Beiträge von Hospes

    Otto Dix – Alpha Omega

    Kunstmuseum der Stadt Albstadt (Baden-Württemberg)

    14.03.2025 - 04.01.2026


    Eröffnungstermine:

    Alpha am 14.03.2025

    Omega am 27.06.2025


    Die griechischen Buchstaben Alpha und Omega stehen symbolisch für den Anfang und das Ende, für die Existenz in ihrer Gesamtheit. In seiner Kunst erkundete Otto Dix (1891–1969) diese Existenz mit all ihren Höhen und Abgründen: von der Geburt bis zur Vernichtung des menschlichen Körpers, von der Schönheit bis zur Abscheulichkeit, von der Freude bis zur absoluten Verzweiflung. Vor nichts verschloss er die Augen. Jede Ekstase, jeden Schmerz und jede rohe Emotion musste er selbst erleben und dann im Kunstwerk für die Ewigkeit festhalten. Mit der gleichen Gier nach Erfahrung eignete er sich künstlerische Stile an. Heute ist Otto Dix vor allem bekannt für seine Beiträge zur Neuen Sachlichkeit und seine altmeisterliche Virtuosität. Er arbeitete aber auch expressionistisch und experimentierte beispielsweise mit dem Kubismus und dem Futurismus.


    Kunstmuseum der Stadt Albstadt - Vorschau
    Kunstmuseum der Stadt Albstadt - Vorschau
    kurzlinks.de

    Akseli Gallen-Kallela

    Unteres Belvedere (Wien)

    27.09.2024 - 02.02.2025


    Um 1900 war Finnland ein Großfürstentum unter russischer Herrschaft, dass nach Unabhängigkeit strebte. Mit seinen Darstellungen von Menschen, Mythen und Natur seiner Heimat trug Gallen-Kallela entscheidend zur Bildung einer nationalen Identität bei. Darüber hinaus machte ihn seine moderne Bildsprache, die er in kontinuierlichem Dialog zwischen finnischen Quellen der Inspiration und Impulsen internationaler Kunstzentren wie Paris, Berlin, London und Wien entwickelte, zu einem gefeierten Künstler außerhalb seines Landes. Die Ausstellung lädt ein, diesen spannenden Wechselwirkungen in Gallen-Kallelas künstlerischer Auseinandersetzung mit Land und Leuten seiner Heimat, dem finnischen Nationalepos Kalevala, der Idee des Gesamtkunstwerks und der nordischen Landschaft nachzuspüren. Exemplarisch und ortsspezifisch zugleich ist Gallen-Kallelas Teilnahme an den Präsentationen der Wiener Secession 1901 und 1904 der Ausgangspunkt der Erzählung und hebt zudem die Bedeutung des Künstlers als Teil der internationalen Moderne hervor.


    Belvedere Museum Wien | Akseli Gallen-Kallela

    Zitat

    Desinteresse seitens der Macher oder seitens der Leser?

    Für Jörg Kleudgen war das CLN ein Herzensprojekt, in das er viel Zeit investiert hat. Er hat die Texte lektoriert und korrigiert, geistesverwandte Zeichnungen angefertigt und schließlich das Buchlayout erstellt. Aber mit der Zeit hatte er das Gefühl, dass sich immer weniger für das CLN interessierten. Er möchte die investierte Zeit lieber für andere Projekte nutzen.

    Geheimnisvolle Symbole, Mythen und Fabelwesen

    Galerie Koenitz (Leipzig)

    17.05. - 20.05.2024

    Täglich von 11 bis 18 Uhr


    Mystische Traumwelten, dunkle Fantasien und Traumreisen in die Welt der Märchen, Mythen und Legenden gibt es zum WGT 2024 in der Galerie Koenitz. Gezeigt werden Zeichnungen, Druckgrafiken und Gemälde von Künstlern des frühen 20. Jahrhunderts wie Max Klinger, Otto Greiner oder Fritz Zalisz. Aber auch aktuelle Werke der Leipziger Maler Michael Triegel und Matthias Steier werden zu sehen sein. Die Kunst des Symbolismus ist auch das Thema eines spannenden Vortrags am 19. Mai um 12 Uhr mit Vincent Welz (Kunsthistoriker, Galerie Koenitz) und Axel Menz (Hekate), der sich mit typischen Gothic-Themen wie Vergänglichkeit des Seins, Erotik und Okkulte in den gezeigten Werken beschäftigt.

