Beiträge von Sar-Sargoth

    Wie kommst du drauf? bis auf dieses Buch und Susan Hills DIE KLEINE HAND merk ich grad keinen Boom der Geistergeschichte…

    Naja, ein paar Neuerscheinung gibt/gab es in letzer Zeit schon.


    Bei Festa erschienen kürzlich Neuauflagen von "Wir haben schon immer im Schloss gelebt" und "Spuk in Hill House" von Shirley Jackson:

    https://www.festa-verlag.de/wi…er-im-schloss-gelebt.html

    https://www.festa-verlag.de/spuk-in-hill-house.html


    Ebenfalls bei Festa erscheint im Januar "Im Spukhaus" von Jonathan Janz:

    https://www.festa-verlag.de/im…AsA0tlYYXAjrX4_fExrUXtTck


    Kürzlich ist dann noch "Der Fluch von Carrow House" von Darcy Coates bei Festa erschienen:

    https://www.festa-verlag.de/der-fluch-von-carrow-house.html


    Das ist schonmal ein erstes Indiz, bei Festa kommen in letzter Zeit ja nur Sachen, die sich zumindest brauchbar verkaufen, selbst wenn es Dreck ist.:rolleyes:


    Ebenfalls noch halbwegs aktuell ist die Taschenbuchreihe "Meisterwerke der dunklen Phantastik" des Blitz-Verlags, in der immerhin drei Gespensterbücher erschienen sind:

    https://www.blitz-verlag.de/in…?action=serie&serieid=182


    Im Amrun verlag gibt es aktuell noch die Sammlungen "Dark Sights" von Karin Elisabeth" und "Spuk" von Markus Korb, die zumindest teilweise auch in die Richtung gehen dürften.:

    https://amrun-verlag.de/produkt/dark-sights/

    https://amrun-verlag.de/produkt/spuk/


    Vor einer Weile ist da auch schon Mängelexemplare - Heimgesucht erschienen.

    https://amrun-verlag.de/produk…lexemplare-4-heimgesucht/


    Auch in größeren Verlagen erscheint etwas in der Richtung: Bei Fischer ist "Das Haus in Cold Hill" von Peter James erschienen.

    https://www.fischerverlage.de/…n_cold_hill/9783104903088


    Ich kenne da zwar keine Verkaufszahlen, aber zumindest bei den Neuveröffentlichungen finde ich das schon eine Zunahme, da erschien in den letzten Jahren ja wenig bis gar nichts.

    Die klassische Geistergeschichte scheint aktuell wohl ganz gut zu laufen und wird zumindest wieder mit einigen Neuveröffentlichungen bedacht. Im Verlag Torsten Low ist aktuell die Anthologie "Geister der Vergangenheit" erschienen:




    Den Aspekt, sich zur Abwechslung mal nur auf "einheimische" Geister zu konzentrieren, finde ich interessant.


    Quelle: https://www.verlag-torsten-low…eben-von-sarina-wood.html

    Oh je... 7 Stunden wären mir zu lange. Da habe ich es mit meinen ca. 60 Minuten nach Dreieich und ca. 90 Minuten nach Marburg ja direkt ganz gut getroffen.

    Versteht sich ja wohl von selbst! Innerhalb des Rings bitte, wenn es geht an der U6 entlang. Und Spandau, ja - da könnte man ja gleich nach Brandenburg fahren! %X

    Wenn es ganz Dicke kommt, am Ende noch bis Potsdam.:D


    Ich sehe schon, das Finden der Lokalität wird interessant.^^

    Mir hat der BuchCon auch wieder gut gefallen. Wie immer eine gute Gelegenheit, ein paar interessante Neuerwerbungen zu tätigen (wie immer eigentlich mehr, als ich im Vorfeld geplant hatte) und neue Informationen mitzubekommen.


    Auch die Lesungen dieses Jahr haben mir sehr gut gefallen, da waren wirklich Leute dabei, die offensichtlich Spaß an dem haben, was sie machen.

    Also ich hätte grundsätzlich Lust... es gab sogar noch ein weiteres Forentreffen in Badkrozingen, bei dem ich neben dem Treffen in Münster anwesend war.


    Schwierig wird es erfahrungsgemäß mit dem Ort... wir sind hier ja vom Ruhrgebiet bis Berlin, von Finnland bis Östereich relativ weit verstreut. Göttingen wäre zumindest von mir aus gesehen etwas günstiger, da würde sich sicherlich ein praktischerer Ort irgendwo in der Mitte finden. Mal sehen, wer noch Interesse hat.

