Jim Crow ist jemand der den Kreislauf durchbricht. Einen Kreislauf, der eigentlich darauf ausgelegt ist, dass man ihn nicht durchbrechen kann. Er tut dies, indem er die Roboter austrickst. Denn mit ehrlichen Mitteln würde er sein Ziel niemals erreichen können - Dafür haben die Herrschenden gesorgt. Ich sehen hier eine deutliche Kritik an faschistoiden Systemen.
Ich stimme dir aber in dem Punkt zu, dass Jim Crow keine positive Figur ist. Das wird besonders am Ende deutlich. Zumindest wenn man hier die pessimistische Interpretationsweise wählt. Ein Schweiß System wird durch ein andres Scheiß System abgelöst. Ist in der Geschichte der Menschheit ja auch nichts neues. Ich sehe darin aber kein Befürworten für die Rassentrennung. Ganz und gar nicht.
Stimme ich zu und widerspreche gleichzeitig. Jim Crow ist der typische "Schwarze" (in dem Fall Mensch), der durch einen Trick die Gleichwertigkeit erreicht. Da Ende ist offen, aber der Weg dahin und die Beschreibung von Jim Crow lässt eigentlich auf ein positives Ende hoffen.
Also m.E. ist James P. Crow eine positive Figur. Er ist nie negativ gegenüber anderen Menschen, fühlt sich nicht privilegiert und setzt all seine Fähigkeiten ein um das Ziel der Befreiung zu erreichen. Da er als schlau gilt (er schafft die Listen), es aber nicht ist ein normaler Mensch), parodiert er ja gleichzeitig das beherrschende System.
Er spricht auch davon das es keine Gleichheit gibt, da Mensch und Roboter unterschiedlich sind. Also das gleiche wie bei Schwarz und Weiß, Mann und Frau.
Planet für Durchreisende erschien in Fantastic Universe, neben Geschichten von A. Bertram Chandler und C.M. Cornbluth:
http://www.isfdb.org/cgi-bin/pl.cgi?89676
Als Die fremde Erde erschien es 1963 als Terra Sonderband 76:
http://www.isfdb.org/cgi-bin/pl.cgi?369858
Eine in 350 Jahren veränderte Erde, mal wieder nach einem Atomkrieg und die kleine Kolonie Überlebender, die tief in der Erde überdauert hat, sucht andere Menschen und erwischt sie gerade noch, bevor sie sich ins All aufmachen.
Lassen wir die ganze Logik mal weg, eine typische und uninteressante 50er Jahre Geschichte. Aber der Kniff, das man die Erde den überlebenden Spezies überlässt statt sie wieder herzustellen, weil man sie selbst verändert hat, die gefällt mir ausgesprochen gut.