    Romantischer Surrealismus

    Hamburger Kunsthalle (Hamburg)

    12.06.2025 - 12.10.2025


    Anlässlich seiner Gründung vor 100 Jahren in Paris präsentiert die Kunsthalle über 150 internationale Ikonen wie Entdeckungen vor dem Hintergrund einer ihrer wichtigsten Wahl- und Geistesverwandtschaften: der deutschen Romantik. Neben expliziten Hommagen machen anregende Begegnungen von Schlüsselwerken und Gruppen die Affinitäten und Unterschiede deutlich: Haltungen, Themen, Motive oder Arbeitsverfahren von Caspar David Friedrich, Philipp Otto Runge, Novalis, Achim und Bettina von Arnim u. a. hatten für Max Ernst, Meret Oppenheim, André Masson, Valentine Hugo, Salvador Dalí, Toyen, René Magritte u. a. überraschende Bedeutung bei ihrer Suche nach einer revolutionären Kunst.


    Romantischer Surrealismus | Hamburger Kunsthalle

    Geheimcodes. Hans Baluscheks Malerei neu lesen!

    Bröhan Museum (Berlin)

    01.05. - 01.09.2024


    Der Berliner Maler Hans Baluschek (1870-1935) entwickelte seine Malerei parallel zu den Kunstströmungen vom Impressionismus über den Expressionismus im Kaiserreich bis zur Neuen Sachlichkeit in der Weimarer Republik. Immer bleibt er ein gegenständlicher Maler, wobei seine Bilder von einer merkwürdigen Konstruiertheit geprägt sind.

    Baluschek wurde in bisherigen Ausstellungen als sozialkritischer Künstler interpretiert, der das Leben der Berliner Arbeiterschaft wahrheitsgemäß abbildet. Dabei wurde übersehen, dass seine Bilder viel hintergründiger sind und voller Anspielungen stecken. Mit Bezügen zu Hexenkult, Spiritismus, okkulten Gedanken und Zahlenmystik enthalten seine Bilder zahlreiche Andeutungen, die auf die vielfältigen Konzepte des frühen 20. Jahrhunderts verweisen, eine Wirklichkeit hinter der scheinbaren Wirklichkeit zu suchen. Durch mehr oder weniger eindeutige Zitate und Verweise lockt er den Betrachter auf immer neue Fährten, animiert ihn, sich selbst und die Wirklichkeit zu hinterfragen. Wirklich entschlüsseln lassen will er seine Bilder jedoch selten.


    Geheimcodes. Hans Baluscheks Malerei neu lesen! | Bröhan-Museum

    FOTOGAGA. Max Ernst und die Fotografie

    Museum für Fotografie (Berlin)

    18.10.2024 - 27.04.2025

    Ernst zählt zu den bedeutendsten Künstler*innen des Dadaismus und Surrealismus, der in seinen grenzüberschreitenden Arbeiten das Alltägliche verfremdet und Traum und Wirklichkeit verbindet. Dabei hat er immer wieder mit künstlerischen Konventionen gebrochen und mit neuen Techniken experimentiert. Ein Fotograf war er jedoch nicht. Die Sonderausstellung begibt sich erstmals auf die Suche nach Berührungspunkten zwischen seinem Werk und der Fotografie. Diese können unmittelbar, wie in den Foto-Collagen sein, oft jedoch sind sie indirekt und dienen der Verschleierung. Eine repräsentative Auswahl von prominenten aber auch weniger bekannten Werken von Max Ernst aus der Sammlung Würth bildet den Kern der Ausstellung. Diese werden in den Kontext zeitgenössischer wie historischer Bezüge gestellt und ergänzt mit Arbeiten aus der Kunstbibliothek, dem Kupferstichkabinett und der Nationalgalerie sowie aus weiteren Sammlungen.