Beiträge von Vincent Preis

    Aktuell sind genauso viel Stimmen zur Nominierungsrunde eingegangen wie beim Vincent Preis 2018. Zum Vincent Preis 2019 fehlen noch ca. 25%.

    Bisher beliebteste Kategorie ist die Storysammlung und die Kurzgeschichten, letztere hat absolut die meisten Stimmen erhalten (es dürfen dort ja bis zu fünf Stimmen abgegeben werden). Am wenigsten Stimmen erhielt bisher der Heftroman und danach , gefolgt von International und Sonderpreis. Mit dem heutigen Tag läuft die Abstimmungsrunde noch genau sieben Tage.

    Der Bram Stoker Award ist ein Literaturpreis, der von der Horror Writers Association (HWA) seit 1987 jährlich für außergewöhnliche Beiträge zur Horrorliteratur verliehen wird. Die Gewinner werden per Wahl von den Mitgliedern der HWA bestimmt.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bram_Stoker_Award


    The Hugo Award is an annual literary award for the best science fiction or fantasy works and achievements of the previous year, given at the World Science Fiction Convention and chosen by its members.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Hugo_Award


    Der British Fantasy Award ist ein seit 1972 von der British Fantasy Society (BFS) jährlich verliehener Literaturpreis für Werke und Autoren aus dem Bereich der Fantasy- und Horrorliteratur.

    2011 kam es zu einem Eklat, nachdem die Schriftstellerin Sam Stone sowohl den Preis für den besten Roman (Demon Dance) als auch für die beste Kurzgeschichte (Fool’s Gold) erhalten hatte. Sie war damals die Lebenspartnerin von David J. Howe, Autor und Mitinhaber des Kleinverlags Telos Publishing, aber auch Organisator und Mitglied des Preiskomitees bei den British Fantasy Awards 2011. Auch der Band Altered Visions: The Art of Vincent Chong, in der Kategorie Sachliteratur ausgezeichnet, war bei Telos erschienen. Obwohl der Preisverleihung eine Abstimmung der Mitglieder der BFS bzw. Teilnehmer der FantasyCon zugrunde lag und eine Einflussnahme dadurch schwierig, wenn nicht unmöglich gewesen wäre, machte der selbst vielfach ausgezeichnete Herausgeber Stephen Jones in einem längeren Blogbeitrag entsprechende Andeutungen.[2

    https://de.wikipedia.org/wiki/British_Fantasy_Award


    Der Nebula Award ist ein seit 1966 von den Science Fiction and Fantasy Writers of America (SFWA) verliehener Preis für die besten Texte aus den Bereichen Science-Fiction und Fantasy, die in den zwei vorangegangenen Jahren in den USA veröffentlicht wurden.

    Science Fiction and Fantasy Writers of America (abgekürzt SFWA; Aussprache /ˈsɛfwə/) ist eine Organisation in New York City, der fast alle professionellen Science-Fiction- und Fantasy-Autoren Nordamerikas angehören.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Nebula_Award


    Der Locus Award ist ein jährlich seit 1971 vom amerikanischen Fachmagazin Locus vergebener Literaturpreis für Science-Fiction und Fantasy (teils auch Dark Fantasy und Horror). Der Locus Award gilt neben dem Hugo Award und dem Nebula Award als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für SF- und Fantasy-Literatur. Er wird jeweils für im Vorjahr in Amerika zum ersten Mal auf Englisch erschienene Werke vergeben.

    Die Vergabe des Preises beruht auf einer Leserbefragung. Inzwischen kann man aber auch online daran teilnehmen. Ursprünglich dazu gedacht, Empfehlungen und Vorschläge für die kommende Vergabe des Hugos zu machen, war die Beteiligung an den Locus Awards oft höher als bei Hugo und Nebula zusammen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Locus_Award


    Zum Vergleich:

    Zum „Vincent Preis“ genannten Preis sind alle Mitglieder des Forum Phantastik-Literatur Forum und eine ausgewählte Jury aus Autoren, Grafikern, Verlegern und Journalisten wahlberechtigt. Von uns direkt angesprochene Personen sind natürlich ebenfalls wahlberechtigt.

    https://vincent-preis.blogspot…ln-des-vincent-preis.html


    Aus meiner Sicht würde ich den Vincent Preis als eine Mischung aus Jury- und Leserpreis bewerten, bei dem prinzipiell jeder mitwählen kann der mag.


    Den Bram Stoker Award/Nebula Award/British Fantasy Award kann man mit dem Kurd Laßwitz Preis vergleiche, da muss man zwar kein Mitglied in einem Verein sein, aber sich beim Treuhänder nach den Regeln registrieren lassen.

