Beiträge von Elmar

    Seit Corona gibt's auch bei mir im Haus Netflix und von den meisten Großproduktionen enttäuscht, kommen mir die Netflix-Originale gerade recht.


    In "Wounds" stolpert ein Barkeeper eher zufällig über ein bizarres Geschehen, was bis auf einige Andeutungen gar nicht weiter erklärt wird. Offenbar gibt es eine "Sekte", die mittels Wunden den Kontakt mit höheren Mächten eingehen will.

    Interesseant fand ich, dass sich die Hauptperson immer nur an der Peripherie des eigentlichen Horrors bewegt und trotzdem ein Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefert-seins heraufbeschworen wird. Dass etwas weit Größeres im Gange ist, was für den Protagonisten und auch für den Zuschauer nicht zu durchschauen ist. So wie es etwa auch der grandiose "Kill List" gemacht hat.

    Beim direkten Ansehen empfindet man den Film vielleicht als etwas lahm, da der nicht sonderlich spannende Alltag der nicht sonderlich sympathsichen Hauptfigur großen Raum einnimmt. Im Rückblick steckt da für mich ein Plan dahinter und der Film wird immer besser.

    Ein bisschen Lovecraft (die Ohnmacht ggb. "größeren" Mächten), ein bisschen Cronenberg und sehr weird.


    Vorlage ist die Kurzgeschichte (?) "The Visible Filth" von Nathan Ballingrud, der mir nichts sagt.

    Danke für die Info, Michael.

    Ist schon im Kalender notiert.


    Nächsten Dienstag gibt es wieder ein "Neu im Gespenser-Krimi"

    Camilla Brandner: Die Brut aus der Gräberstadt


    Weiß jemand, ob oder wo der Roman schon mal erschienen ist? Google spuckt nichts dazu aus.

    Ab heute gibt es wieder einen Gespenster-Krimi, der laut Coveraufdruck komplett neu ist, also noch nirgends anders erschienen. "Visionen der Hölle" von John Sinclair-Autor Rafael Marques.




    Weiter mit den neuen Romanen geht es schon am 28.12. (nicht der "normale" Romanheft-Dienstag!). Ebenfalls von Rafael Marques erscheint dann "Im Netz des Teufels".


    Mich hat der Film auch sehr beeindruckt. Durch den abgeschotteten Mikrokosmos hat er etwas märchenhaftes.

    Den Jungen wird nach und nach die Vertrauensbasis entzogen und auch für den Zuschauer gerät mangels eines "Ankers" alles immer mehr ins wanken.

    Und das Ende zeigt, dass man auch inzwischen schon mehrmals bemühte Twists immer noch überraschend präsentieren kann. Ich habe das jedenfalls nicht kommen sehen.

    Die Antho hat bei mir ein Wechselbad der Begeisterung/Enttäuschung ausgelöst, wobei es gleich mit Zweiterem losging. Irgendwie ist mir wohl entgangen, was King da erzählen will.


    Die folgende M.A.R.K.-13-Variante ... einfach super und schön punkig.


    Jack Ketchum wieder total verzichtbar.


    Der Oberhammer der Antho ist für mich "Im Zimmer". Das ist sowas von scary, wenn ich mir den Vater da tanzend in dem seltsamen Zimmer vorstelle ...

    Ab heute gibt's GK 25 "DIE HÜTTE AUF DER TEUFELSALM" von Julia Conrad (= Barbara Büchner) und ich habe die Info bekommen, dass die Story noch nirgends vorher erschienen ist.


    https://www.bastei.de/imgs/588206613_ec82e871bf.jpg


    Morgen will ich am Bahnhof vorbei und mir das Heft zulegen. Hat noch jemand Interesse an einem Exemplar?

    Ich biete das auch zum Selbstkostenpreis (Heftpreis + Porto) an. Siehe Axels Angebot weiter oben.


    In 4 Wochen, in GK 27, soll es übrigens wieder was Neues von Tobias geben ;)

    Hallo zusammen,

    ich möchte auf die aktuelle Ausgabe des Rezensionsmagazins RATTUS LIBRI hinweisen, für das ich ein Interview mit Mark Freier führen durfte.

    Weiterhin haben wir (Herausgeberin Irene Salzmann und ich) einen ganzen Packen an Rezensionen zu Veröffentlichungen mit "Freierstein"-Motiven zusammengestellt.


    Hier füge ich den Link ein, der zu dem entprechenden Eintrag auf meinem Blog führt, wo auch der Download-Link enthalten ist.

    https://phantastischewelt.word…re-kunst-von-mark-freier/


    Ich würde mich freuen, wenn das euer Interesse findet.


    So long und viel Spaß beim Stöbern

    Ich war auch neugierig und habe den Band gleich gelesen.


    5 sehr abwechslungsreiche Geschichten, von denen jede für sich alleine bestehen kann. Allerdings handelt es sich beileibe nicht nur um "leisen" Horror, wie es Markus ankündigt. Besonders Torstens Story ist doch reichlich deftig und ich würde die eher in "Blutgrütze" verorten. Und das ist jetzt keine Aussage über die Qualität. Die war nämlich echt GEnIaL.

    Eine späte Meldung von mir zum Thema ...

    Auch ich hatte mich in Marburg auf dem Zamorra-Krabbeltisch bedient und nach so wohl mehr als 25 Jahren erstmals wieder einen PZ gelesen. Der war allerdings ein totaler Volltreffer. PZ1118 "Die Martyrien des Emeric Rifaud". Hat mich vom ersten Moment an gefesselt. Ein stimmungsvoller Vergangenheitsprolog, dann ermitteln Zamorra und Onyx in einem verlassenen Waisenhaus (dort wurde eine Leiche gefunden). Autor Adrian Doyle springt immer wieder zwischen den Zeiten und hat auch noch eine nicht unerhebliche Überraschung eingebaut.

    Ganz groß fand ich. Und das Titelbild von Arndt Drechsler ist auch erste Sahne.


    https://www.bastei.de/imgs/470221754_bc20b2d8be.jpg