Beiträge von Nils

    Writer's Block - Über Schreibblockaden und andere Hemmnisse


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    Die Wohnung wird aufgeräumt. Sind alle Mails beantwortet, alle Zimmerpflanzen gewässert? Ist es zu laut, zu leise, zu warm, zu kalt? Welcher Kreativarbeiter hat nicht schon mal einen Tischler beneidet, der genau weiß, was zu tun ist, wenn er seinen Arbeitstag beginnt?

    Das Schreiben eines Buches hingegen ist ein Prozess mit vielen Unwägbarkeiten und Widerständen. Wie kann es gelingen, Ausweichmanöver zu beenden, Schreibblockaden zu überwinden?

    Der Autor hat sich selbst beobachtet und sich umgehört. Eine Auseinandersetzung mit dem Geheimnis von Kreativität.


    https://www.swr.de/swr2/leben-…leben-2020-10-29-100.html

    Interessante Doku, die tatsächlich einen guten Eindruck vom Menschen King sowie vom Autor gibt. Ich empfand King hier als recht oberflächlichen und widersprüchlichen Typ, aber da auch ich mich überhaupt nicht für seine Bücher interessiere, ist es letztlich belanglos.

    Ein interessanter und kurzweiliger Überblicksartikel aus dem Guardian von letzter Woche.


    Zitat

    We know the heyday of the ghost story mostly as the province of men like MR James and Charles Dickens. But archivists are finding that some of the finest exponents were women.


    As we drift into the season of mists, many of us may cosy up with a ghost story or two. But who are the best known authors behind the classics, who plied their chilling trade in the Victorian and Edwardian eras? There are the usual suspects: MR James, Charles Dickens, William Hope Hodgson, Sheridan Le Fanu, Algernon Blackwood, Wilkie Collins. But what of Mary E Wilkins Freeman? Evelyn Henty? Olive Harper? Elinor Mordaunt? Lettice Galbraith? BM Croker?



    https://www.theguardian.com/bo…ers-returning-to-haunt-us

    Wuhuu, sehr cool, danke schön!

    Bitte, bitte!



    Macht uns Lesen gesünder? - Studien auf dem Prüfstand


    Zitat

    Lesen soll den Blutdruck senken, das Gehirn fit halten und sogar unser Leben verlängern. Was ist dran an diesen Thesen? Eine kritische Erkundung auf den Spuren der aktuellen Leseforschung.

    https://www.swr.de/swr2/wissen…f-dem-pruefstand-100.html



    Jack London - Ruf der Wildnis


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    Jack London schilderte 1903 in „The Call of the Wild“ die Erlebnisse des Hundes Buck als Überlebenskampf unter schlimmsten Bedingungen. Bucks Geschichte ist die einer fatalen, unerbittlich fortschreitenden Entzivilisierung.

    Der Hund lebt zunächst bei einem angesehenen Richter im sonnigen Kalifornien. Er kennt weder Arbeit noch Hunger oder Gewalt – bis er verkauft wird und als Schlittenhund inmitten des goldberauschten Alaska landet. Dort ist er der brutalen Behandlung durch häufig wechselnde Besitzer ausgeliefert. Er wird zum Überlebenskünstler, der das Recht des Stärkeren eingebläut bekommt und die rauen Regeln schließlich verinnerlicht. Als ihn ein Goldgräber schließlich aus seinem Elend befreit und er wieder Zuneigung erfährt, ist Buck zwischen Treue und dem Ruf der Wildnis hin- und hergerissen.


    https://www.deutschlandfunkkul…ml?dram:article_id=482137

    Einmal fiel doch der Name Wilfried Kugel. Aber frag' mich nicht, an welcher Stelle …

    Gut, dann ist mir das durchgegangen. Ich formuliere genauer: Da ich Kugel für den relevanten Biographen hielt, wunderte ich mich, dass der Beitrag in seiner Breite nicht auf ihn zurückgreift. Es gibt Lange Nächte, wo die wichtigen Sekundärwerke zu den jeweiligen Personen ausgiebig zitiert werden. Aber wie du schon sagst, wird dies hier vielleicht durch den Featureautor erklärlich.

    Ich habe die Sendung nun (beinahe) fertig gehört. Durchaus interessant und mit viel Anekdotischem; da ich bislang keine genaue Vorstellung von Ewers' Lebensweg hatte, bin ich zufrieden. Ich wunderte mich allerdings, dass der Aspekt des Phantastischen in seinem Werk so kurz kam. Wenn dies Erwähnung findet, so scheint es mir eher unter dem Dandy-/Dekadenz-/Pornographie-Aspekt subsumiert zu werden. Einmal wird die Galerie der Phantasten angesprochen, aber auch nur - so mein Eindruck - damit man Tucholskys Pöbelei gegen Ewers in Länge bringen kann (dessen Rezensionen sich abseits davon übrigens kein/e Freund*In geschliffener literarischer Polemiken entgehen lassen sollte). Auch wunderte ich mich, dass der Name Wilfried Kugel nicht fiel.

    Katla :)



    Edgar Allan Poe - Der Fall des Hauses Ascher


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    «Der Fall des Hauses Ascher» (1839), obwohl ein Meisterwerk und einer der ersten Psychothriller der Weltliteratur, brachte Poe zu Lebzeiten so wenig Erfolg ein wie sein übriges literarisches Schaffen. Früh Waise geworden, wuchs der in Boston geborene Sohn von Wanderschauspielern bei einem schottischen Tabakhändler auf, besuchte gute Schulen in Schottland und England, fiel als Jugendlicher bei seinem Ziehvater aber in Ungnade und geriet daraufhin in einen Teufelskreis aus Spielschulden, Alkoholsucht und Depression.


    https://m.srf.ch/audio/hoerspi…gar-allan-poe?id=11813326