Beiträge von Sar-Sargoth

    Naja, eventuell ist das auch einfach realistisch. Ein eher unbekannter Kleinverlag (den ich zumindest noch nicht kannte, obwohl ich bestimmt mehr aus der Ecke mitbekomme, als der 08/15-Leser) bringt mal wieder eine Kurzgeschichtenanthologie raus. Bei der generellen Verfügbarkeit von Anthologien dürften selbst diejenigen, die von der Veröffentlichung etwas mitbekommen, nicht zwangsläufig direkt die Bestellung abschicken.


    Man könnte ja hier mal grundsätzlich den Ansatz dazu hinterfragen, ob der in der Konstellation so sinnvoll ist, ebenso die Motivation der teilnehmenden Autoren (Ein Buch, dass kaum jemand liest und für das es kein Honorar gibt? Wozu? Damit man bei der nächsten Familienfeier angeben kann, man sei "veröffentlichter Autor"?).


    Ich stelle da ja mal die Hypothese auf, dass an solchen Anthologien in aller erster Linie absolute Neulinge teilnehmen, die bei ihren Beiträgen nicht über Mittelmaß hinauskommen und bei reizvolleren Projekten keine Chance hätten. Ob ich als Leser deren Schreibwerkstatt mit meinem knappen Geld, meiner knappen Zeit, meinem endlichen Stauraum für Bücher bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von hochkarätigerem Lesestoff begleiten muss? Eher nicht.


    Aber ich glaube, diese Diskussion hatten wir hier an anderer Stelle so ähnlich schon öfter.

    Genau. Deshalb wäre es interessant zu wissen, welche echte afrikanische Spuren sich im Film niederschlagen. Ob das genug Stoff für einen eigenen Tread ist? Schwer zu sagen.

    Das wird sich zeigen... mir persönlich sind ein paar Threads ohne nennenswerte Aktivität ja lieber, als ein Thread, in dem mehrere (evtl. auch nicht am Titel erkennbare) Diskussionen parallel laufen. War das ursprüngliche Konzept von Threads nicht auch eher so gedacht?;)

    Vielleicht ja auch eine Lesechallenge, wo man verschiedene schwierigkeitsleveln einführt (9 von 12 Kategorien: Bronzelevel, 10 von 12 Kategorien Silberlevel etc.)

    Auch eine interessante Idee... da könnte man auch einen Erfolg erreichen, wenn man auf eine bestimmte Kategorie gar keine Lust hat, grundsätzlich aber mitmachen möchte.

    Du warst schneller als mein Edit. :)

    Man könnte aber durchaus beide laufen lassen, oder? Es gab ja auch die allgemeine Challenge und eure mit P. K. Dick, sogar mit dem Gesamtwerk. Ich finde Roystons einfach extrem spannend.


    Ich würde gerne zwei mitmachen, ein Jahr bietet genug Zeit.

    Tja, das ist wohl immer Geschmackssache. Also ich persönlich finde die potentielle Liste von Royston für mich auch herausfordernder als die Aktuelle von diesem Jahr.


    Beispielsweise bekomme ich von Science Fiction tendentiell meist Ausschlag, da hätte ich eher keine Freude dran. Auch bei der Kategorie Serie/Trilogie/Saga wäre ich persönlich eher für die allgemeinere Variante "ein Band" anstelle von "erster Band". Gerade im Fantasy-Bereich habe ich da schon genug am Laufen als dass ich da noch etwas anderes neu starten müsste. Dennoch könnte ich mir über beides im Sinne der Herausforderung mal Gedanken machen.


    Generell hat mir die Challenge auf jeden Fall Spaß gemacht und ich fände es gut, wenn es für nächstes Jahr wieder eine gäbe. Gerade die Herausforderung führt ja auch mal dazu, etwas abseits der eigenen Gewohnheiten zu lesen. Von der "Forenobrigkeit" ist noch nichts dazu geplant, wenn das gewünscht wird, könnnen wir uns dazu aber etwas überlegen. Die letzte Challenge hatte ja schon Ende 2019 gestartet. Da wir derzeit ganz gut ausgelastet sind, dürfte dann der Start aber erst auf den Januar fallen.


    Ich starte mal eine Umfrage, wie die Challenge durchgeführt werden könnte.

    Tatort ist halt mega erfolgreich - solche Einschaltquoten haben ansonsten nur Länderspiele. Da würde ich als Produzent/Senderverantwortlicher auch nen Teufel tun und was am Konzept ändern. Wobei das echt schade ist. Wenn man sich die Tatorte mit Tukur anschaut, sieht man, was da für eine kreative Kraft schlummert.

    Wobei die Tatorte mit Tukur ja für mich das beste Beispiel dafür sind, dass Kreativität nicht unbedingt in einen unterhaltsamen, nachvollziehbaren Film münden muss. Es gibt auch schlichte Gemüter, die mit einem konventionelleren, klassischeren Krimi als Sonntagabendunterhaltung glücklicher wären.;)

    Also ich kann gut nachempfinden, dass dieser Kontakt Frank Festa so sehr geärgert hat, dass er ihn in den Newsletter mit aufgenommen hat. Das ist schon ein kleiner Schlag ins Gesicht. Davon unbenommen bleibt natürlich, dass der Festa-Verlag schon zahlreiche Serien wegen schlechter Verkaufszahlen abgebrochen hat.

    Den Ärger hierbei kann ich auch gut verstehen, die geschilderte Antwort ist auch geradezu dämlich, wenn man so ein Handeln gegenüber dem Geschädigten direkt zugibt. Den Ärger dann aber ungefiltert im Newsletter rauszulassen, ist etwas unprofessionell und wird schnell als Kritik an der Festa-Kundschaft oder Leser im Allgemeinen aufgefasst.