    Würde man es wie beim Hugo machen, wäre es so, das alle beim Marburg Con abstimmen, die Nominierungsrunde erfolgt im Prinzip so ähnlich wie wir es hier machen (ich glaube, man darf nur nominieren, wenn man zum World Con kommt, bin mir aber nicht sicher).

    Der Locus Award ist eine Leserpreis, keine Ahnung, welche Voraussetzungen man zur Wahl erfüllen muss.

    Das finde ich auch sehr gut - meinte aber was anderes: Wenn der Urheber von Werken ausschließlich sich selbst berücksichtigtigt und absolut nix anderes wählt (weder in seiner eigenen Kategorie und vor allem in anderen, in denen er selbst gar nicht vertreten ist).

    Dann hast du am Ende "es wurden für den Preis XY Stimmen abgegeben", aber vielleicht macht sich nichtmal wer die Mühe, sich durch die Grafiken zu clicken, die doch jeder ohne irgendwelchen Aufwand anschauen kann. Weißt du, was ich meine?

    Hallo Katla,


    es ist ja nicht immer nur der jeweilige Künstler. Es stimmen ja auch andere Leute ab und konzentrieren sich ausschließlich auf Kurzgeschichten (ohne z.B. die passende Anthologie oder Storysammlungen zu berücksichtigen). Oder nur der Roman, etc.

    Wo genau willst du da die Grenze ziehen und was willst du zulassen und was nicht, und das auch in einem methodisch nachvollziehbaren Rahmen?

    Mir ist klar was du meinst und kann die Idee dahinter völlig nachvollziehen, aber es in eine entsprechende wasserdichte Regel zu formulieren, erscheint mir zumindestens schwierig, wenn nicht sogar nicht praktikabel.


    Sieh es doch mal so. Wenn ich nicht für meine Geschichte stimme. sondern ich lasse da jemand anders für mich stimmen. ist das dann das gleiche oder was anderes?

    Mit der Massenvoting Regel können wir schon manche Stimmverzerrung ausschließen (zumindest für die Nominierungsphase).

    Wenn aber jemand z.B. die Stimmabgabe intelligent variiert, kannst du das nicht ausschließen. Am Ende muss man sagen, gute Regeln sind das eine, aber einfacher ist es, wenn genügend mit Expertise abstimmen. Dann geht das im Rauschen unter.

    Der DSFP macht genau das:

    https://www.dsfp.de/der-preis/die-komiteemitglieder


    Er setzt es sich zum Ziel, alles zu lesen. Die Größe der Jury schwankt von Jahr zu Jahr. Die haben dort aber auch arge Probleme mit der Flut der Neuveröffentlichungen. Angefangen haben die damit, das jeder alles (Roman und Erzählung) liest. Mit der Zeit wurde es sich schon so eingeteilt, das zumindest jedes Werk von mindestens einem Jurywerk gelesen wurde.

    Na, über die Ergebnisse kann man genauso trefflich diskutieren wie über anders zusammen gekommene Ergebnisse.

    Vom Grundsatz ist sowas eine gute Idee, meines Erachtens aber nicht praktikabel. Seit ich den Thread eröffnet habe am 1.2 hat sich noch keiner gemeldet und hat gesagt, ja, ich will die alle lesen und bewerten.

    Die Kategorie Internationales Literaturwerk gibt es seit dem Vincent Preis 2010 und geht auf eine Initiative von Torsten Scheib zurück. Die bisherigen Gewinner sehen wie folgt aus:

    2019 Stephen King - Das Institut (Heyne)
    2018 Algernon Blackwood - Aileen (Zwielicht)
    Tim Curran - Die Wiedererweckten des Herbert West (Luzifer Verlag)
    2017 H. P. Lovecraft - Die geliebten Toten (Festa Verlag)
    2016 Tim Curran - Skull Moon (Luzifer Verlag)
    2015 Clive Barker - Das scharlachrote Evangelium (Festa Verlag)
    2014 Clive Barker - Fahr zur Hölle, Mister B. (Festa Verlag)
    2013 Stephen King - Dr. Sleep (Heyne)
    2012 Edward Lee - Innswich Horror (Voodoo Press)
    2011 H. P. Lovecraft - Chronik des Cthulhu-Mythos 1 (Festa Verlag)
    2010 Jack Ketchum - Die Schwestern (Atlantis)


    2018 gab es zwei Sieger. Ansonsten haben Stephen King, Clive Barker und Tim Curran mit ihren Werken zweimal gewonnen und stehen auch dieses Jahr zur Wahl. Bisher wurden 23 Werke nominiert. Die Anzahl der Stimmen ist auf einem historisch niedrigen Niveau. Nachdem diese Kategorie anfangs eine der beliebtesten war, ist sie schon beim Vincent Preis 2018 und 2019 eher links liegen gelassen worden und hatte nur knapp mehr Stimmen als die Kategorie Storysammlungen, die dieses Jahr wesentlich mehr Stimmen aufweisen kann.

