odt. Bitte nur die »üblichen« Schriftarten verwenden (Arial, Calibri, Times New Roman). Keine Experimente mit Sonderzeichen oder Schmuckschriften. Wie bei EXODUS üblich, verwenden wir als Anführungszeichen die Guillemets, Beispiel: »und«. Bitte Gedankenstriche verwenden, kein Minuszeichen. Für veröffentlichte Beiträge wird selbstverständlich ein Honorar gezahlt.Vergeben werden nur einmalige Veröffentlichungsrechte für die Anthologie. Jegliche Korrespondenz wird bitte ausschließlich unter pandemie@exodusmagazin.de geführt.

    https://www.exodusmagazin.de/n…chichte-zur-pandemie.html

    Wurde ja speziell auf Netflix groß angekündigt, "The Nun" soll ja so verstörend und gruselig sein. Und es soll während der Dreharbeiten sogar zu echten Geistererscheinungen gekommen sein. (Na klar, glaub ich sofort! [Al4]) Die Handlung ist na ja, hat das eigentlich eine nennenswerte Handlung oder habe ich die Hälfte vor Langeweile durch Gehirnausknipsen verpasst?


    Jedenfalls ist man in Rumänien und eine gruselige Geisternonne geht um. Daher werden ein Priester aus dem Vatikan und eine angehende Nonne (die recht jung und voll hübsch ist - wie das Filmnonnen nun mal gerne sind) hingeschickt. Und dann geht es halt dahin mit Kreuzen und Beschwörungen und Blitzverwandlungen (man bekommt natürlich durch den Kontakt mit unheiligen Mächten sofort spitze Zähne und so ...)


    Tja, wie gesagt, Handlung ähm na ja, wie verdammt noch mal hat man mit so wenig davon einen Film füllen können? (Also ich würde damit nicht mal eine Kurzgeschichte zusammenbringen.) Wirklich gruselig fand ich das auch nicht, dabei bin ich sonst eine, die sich bei Horrorfilmen wirklich fürchtet. - Oder wird man abgehärtet, wenn man selbst nach Rumänien fährt? shld"

    Also gerade das habe ich beim Vincent nicht so empfunden, da es ein Preis ist, der aus einer bestimmten Szene kommt. (Die internationale Kategorie nehme ich mal aus.) Weil sonst, frag mal "normale" Leute, ob sie wen von den mehrfachen Preisträgern wie Korb oder Freier kennen. - Selfpublisher sind natürlich wieder was anderes, klar können mehrere Leute ihre Kräfte mehr bündeln als einer, der ganz alleine mit seinem Roman in weiter Flur steht. Aber erfahrene Herausgeber können auch mit Anthologien über Create Space und Co. (ist ja quasi Selfpublishing) durchaus eine gute Platzierung bekommen.

    Einfach Publikumspreis wie eh und je? - Es kann sich doch jeder Verleger/Autor, dem das wichtig ist, bemühen, hier seine Werke zu bewerben. Und bei einem Publikumspreis ist es halt so, dass manche Bücher schon alleine vom Konzept her mehr ziehen als andere und wenn Leser bestimmen, sie auch überlegen, ob ihnen das Buch zu lesen das Geld (oder den Aufwand, das anderweitig zu organisieren) wert ist. Macht ja auch Sinn. Und es ist umgekehrt auch die Frage, wenn was gesponsert wird, nehmen wir an limitierte Hardcover-Schmuckausgabe mit Stofflesezeichen, Fadenheftung und Goldprägung und das liest eine Art Vorjury, ob das nicht auch eine seltsame Beeinflussung ist. Weil klar ist es endgeil, aber bei einem Leserpreis sollte auch ein leserfreundlicher Preis eine Rolle spielen. (So geizig sind die Leute hier ohnehin nicht - also ich habe sehr positiv gemerkt, dass niemand wegen niedrig-einstelliger Zahlen teurer als beim Konzern-Verlag rummotzt - aber endlos nach oben geht auch nicht.)

    Also ich habe schon Druckdateien am Bildschirm gelesen, zum Lektorieren und vereinzelt auch zum Rezensieren, aber nur damals, wo ich für das größere Magazin geschrieben habe und der neue Heitz ja so dringend war. Für den E-Book-Reader ist eine Druckdatei absolut ungeeignet und am Laptop hat man dann irgendwann einen Krampf in der ansonsten eiskalten Hand vom Scrollen.

    Zitat

    Deine Gedanken sind nachvollziehbar, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Beiträge der Jury in digitaler Form als PDF oder E-Book vorgelegt werden könnten.

    Das würde für die Verlage/Autoren keine großartigen Kosten verursachen und die Jury-Mitglieder hätten auch was davon.

    Gibt es aber öfter mal nicht. Gerade Storysammlungen leben davon, limitiert zu sein. Und in unserem Dunstkreis hier sind das gar nicht so die Exoten, sondern ein fixer Bestandteil. Gerade wird auch die Spiegelberg-Antho diskutiert, die ist ja auch limitiert und signiert.


    Dazu, wenn man das Modell mit dem "Aussuchen" hat, dann lesen die Leute auch wieder zum Vergnügen und nicht als sagen wir mal Ehrenamt (genaue, sehr kleine Zielgruppe) und es bleibt genauso viel übrig, als ob man es dem gleich dem vollen Wildwuchs des Publikumspreises überlässt.

    Ja, meinte ich auch, das geht ja nebenbei, zählt also eigentlich nicht. Aber stimmt, vorgelesen dauert es viel länger also ob man das Buch selbst leise liest. (In die Falle tappen viele unerfahrene Autoren - und nach zwei Stunden Lesung ist immer noch kein Ende in Sicht ... )

    Also doch, nachdem Du noch meintest, Du hättest keine Zeit dafür. Das Buch ist auf jeden Fall besser als Heimwerken oder Brotbacken. BGR" Vor allem bekommt man auch richtig Lust drauf, mal nach Prag zu fahren.