    Da wären schon ein paar passende Sachen dabei. Aber mal eine grundsätzliche Frage zu den längeren Serien wie Sinclair, Zamorra, Dämonenkiller und Konsorten: Die sind schon alleine aufgrund der Vielzahl an beteiligten Autoren relativ unabhängig innerhalb der Serien, oder? Oder anders gefragt, sind bei manchen Serien Vorkenntnisse wichtiger als bei anderen?

    Unter dem innovativen Titel wird im Januar bei Festa wohl genau das erscheinen, was dieser vermuten lässt: Ein klassischer Geisterhaus-Roman.


    Zitat

    Der Schriftsteller David Caine ist ein bekannter Skeptiker des Übernatürlichen. Deshalb lädt ihn ein Freund ein, einen Monat im »unheimlichsten Spukhaus von Virginia« zu verbringen.
    David glaubt, dass so wie sonst auch nichts passieren wird. Aber dieses alte Gebäude wird tatsächlich von Gestalten aus seiner blutigen Vergangenheit heimgesucht.
    Und dann ist da das Mädchen Anna, die sich wegen David vor vielen Jahren das Leben nahm. Sie scheint ihm ins Haus gefolgt zu sein …


    Mich freut ja, dass es wohl nicht nur noch auf Monstersperma anzukommen scheint, auch Jonathan Janz ist mir mit "The Cildren of the Dark" schon positiv aufgefallen. Das Buch ist nicht mal limitiert.^^ Ich bin mal gespannt, ob das Buch eine moderne, ansprechende Realisierung des klassischen Themas wird.


    Quelle:

    https://www.festa-verlag.de/im…AsA0tlYYXAjrX4_fExrUXtTck

    Klingt interessant, da mache ich auch mit. Ich habe mir schonmal ein paar Gedanken zu den Büchern gemacht:


    1) Eine Roman-Neuerscheinung aus 2019 oder 2020:

    Um auch ruhig mal einen großen Namen ins Spiel zu bringen, lese ich für diese Kategorie "Das Institut" von Stephen King.


    2) Eine Kurzgeschichtensammlung

    "12 Monate Angst" von Kaiser/Lohwasser (Hrsg.). Im Zweifel kann mich die Sammlung thematisch durchs ganze Jahr begleiten.


    3) Ein Buch aus der Liste "Die einflussreichsten Werke des Genres"

    "The Haunting of Hill House" von Shirley Jackson. Das wollte ich schon länger lesen und liegt schon eine Weile auf meinem SUB, die Gelegenheit ist also günstig.


    4) Ein Buch, das eines der Genre-Preise gewonnen hat.

    Hier bietet sich bei mir der 2019er Preisträger des Bram Stoker Awards an: "Das Haus am Ende der Welt" von Paul Tremblay.


    5) Ein im Original nicht deutsch- oder englischsprachiges Buch.

    Hier habe ich etwas im Original spanischsprachiges zur Auswahl: Carlos Ruiz Zafon "Der Mitternachtspalast".


    6) Ein im Original deutschsprachiges Buch

    Hier könnte ich mir etwas cthuloides genehmigen: "Gotheim an der Ur" von Tobias Reckermann


    7) Einen beliebigen Heftroman Grusel/Horror

    Das ist die Kategorie, in der ich mich am wenigsten auskenne, hier muss ich mich erst noch inspirieren lassen.


    Ich hoffe, meine Auswahl ist soweit regelkonform und bin gespannt, was die anderen alles lesen.;)

    Das lässt nichts Gutes hoffen, auch für das restliche Golkonda-Programm nicht. Der Artikel wurde inzwischen auch auf der Facebook-Seite von Golkonda verlinkt, von daher dürfte er den Tatsachen entsprechen. Zusätzlich zur Einstellung von "Das Science Fiction Jahr" heißt es da ja, dass das Herbst/Winter-Programm nach wie vor in der Schwebe steht.

    Mit einer Geschichte von Luci van Org... auch eine interessante Karriere, wenn man bedenkt, was die in den 90ern so gemacht hat. Zumindest mit musikalischem Horror scheint sie sich ja auszukennen.^^ Davon abgesehen scheint sie inzwischen bei phantastischer Literatur bei der Edition Roter Drache aktiver zu sein.

