Beiträge von Nina

    Wobei man es mit "Hill House" ja auch nicht direkt vergleichen kann, weil es da mehr in Richtung "Episoden" ging. Da waren bessere und schlechtere, während "Bly Manor" zwar manchmal eine Vorgeschichte erzählt, aber im Grunde genommen immer dieselben Charaktere sind.

    Ich bin gerade bei "Spuk in Bly Manor" auf Netflix. Eine junge Lehrerin zieht auf ein englisches Anwesen, um die verwaisten Kinder zu unterrichten und zu beaufsichtigen. Es ist direkt ein Schloss, wobei alle einen Teil des Hauses meiden. Dazu gehört ein riesiger Garten, es gibt auch eine Haushälterin, eine Gärtnerin und einen Koch. Also Luxus pur und ein Traumjob, zumal auch die Kinder recht gut erzogen scheinen.


    Aber es hängt etwas Düsteres an diesem Ort, aber es ist bislang nicht so sehr ein Actionhorrorkettensägenzombiemassaker-Ding, sondern das Unheimliche ist zwar allgegenwärtig, aber es kommt eben mit keinem großen Getöse daher. Ich mag die Stimmung und die Location. Mal schauen, wie das noch wird.

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    Dabei gibt es von Gaiman wirklich tolle Stories bzw. Storysammlungen. "Die Messerkönigin" hätte auch schon lange mal eine Neuauflage verdient.

    Ich könnte mir vorstellen, dass er Autoren einlädt, die gut sind, aber bei Rohrkrepieren/Off Topic halt nichts sagt. Das ist ein ziemliches Problem, normal sind Anthos mit geladenen Autoren besser als bei Ausschreibungen, aber manchmal liefert wer was ab, was halt mehr als nur suboptimal ist. - Umgekehrt hat man eben den Autoren versprochen, dass es kein knallhartes Auswahlverfahren gibt. Schwierig und hab ich bei unserem aktuellen, noch unveröffentlichten Cthulhu-Projekt (durchaus recht vergleichbar mit dieser Anthologie) erlebt.

    Es schaut nach ziemlichem Trash aus. Aber ich finde es witzig, dass gerade der verklemmte HPL offenbar die erotischen Phantasien so anheizt. - Würde den Film aber sehen wollen, vorausgesetzt, es gibt den außerhalb von Festivals.

    Gothic Steam - Dreadpunk-Anthologie

    Es ist soweit! Heutet startet meine [Anmerkung: Detlef Klewers] neue Anthologie-Ausschreibung, die ich gemeinsam mit Markus Kastenholz und seinem Hammer Boox-Verlag realisiere: "GOTHIC STEAM - Eine Dreadpunk-Anthologie". Wir suchen Crossover-Geschichten aus den Genres "Gothic Horror" und "Steampunk".

    "Dreadpunk" ist ein noch ein sehr junges, neues Subgenre des Steampunk. Der Begriff stellt eine Kombination der Worte "Dreadful" (engl. für: erschreckend, bedrohlich - Als Penny Dreadfuls wurden die viktorianischen Vorläufer der Groschenromane bezeichnet) und "Steampunk" dar und verbindet dessen Elemente und Ambiente mit klassischen Horrormotiven. Geistergeschichte und Schauermär treffen auf Gaslicht- und Zahnradromantik.

    "Dreadpunk" betont zwar die Traditionen des klassischen Horrors, doch auch das Element des "Punk" - also des Subversiven - sollte nicht zu kurz kommen.

    Also spitzt die Bleistifte und ölt die Tastaturen … Hier die Einzelheiten:

    Gothic Steam

    Eine Dreadpunk-Anthologie

    England im Jahre 1896: Aus Rumänien kommend trifft ein Luftschiff in London ein. An Bord ein Dutzend Kisten voller Erde und ein untoter transsylvanischer Graf. Der Schriftsteller Abraham Stoker und der Wissenschaftler Professor Van Helsing nehmen den Kampf auf.



    Deutschland im Jahre 1814: Viktor Frankenstein verpflanzt in seiner Burg menschliche Gehirne in mechanische Körper, um für Preußens König Friedrich Wilhelm III. Elitesoldaten zu schaffen. Das durchreisende Dichterpaar Mary Wollstonecraft und Percy Shelley riskiert sein Leben, um das zu verhindern.



    Frankreich im Jahre 1889: In der Pariser Oper verschwinden Menschen. Der Journalist Gaston Leroux begibt sich in den Katakomben auf die Suche und findet eine riesige Maschine, die offenbar ein Tor zu einer Ätherwelt darstellt. Er fürchtet um sein Leben, doch in letzter Not rettet ihn eine maskierte Gestalt …

    Für die Dreadpunk-Anthologie "GothicSteam" sucht der Herausgeber Detlef Klewer gemeinsam mit dem Verlag "Hammerboox" Crossover-Geschichten aus den Genres "Gothic Horror" und "Steampunk".

    Anforderungen:

    Die Ausschreibung richtet sich an Erwachsene, daher ist alles erlaubt. Der Schwerpunkt muss jedoch auf klassischem Horror vs. Steampunk (in allen seinen Facetten) liegen.

    Jede Autorin / jeder Autor darf nur eine Geschichte einreichen. Bitte nur Prosa, keine Gedichte – es sei denn das Gedicht ist ein essentieller Teil der Kurzgeschichte.

    Die Geschichten sollten in den Formaten .rtf, .doc, .odt eingereicht werden. Bitte kein PDF!

