Danke, Elmar. Habs ergänzt.
Beiträge von fancy
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Danke sehr. Das geht ja gut los.
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Hallo Michael,
kannst du bitte eine Oberrubrik 2023 eröffnen und die bisherigen Beiträge darunter einsortieren?
Danke.
Liebe Grüße
Marianne -
Kurzgeschichtensammlungen 2023
Andreas Dörr - Krallen der Nacht
Peter Schünemann - Nachtmahr (Edition Dunkelgestirn)
Anke Brandt - Blut und Salbei (Saphir im Stahl)
Silke Brandt Amour Brut. Storysammlung, illustriertes Hardcover, ISBN 978-3-95556-204-5 Wurdack Verlag
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Hallo Alexander,
das ist dieses Jahr erschienen. Ich mache gleich mal einen neue Thread für 2023 auf.
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Danke, Michael, habe ich direkt ergänzt.
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Das hätte ich jetzt nicht gedacht, finde es aber schön.
Dann haben wir ab und zu nicht nur bei der Musik einen Geschmack.
Es stimmt schon, dass der Tod eine Rolle in vielen Geschichten spielt, aber nicht als die böse Mahnung, sondern mehr als Übergang in etwas Anderes. Etwas, das nicht unbedingt bedrohlich sein muss.
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Ja, eine fand ich ganz besonders gut, die mit dem seltsamen Herrn Paracute. Die ist mein Favorit!
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Ich habe mal wieder mit Gerd Scherm zusammengearbeitet. Nur hat der dieses Mal ungewöhnliche Helfer an seiner Seite gehabt. Sämtliche Illustrationen und das Cover wurden mithilfe von KIs erstellt. Prämiere für uns, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen, finde ich zumindest.
Marianne Labisch & Gerd Scherm (Hrsg.)
JENSEITS DER TRAUMGRENZE
Anthologie
Außer der Reihe 77
p.machinery, Winnert, Januar 2023, 264 Seiten, Paperback
ISBN 978 3 95765 311 6 EUR 17,90 (DE)
E-Book: ISBN 978 3 95765 795 4 EUR 5,99 (DE)
Orte, die wir im Traum aufsuchen, sehen bei jedem anders aus. Der eine fühlt sich in einer Märchenwelt wohl, der andere reist auf ferne Planeten oder in die Zukunft, wieder andere landen in einer Albtraumwelt. Lassen Sie sich nicht nur von den zauberhaften Texten begeistern, sondern erfreuen Sie sich ebenso an den wunderschönen Illustrationen, die Gerd Scherm zusammen mit ungewöhnlichen Helfern erstellt hat.
Der Inhalt:
Joachim Groos: Die Traumbibliothek
Jol Rosenberg: Auf Abwegen
C. Gina Riot: Parasit
Ellen Norten: Die Wolkenfee
Ulrike Gschwendtner-Schütt: Eindringling im Stadtteil
Yvonne Tunnat: Der Spielplatz
Marianne Labisch: Lauffliegen
Eska Anders: Vom fehlenden Mut und verpassten Chancen
Michael Schmidt: Des Leierkastens Dreifaltigkeit
Gabriele Behrend: Reverie
Christopher Sprung: Halle der Wiederkehr
Emanuel Memminger: Looping
Carola Seeler: Der Schrei
Ansgar Sadeghi: Waldemar ist angekommen
Peter Stohl: Wie Ritter Friedhelm die Liebe der Grafentochter gewann
Susanne Horky: Der Traumläufer
Achim Stößer: Du magst sagen, ich sei ein Träumer, doch ich bin nicht der einzige
Angelika Brox: Das Ziegenproblem
Ute Bünk: Bass Bass
Johnny Wallmann: Garten des Lichts, Garten der Finsternis
Johanna Vedral: Varjus Traum
Carolin Zwergfeld: Namid, der Weltensucher
Cornelia Schulz: Der Traumschlüssel
Veith Kanoder-Brunnel: Die Übernahme
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Die Geschichten gefallen mir auch sehr gut. Ich mag es total, wie Blackwood über die Natur und Liebe schreibt.
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Danke, Elmar, das habe ich ergänzt. 20 Sammlungen sind eine magere Ausbeute, finde ich.
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Ich kann mich deinem Leseeindruck nur anschließen, Elmar. Mir hat die Sammlung auch wieder sehr gut gefallen.