    Kleines Beispiel aus dem Buch. Der Londoner redet "I know...". Der Schotte stattdessen "I ken...". Das liest sich dann schon deutlich anders.

    Das klingt so, ja. Grundsätzlich versuche ich solche Spezialitäten auch mitzunehmen. Wie ist es denn für jemanden, der "Hochenglisch" ziemlich gut versteht, aber keinerlei Schottlanderfahrungen hat? Kommt sojemand noch gut mit oder wird das schottische Englisch in dem Fall doch mühsam?

    Kürzlich ist mit "Ad Astra" ein mit Brad Pitt und Tommy Lee Jones ziemlich prominent besetzter SF-Film in die Kinos gekommen:


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    Zitat

    Vor zwanzig Jahren ist Clifford McBride (Tommy Lee Jones), Vater des Raumfahrt-Ingenieurs Roy McBride (Brad Pitt), auf einer Mission zum Neptun verschwunden. Clifford hatte sich aufgemacht, der Spur außerirdischen Lebens auf dem weit entfernten Eisriesen nachzugehen. Seither herrscht Funkstille. Ist es Clifford gelungen, den 4,5 Milliarden Kilometer entfernten Planeten zu erreichen? Hat er auf dem Neptun wirklich entdeckt, was er dort zu finden hoffte?

    Der Raumfahrtbehörde SpaceCom gelingt es, die verschollene Forschungsstation „Lima“ aufzuspüren und vermutet, dass diese Schuld an den vermehrt auftretenden elektromagnetischen Stürmen ist, die die Erde heimsucht. Womöglich ist Roys Vater noch am Leben, also schickt man ihn über den Mond Richtung Mars, um von dort aus Kontakt zu Clifford aufzunehmen. Je weiter er in die Dunkelheit des Weltraums reist, desto näher kommt er Geheimnissen, die die Zukunft des Planeten Erde maßgeblich beeinflussen könnten…


    Auch hier der Hinweis "nur im Kino"... wer den Film sehen möchte, muss sich also beeilen, DVD, BluRay, Streaming, Free-TV sind wohl alle nicht rentabel, vor allem nicht als Zweit-, Dritt- und Viert-Verwertung .^^


    Die bisherigen Bewertungen sind etwas durchwachsen... hat den Film schon jemand gesehen?


    Quellen:

    http://www.fox.de/ad-astra

    https://www.kino.de/film/ad-astra-2019/

    Gern geschehen :)

    Klar war King in den 80ern in aller Munde und hat das Genre dominiert, oder besser gesagt: neu erfunden. Mainstream und Erfolg halte ich aber nicht für Synonyme. Heute sind die das natürlich meist. Aber es gab seinerzeit ja keine eigentliche Bewegung neben King. Mir gefiel dieser besoffene, ausufernde Stil seiner Anfangszeit sehr gut, weil vieles davon eine rigorose Offenlegung aller möglichen Symptome war. Seit den 90ern ist der Herr ja kaum noch zu ertragen und er scheint seine Bücher den Filmen bereits vorauseilend anzugleichen.

    Naja, das klingt jetzt irgendwie sehr nach Einschätzung auf Grundlage des persönlichen Geschmacks. Ob das objektiv auch so einzuordnen ist, bleibt doch fraglich.


    Zum einen: Wie definiert man "Bewegung neben King"? Muss es dazu zahlreiche explizite Referenzen geben wie bei Lovecraft oder reichen einige Autoren, die im gleichen Genre mit zumindest einigen Parallelen schreiben? Letztere gab es in den 80ern nämlich durchaus (Peter Straub, Dean Koontz war 1989 mit "Midnight" auf Platz 1 der Bestseller-Liste der New York Times, Ramsay Campbell, Clive Barker). Die wurden ziemlich ausgiebig gelesen und in der Folge auch ins Deutsche übersetzt und die New York Times ist jetzt auch kein Genre-Heftchen mit niedriger Auflage. Also für mich sind da zumindest Ansätze zum Mainstream erkennbar.;)


    Zum anderen: Mag sein, dass King keine Meisterwerke wie "Es", "Friedhof der Kuscheltiere" oder "Brennen muss Salem" mehr schreibt und gerade in den 90ern ein paar zähe Durchhänger produziert hat. "Kaum noch zu ertragen" ist er aus meiner Sicht derzeit jedoch nun wirklich nicht... die letzten Bücher waren doch zumindest solide Unterhaltung, "Dr. Sleep" und "Wahn" fand ich beispielsweise sogar sehr gelungen.