Ich möchte noch zwei Werke anführen, die in die Kasack-Richtung gehen ("Die Stadt hinter dem Strom", s. o.), also Sachen, die eher im Feuilleton denn im Fandom rezipiert werden (oh mein Gott …):
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Peter Rosei: Wer war Edgar Allan? (1977). Der Spiegel schreibt in einer zeitgenössischen Besprechung (53/1977):
"… der nachtmahrische Venedig-Roman des Österreichers Peter Rosei mausert sich zum Erfolgsbuch" und:
"… ein literarisches Vexier-Spiel: ein Krimi im Stil der satanischen Romantik, mit ihren Doppelgängern und Schimären. nachtmahrischen Erfahrungen und der Angst, in all dieser Unheimlichkeit sein Ich zu verlieren, an sich irre zu werden." -
Ernst Kreuder: Die Gesellschaft vom Dachboden (1946). Eine Erzählung über eine Gruppe von Männern, die auf einem verrümpelten Dachboden einen Geheimbund gründen. Ihre Ziele: die Förderung allerlei Tugenden, namentlich aber der Phantasie. – Eine Abfolge absurder Szenen und merkwürdiger Figuren.
Meiner Meinung nach gerät Kreuder die ganze Chose manchmal zu theorielastig, er verliert sich dann in Gedanken, die den Verlauf der Story hemmen. So als habe er Angst gehabt, einfach drauf los zu fabulieren und eine packende Geschichte zu schreiben …