    Die Dateinamen sollten den Titel der Kurzgeschichte und den Nachnamen des/r Autor/s/in führen. Autorenname, Adresse und E-Mail bitte unter das fertige Manuskript setzen.

    Des Weiteren bitte eine Vita + Bibliographie beifügen.

    Die Einreichungen können nur mit komplettem Namen und Anschrift angenommen werden – Eventuelle Pseudonyme für die spätere Veröffentlichung bitte zusätzlich nennen.

    Die Geschichten dürfen noch nicht veröffentlicht bzw. zur Veröffentlichung vorgesehen sein (das gilt für Print, E-Book und Internet).

    Die Auswahl der Geschichten obliegt dem Herausgeber. Es gibt keinen Anspruch auf Veröffentlichung.

    Für jede ausgewählte Geschichte wird zudem eine individuelle Illustration angefertigt.

    Honorar:

    Die Autorin / der Autor erhält ein kostenloses Belegexemplar der Anthologie. Weitere Exemplare können auf Wunsch mit einem Rabatt von 30% des Verkaufspreises erworben werden.

    Länge:

    Min. 18.000 – Max. 40.000 Zeichen

    Format:

    12pt – Times New Roman – Linksbündig – keine Formatierungen – keine Silbentrennung – keine Fuß- und Kopfzeilen – keine Seitenzahlen – Zeilenabstand 1,5 – Kursivschreibung ist erlaubt.

    Empfänger:

    Einsendungen via Mail an: hammerboox(at)kritzelkunst.de unter dem Betreff: Gothicsteam


    Einsendeschluss: 28.2.2021

    Das Galactic Imaginarium SciFi & Fantasy Film Festival findet wie so viele Events hauptsächlich online statt – vor Ort gibt es allerdings auch die Möglichkeit, ein Autokino zu nutzen. Am 26. - 27. September 2020 werden über vierzig Kurzfilme in englischer Sprache gezeigt. Außerdem gibt es Q&A´s mit Filmcrews, Diskussionspanels und Präsentationen. Guest of Honour ist Miltos Yerolemu aus „Game of Thrones“. Der Preis für das Basisticket, das alle viele Filme und fast alle anderen Programmpunkte abdeckt, beläuft sich auf ca. 4 Euro.


    (Falls sich wer fragt, wie ich drauf komme: Ich kenne den Hauptveranstalter persönlich.)

    Ich habe mir den Film auch angesehen. Tja, eine Frau hängt düsteren Gedanken nach. Die Umgebung ist düster und grausam, gerade das mit den Tieren war echt arg. (Solche Sachen wie die toten Lämmer sind halt festgefroren, warten wir, bis sie im Frühling auftauen ...) Zwischendurch fand ich den Film echt gut. Aber das Ende habe ich komplett nicht verstanden. Jedenfalls braucht man Zeit und Geduld dafür. Und gab es eigentlich Handlung neben einem Satz? (Frau, die sich eigentlich von ihrem Freund trennen will, besucht dessen Eltern und dann ... hm, weiß nicht. ... dann stellt sich heraus, dass Zeit was Eigenartiges ist? - Oder so.

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    Wäre interessant, ob das mit Phantastik effektiv machbar ist.

    Ohne jetzt den Beitrag gehört zu haben, aber anno dazumals hatte ich "The Canterville Ghost" im Englischunterricht. In einer vereinfachten Variante, angepasst an einen Wortschatz von *weiß ich nicht mehr*, wie man es für die Altersgruppe für angemessen hielt. Also warum sollen Geschichten mit phantastischem Inhalt bei der einfachen Sprache nicht funktionieren?

    Sicherlich wird man bei vielen Stoffen an die Grenzen stoßen und wenn jemand ohnehin nicht viel liest, sich auf Klassiker konzentrieren. Zumal ja auch die meisten Autoren, die sich interessante Geschichten ausdenken, zu kompliziert denken, also wird vermutlich kaum wer von sich aus gleich in einfacher Sprache schreiben.

    Ich find ihn in den Potterfilmen auch keinen schlechten Schauspieler, vor allem, wenn man dann noch das junge Alter berücksichtigt. Nur sind sprechende Zauberhüte und Co. halt nicht so meins. Ich hoffe, dass er keine Krise bekommt - das passiert ja vielen ehemaligen Kinderstars.

    Außerdem war ich ohnehin gut drauf. Ich bin erst neulich einer Filmgruppe beigetreten und das war das zweite Treffen. Mit drei Jungs und zwei davon haben gekocht. Da ist auch gleich der Film positiver wahrgenommen. ;-P

    Danke für die Info. Dass man einen Film mehr genießt, wenn man das Buch NICHT kennt, ist ja normal.

    Ich fand jedenfalls die Mischung recht skurril. Auch den absoluten Kitsch zwischendurch, das war teils ärger als in so manchem Liebesfilm.

    Ich war ja neulich bei einem recht schönen Filmabend wir haben den Film "Horns" gesehen. Mit dem Harry-Potter-Darsteller, aber darauf sollte man ihn nicht reduzieren. Der Film war ziemlich abgefahren! Die Freundin des Protagonisten wurde ermordet, gleich nach ihrer Trennung von ihm und praktisch jeder hält ihn für den Mörder. Dann wachsen ihm Hörner und daraufhin muss jeder seine finstersten Gedanken aussprechen und auch ausleben.


    Nachher wurde auch diskutiert, was das für ein Genre ist. Ich habe mal "Bizarro Fiction" gemutmaßt.