    Insgesamt steht eine interessante Mischung zur Wahl. Klassiker sowie Neuerscheinungen, Romane und Kurzgeschichten und Sekundärwerke, auch inhaltlich/thematisch ist es bunt.


    Zur Wahl des Vincent Preis 2020/21 geht es hier entlang:

    https://vincent-preis.blogspot…de-des-vincent-preis.html

    Die Grafik Kategorie wurde in den Anfangsjahren des Vincent Preis von Mark Freier dominiert. Da er beim Vincent Preis 2008 die ersten drei Plätze erklommen hatte, führten wir damals die Regel ein, jeder Künstler (das gilt auch für Autoren) darf nur mit einem Werk auf der Nominierungsliste vertreten sein.

    Bei den bisherigen Gewinnern nimmt Mark Freier auch eine herausragende Stellung ein, gewann insgesamt sieben Mal. Aber auch Björn Ian Craig konnte diese Kategorie dreimal für sich entscheiden:

    Gewinner der Kategorie Grafik
    2019 Mark Freier - Das raunende Wrack (Torsten Low)
    2018 Björn Ian Craig - Zwielicht 12 (Zwielicht)
    2017 Timo Kümmel: Götterschlacht (Amrûn Verlag)
    2016 Markus Lawo - Gone Made (Create Space)
    2015 Mark Freier - Keine Menschenseele (Amrûn)
    2014 Mark Freier - Der Struwwelpeter-Code (Blitz Verlag)
    2013 Björn Ian Craig - Zwielicht 3 (Saphir im Stahl)
    2012 Björn Ian Craig - Dhormenghruul (Eloy Edictions)
    2011 Mark Freier - Innsmouth (Basilisk Verlag)
    2010 Mark Freier - Das Haus am Waldrand (Blitz Verlag)
    2009 Mark Freier - Necrologio (Blitz Verlag)
    2008 Mark Freier - Totenmeer (Basilisk Verlag)


    In der aktuellen Runde wurden bisher 30 Grafiken nominiert. Bisher konnte noch keine Grafik als Favorit ausgemacht werden. Generell ist dieses Jahr in dieser Kategorie Zurückhaltung angesagt. Der Stimmanteil beträgt nur zwei Drittel von 2018 und gegenüber 2019 liegt er gar nur bei 59%.

    Abgestimmt werden für eure Favoriten kann hier:

    https://vincent-preis.blogspot…de-des-vincent-preis.html

    Darfst du eine Andeutung machen, wer der bisherige Favorit ist? Hat die Autorin/ der Autor schon einmal den VP gewonnen? Wurde der Roman hier im Forum besprochen? Ist die Autorin/ der Autor sehr aktiv im Forum?

    Das darf ich leider nicht verraten. Ich kann nur ganz allgemeine Informationen preisgeben. Zum Beispiel hat im Vergleich zum Vincent Preis 2018 diese Kategorie 95% der damaligen Stimmen enthalten, im Vergleich zum Vincent Preis 2019 sind es allerdings nur 57% der Stimmen.


    Insgesamt ist die Anzahl der abgegebenen Stimmen aktuell bei 71% des Wertes vom Vincent Preis 2018 und 55% des Wertes des Vincent Preis 2019.


    Die Wahl kommt also langsam in Schwung, ich hoffe aber, es trudeln noch Stimmen ein. In fast allen Kategorien ist das Rennen knapp, einzig beim Sonderpreis kristallisieren sich die Favoriten langsam raus.

    Die Kategorien Roman national ist im Moment diejenige, mit den meisten Stimmen. Insgesamt wurden bisher 30 Werke nominiert. Aktuell hat sich erst ein einziger Favorit herauskristallisiert. Im Vorfeld erwartete Favoriten scheinen noch Startschwierigkeiten zu haben.

    Ihr könnt das Klassement also mit eurer Stimme noch gehörig durcheinander wirbeln. Hier geht es zur Stimmabgabe:

    https://vincent-preis.blogspot…de-des-vincent-preis.html

    Ich bin gespannt wie die Sekundärwerke in den beiden Kategorien abschneiden. Da zählt jede Stimme.