    Als Unternehmer, der Ebooks ohne Kopierschutz anbietet, sollte Festa davon ausgehen, dass es immer schwarze Schafe gibt, die das Buch mal eben schnell kopieren, eine andere Annahme wäre sehr naiv. Natürlich ist das nicht in Ordnung, aber nicht immer ist ein Kopierer auch ein potentieller Käufer. Und das grundsätliche Problem existiert auch bei besser laufenden Reihen.

    Die Gebraucht-Käufer gibt es natürlich, evtl. auch zahlreiche Fälle, in denen das Buch nach dem Lesen im Bekanntenkreis weitergereicht wurde. Sowas finde ich eher normal und nicht als etwas in Richtung Raubkopie. Beispielsweise ein Kleidungsstück in gutem Zustand, dass nicht mehr passt oder gefällt würde man doch wahrscheinlich auch verkaufen oder verschenken, bevor man es wegwirft? Der Platz in jeder Wohnung ist nunmal endlich und nicht jeder, der gerne Bücher liest, sammelt diese auch bzw. hat das Geld um ständig nur Neuware zu kaufen. Da die kleineren Büchereien ja wie geschildert die spezielleren Bücher nicht anbieten, ist das ja auch eine praktikable Variante. Gerade auch die Büchereien sind ja das klassische Beispiel für mehr Leser als Käufer.

    Und wieder sind's die bösen Piraten. Warum erkennt niemand, dass der Markt längst überfüllt ist? Bei der Masse an Neuerscheinungen ist klar, dass gewisse Bücher einfach nicht gekauft werden. Der Tag hat nur 24 Stunden. Es wäre auch mal schön, wenn ein Verlag in Betracht ziehen würde, dass er aufs falsche Pferdchen gesetzt hat. Aber solange andere beschuldigt werden können, müssen wir nicht über die eigenen Fehler sprechen.

    Aus meiner Sicht ist das auch der wahrscheinlichste Fall, der hier vorliegt. Eine Aussage in Richtung "Wir haben es versucht und uns mehr davon versprochen, als tatsächlich eingetreten ist" wäre da ehrlicher gewesen. Aber man hätte eben eingestehen müssen, dass man hier mit dem Riecher nicht richtig gelegen hat und evtl. sogar Fehler gemacht hat. Das fällt vielen Leuten sehr schwer.

    Tja... ausnahmsweise mal eine Reihe, bei der ich den richtigen Riecher gehabt hätte. Irgendwie war bei der Laymon-Gesamt-Ausgabe doch absehbar, dass das bestenfalls ein Liebhaberprojekt mit Klein(st)auflage werden würde, wenn vorher schon alles wesentliche bei Heyne rauskam, die haben die größere Reichweite und die günstigere Ausgabe.


    Auch die Dark Romance-Reihe wird eingestellt. In beiden Fällen wird mit mangelndem Interesse und den bösen Raubkopierern argumentiert. Ob vor allem zweites die Ursache ist? Klar, mit den Ebooks wird das Kopieren natürlich leicht gemacht, da sollte man im Vorfeld überlegen, ob man diese Büchse der Pandora öffnen möchte. Dieses Problem gibt es aber sicherlich auch bei anderen Reihen, die profitabler laufen und auch im analogen Bereich gibt es Fälle, wo das Buch unmittelbar nach dem Lesen weitergereicht wird. Da ist auch nicht immer ein Raubkopierer ein tatsächlicher Leser bzw. Käufer. Bleibt das mangelnde Interesse... und das war v. a. bei Laymon abzusehen. Auch die "Fifty-Shades-of-Grey"-Zielgruppe für die Dark Romance Reihe kauft nicht unbedingt bei Festa... eher ein Fall von "Versuchen kann man es ja mal, ist aber leider nichts geworden" als von bösem Leser.;)

    Ja, auch mit Amerikaner, Engländer und Franzosen könnte man gut spielen. Man beachte z.B. die Verfilmungen von "Mord im Orientexpress".


    Ich habe bezogen auf Gruselkabinett aber sogar noch besser Beispiele: Der bayrische Kutscher in "Draculas Gast" hätte bayrisch sprechen sollen. Und in "Der Schimmelreiter" hätte man mehr plattdeutsche Begriffe einflechten können.

    Das ist dann aber eine Gratwanderung, bis zu welchem Maß das noch als positiv wahrgenommen wird und ab wann als anstrengend. Nicht jeder versteht jeden Dialekt gleich gut.

    Hatte ja eine Wette laufen: Wenn ich bewusst als Anspielung auf einen anderen Tread hier das Wort "authentisch" benutze, wird ganz bestimmt jemand kommen und mich Fragen, ob solche mein Lieblingsbegriff ist. Man muß nur den richtigen Knopf drücken und die Leute reagieren sofort. ^^

    Sicher... hätte ich so ähnlich wahrscheinlich auch geschrieben, wenn mein Lieblingsbegriff aufgefallen wäre.^^ Bleibt nur die Frage, warum der Knopf wirklich gedrückt wurde.

    Aeh, die Dame heißt natürlich Camilla, nicht Cassandra, da ist mir eine Figur aus dem aktuellen Manuskript in die Quere gekommen. Kann man das noch ändern, liebe Moderation?

    Klar, ist hiermit erledigt. Wir als Mod/Admin-Team denken auch gerade darüber nach, ob wir die Editiermöglichkeit nicht doch wieder zulassen, Tippfehler, die man im Nachhinein korrigieren möchte, kommen eben gelegentlich vor. Da die Ursache für das Abschalten der Editiermöglichkeit ja nicht mehr hier ist und wir den aktuellen Mitgliedern zutrauen, sinnvoll damit umzugehen, stehen die Chancen ganz gut.