Beiträge von Mammut

    Ich finde, man sollte den VINCENT erst einmal auf Eis legen. Das tut dem Preis gut, das tut den Gemütern gut. Was ich als sehr guten Vorschlag erachte, wäre eine Diskussionsrunde oder noch besser ein Panel auf der Marburg-Con (die hoffentlich im kommenden Jahr wieder "in echt" stattfindet). Eventuell ergibt sich da auch etwas in Sachen Jury, Mithilfe, etc. pp.

    Momentan denke ich, fehlen uns allen schlicht Geduld und die Gemüter dafür.

    Du meinst man sollte zum zweiten Mal hintereinander abbrechen?

    Hier gibt es einen neuen Trailer zur Verfilmung:

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    Ich persönlich finde die Listen mit allen Erscheinungen des betreffenden Jahres das Interessanteste am Vincent Preis.

    Ich lese sie mir während einer Wahlperiode regelmäßig durch. Dabei achte ich einerseits darauf, ob ich von meinen Favoriten möglicherweise eine Neuerscheinung verpasst habe, die ich dann noch schnell bestellen kann. Gleichzeitig achte ich auf alle Buch- und Storytitel. Spricht mich ein Titel an, suche ich im Netz nach einer Leseprobe. Bei Gefallen bestelle ich dann das Buch.

    Ich finde diese Vorab-Listen auch unter dem Aspekt gut, dass durch sie eine Würdigung all jener Werke möglich ist, die es nie in die Nominierungs-Liste oder Sieger-Liste schaffen werden.

    Es mag nicht für jeden emotional nachvollziehbar sein, aber allein die Nennung in der Vorab-Liste fühlt sich gut an. Und sogar noch besser, wenn man sein eigenes Werk nicht selbst vorgeschlagen hat.

    Das ist auch der Grund sie in den Zwielicht Ausgaben abzudrucken. Man hat ein schönes Archiv und einen Überblick über das jeweilige Jahr.

    Hallo Michael,


    zuerst einmal Danke, dass du eingesprungen bist.


    Ich denke, an dem, was Ernst sagt, ist was dran. Wenn ich ehrlich bin, schrecken mich diese Mammutlisten auch eher ab, als dass sie dazu führen, dass ich denke, ich muss aber jetzt mal meine Stimme abgeben. Muss wirklich jede einzelne Story, die in einem Jahr verfasst wird, auf die Liste? Wenn ich in so eine Liste schaue und nur einem Bruchteil davon gelesen habe, denke ich mir, dass ich eigentlich nicht mitreden darf, weil ich ja nicht alles gelesen habe. Wenn es dann nicht nur um eine ellenlange Liste geht, sondern um zig, dann schwindet die Lust noch mehr. International könnte man meiner Meinung nach auch weglassen. Könnten man nicht versuchen, die Herausgeber in die Pflicht zu nehmen? Dass die z. B. nur die besten drei Storys aus einer Anthologie ins Rennen schicken?

    Die Listen sollen ja eigentlich nur helfen, zu ermitteln, was erschienen ist.

    Man kann die auch komplett weglassen. Das ist dann auch weniger Arbeit für den Organisator. Was denken die anderen darüber?

    Ersetze Juror meinetwegen mit Abstimmenden oder Leser. Denn die sind nichts anderes als Juroren.

    Du darfst dich nicht an Kleinigkeiten aufhängen, an kleinlichen Definitionen, wenn du den Preis am Leben erhalten möchtest.

    Doch. Man muss schon klar kommunizieren wenn man einen Einwurf macht.

    Der Vincent Preis hatte zu Anfang wesentlich weniger Kategorien und die Ausweitung hat nur Vorteile gebracht. Mehr Abstimmende, auch eine breitere Basis an Abstimmenden und natürlich auch mehr Nominierte und Preisträger.

    Ich sehe den Vorteil der Verschlankung nicht. Aber ich erspare mir jetzt weiteres kleinliches Nachfragen.

    Ich glaube, das ist der springende Punkt. Muss ein Preis wirklich alles abdecken (und damit die Juroren hoffnungslos überfordern), oder beschränkt man sich auf das Wesentliche und erreicht das "Fandom"?

    Braucht es z.B. eine Sparte "International" oder Kürzestgeschichte, Kurzgeschichte, Novelle ...

    Es gibt so viele Preise, und wenn alle alles abdecken, dann geht ein undotierter Preis schnell in der Masse unter.

    Wäre sicherlich eine Gesprächsrunde wert, aber leider bin ich zum Zeitpunkt des nächsten Marburg-Con nicht in D-Land.

    Na, international hat zwei Aspekte: Es gibt viele Kleinverlage, die gerade dort aktiv sind und diese Autoren haben ja eine gewisse Strahlkraft.

    Die Kurzgeschichten sind der Kern des Vincent. Ohne diesen Bereich befürchte ich, sind noch weniger daran interessiert, mit abzustimmen.


    Was meinst du mit einer Überforderung der Jury? Denkst du man bekäme bei einer reinen Romankategorie eine vernünftige Jury zusammen? Oder etwas anderes?

    Okay, jetzt verstehe ich dein Einwurf. Das ist generell sehr schön zusammen gefasst.

    Das Problem ist nur, wir haben das Grundsätzliche recht oft diskutiert und da fand sich selten ein Konsenz. Für jemanden, der den Vincent Preis in Zukunft führen mag, ist das aber ein guter Waschzettel, sich das zu beantworten, bevor er das Ruder übernimmt.


    Aktuell bin ich eingesprungen, weil jetzt zum zweiten Mal hintereinander der Vincent Preis im laufenden Betrieb eingestellt wurde. Wie das für den Vincent Preis 2022 aussieht, steht ja noch vollkommen in den Sternen. Wäre vielleicht ein gutes Gesprächsthema für den Marburg Con nächstes Jahr.


    An der jetzigen Runde wird sich nichts Grundlegendes mehr ändern. Wie dann auch. Das wird jetzt durchgezogen und ich hoffe, trotz der Enttäuschungen in der Vergangenheit, dass eine Mindestbeteiligung stattfindet.