Elysion & Tartaros – Sascha Dinse
Edition Subkultur, Berlin, 13.10.2022
ISBN: 978-3948949204
Seiten: 270 Seiten
Preis: 14,90 Euro
Elysion & Tartaros ist bereits der vierte Kurzgeschichtenband von Sascha Dinse und wieder einmal hat der Autor mich mit seinen Storys begeistern können. Er versteht es wie kein zweiter, mich in die Geschichten hineinzuziehen, Spannung zu erzeugen und die die Fantasie anzuregen. Er führt uns in die Welt hinter der Welt, die nur darauf lauert, das zu überdecken, was wir kennen, er zeigt uns Risse im Bekannten, hinter denen der blanke Horror haust, er macht aus Tieren und Insekten Bedrohungen, die teilweise recht ekelig daher kommen. Dabei erzählt er nie chronologisch, sondern bietet Versatzstücke, die wie bei einem Puzzle erst am Ende ein Ganzes ergeben. Er zeichnet seine Figuren sehr liebevoll und sorgfältig, sodass wir als Leser sie verstehen und auch manches Mal Mitleid mit ihnen haben, oder sie verachten, wobei selbst bei denen, die wir verachten, eine gewissen Sympathie, wenigstens aber ein Verständnis vorhanden ist. Denn so, wie Sascha Dinse seine Geschichten schreibt, kann man sich vorstellen, dass uns dieser Wahnsinn jeden Tag ereilen könnte. Der Autor lässt den Leser oft denken: Was wäre wenn … Für mich ist das eine hohe Kunst, die Sascha Dinse perfekt beherrscht. Ich mag es auch, dass es – ähnlich wie bei King – Personen gibt, die immer wieder auftauchen. Sie kommen einem inzwischen vor wie alte Bekannte. Wie der Autor vorab schon verrät, werden einige dieser bekannten Personen auch in seinem Debütroman vorkommen, auf den man jetzt schon sehr gespannt sein darf.
Das Einzige, was bei einer Kurzgeschichtensammlung eher auffällt, als wenn man die Geschichten im Abstand in verschiedenen Veröffentlichungen liest, sind gewisse Wiederholungen und/oder Floskeln, die häufig wiederkehren. So scheint der Mond z.B. ständig fahl.
Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, denn ansonsten hat dieser Band für mich keine Mängel. Der Autor führt einen ebenso gut ins viktorianische England wie in die Zukunft. Bei ihm leben nicht nur die handelnden Charaktere, sondern er lässt auch die Ortschaften bildhaft vor den Augen erscheinen. Auch wenn es sich vielleicht unwahrscheinlich anhören mag, aber Sascha Dinse erzählt mit seinen Horrorstorys oft auch sehr intensive und einfühlsame Liebesgeschichten, wirft die Frage auf, wie weit würde man gehen für die eine Person, von der man weiß, es ist die richtige. Ist man gewillt, dafür alles aufzugeben? Geht man mit ihr an Stellen, die man besser meiden sollte? Stellen, an denen das wahre Grausen auf einen lauert. Und er wirft die Frage auf, ob die wahre Liebe überhaupt mit dem Tod enden kann. Besteht sie nicht irgendwie weiter? Wird sie vom anderen auch im Jenseits wahrgenommen? Bei Sascha Dinse wird mit einer Inbrunst geliebt, die berührt. Ein weiterer Aspekt, der auch immer wieder vorkommt, ist die Kunst und der Künstler. die Zerrissenheit vom Applaussüchtigen und dem ewigen Zweifler. Was darf Kunst? Rechtfertigt der Erfolg alles? Muss sie verstanden werden?
Alles in Allem sind Sascha Dinses Geschichten vielschichtiger, mit Verweisen gespickt, mit Metaphern belegt und allesamt zum Mehrfachlesen geeignet. Daher kann ich mal wieder nur die Höchstpunktzahl vergeben: Fünf von fünf Sternen.
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Gefällt mir auch super gut!
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in der fünften Folge haben Ansgar und ich uns über unsere allerliebsten Debütalben ausgetaucht.
Hier könnt ihr mal reinhören:
https://anchor.fm/ansgar-sadeg…lge-5---Debtalben-e1rpal0
Im Blog zum Podcast gibt es dann wieder alle Links zu den entsprechenden Songs, bzw. dieses Mal Alben:
https://rock-mit-a-und-m.blogspot.com/