Beiträge von Tintenkiller

    Werde ich auf jeden Fall machen. Es dauert aber noch ein Weilchen, da ich den Roman gerade schreibe. Mein Ziel ist es, ihn dieses Jahr noch einzureichen.

    Das Vincent Preis-Interview und "John Sinclair - Im Bann der Hexe" habe ich inzwischen gelesen und bin auch interessiert an der Information bei einem weiteren Heftroman.

    Daher die Frage um Feedback: Den Vincent Preis einstellen? 15 Runden sind genug. Oder doch noch einen weiteren Versuch starten?

    Die Freude über die erhaltenen Vincent Preis-Urkunden war den bei der Preisverleihung anwesenden Preisträger:innen zum Großteil im Gesicht anzusehen, auch wenn die meisten von ihnen keine langen Dankesreden gehalten haben, in der Hinsicht haben sich die Preisverleihung und damit auch die Existenz des Vincent Preis mindestens für sie und alle, die sich für die anwesenden und leider verhinderten Preisträger:innen mitgefreut haben, definitiv gelohnt, d.h. für jene Personengruppen würde der Preis sich bestimmt auch ein weiteres Jahr lohnen.

    Wenn es allerdings Schluss mit dem Vincent Preis sein sollte, wäre es 2023 zumindest eine gelungene und würdige letzte Preisverleihung gewesen.

    Meine Meinung zum Heft:


    MVP-M (Magazin des Marburger Verein für Phantastik), Mai 2023:

    Es ist wieder da - und wie: Bereits das von Ernst Wurdack gestaltete (und Thomas Will colorierte) Coverbild der 22. Ausgabe des Fanzines erfreut das Herz und zieht durch eine Geisterhausromantik bei jedem Betrachten erneut in seinen Bann.

    Die Freude geht auf dem Innenumschlag sogleich mit einem Confoto, das Torsten Scheib im vergangenen Jahr geschossen hat, weiter. Ein neugieriger Blick auf die zweite Innenumschlag- bzw. letzte Seite des Zines offenbart wie erhofft ein weiteres Confoto, das ebenfalls von Torsten Scheib zur Verfügung gestellt wurde. Beide Fotos könnten mal zu interessanten Zeitdokumenten werden.

    Das Vorwort von Thomas Will holt mich emotional ab und bestätigt mir, dass es - unabhängig vom Heftinhalt - eine gute Entscheidung war, mir auch diese Ausgabe Nr. 22 zu kaufen.

    Auf Seite 6 findet sich die erste Geschichte des Zines, geschrieben von Veronika M. Dutz, einer mir bis dahin unbekannten Autorin, deren Storythema mich anspricht und begeistert. Ein Thema mit Tendenzen zu Science Fiction und Fantasy, aber auch zum Horror, das mich schon lange fasziniert und auch Bestandteil eines laufenden Projekts meinerseits ist. Veronika M. Dutz lässt in ihrer Story offen, in welchem Untergenre der Phantastik sich ihre Handlung bewegt.

    Es folgt eine mehrseitige Geschichte eines Autoren, dessen literarische Werke mir wesentlich vertrauerter sind und der sich bei dieser Nr. 22 nicht nur "on stage", sondern auch hinter den Kulissen tatkräftig beteiligt hat: Torsten Scheib erzählt eine thrillerartige Gangstergeschichte mit Gruselelementen, in der beim Lesen das Gefühl der Spannung dominiert. Spannend beim Lesen ist auch, in der Geschichte auf so manches weniger geläufige Wort wie zum Beispiel "Chaisen" zu stoßen.

    Michael Schmidt lässt am Anfang seiner nachfolgenden Geschichte aus der Silbermondwelt nicht lange Durchatmen, beginnt mit einem nächtlichen, angstbeladenen Heimweg, doch geleitet in den acht Heftseiten der Geschichte durch verschiedene Emotionen. Michael Schmidt, der neben seiner Tätigkeit als Autor unter anderem auch als Herausgeber des Zwielicht-Magazins aktiv und bekannt ist, hebt sich in seiner Geschichte besonders durch interessante Einfälle hervor.

    Es folgt eine Geschichte von Achim Stößer, von dem ich zum ersten Mal eine Geschichte lese. Sein pessimistischer Erzählstil mit teilweise rauer Sprache, aber auch einer Spur Humor nimmt mich sofort gefangen und lässt mich Zeile für Zeile mit großen Augen lesen und in meiner Phantasie alles sehen. Seine Geschichte spielt mit Elementen aus Meeres-, Tier- und kosmischem Horror, aber wirkt dennoch genreunabhängig und auf spannende Weise seltsam.

    Beinahe wie ein Kontrast dazu, dennoch harmonisch passend und den bisherigen Heftinhalt ergänzend folgt eine sanft und flüssig zu lesende, kommerziell-ausgewogene Geschichte von Thomas Williams, die von einem Jungen erzählt, der beim Süßigkeitensammeln an Halloween in eine missliche Lage gerät. Es gibt einen Autoren mit diesem Namen, der Teil des John Sinclair-Schreibteams ist, aber ich weiß nicht, ob es sich hier um ihn handelt, da nur bei der ersten Autorin Veronika M. Dutz eine Kurzvita am Textende beigefügt ist.

    Die nächste Geschichte, die im Anschluss an ein Interview mit Vincent Preis-Gewinner Thomas Karg, geführt von Torsten Scheib, folgt, zeigt, dass es in dieser Ausgabe Nr. 22 eine Vielfalt an Schreibstilen zu entdecken gibt, und zwar auch gut erkennbar in Tobias LAgemanns Geschichte. Sein Schreib-/ Erzählstil ist temporeich, poetisch, eigen und - eine Erfahrung. Von ihm hatte ich vorher auch noch nichts gelesen, soweit ich mich erinnere, aber neugierig geworden auf mehr bin ich nun nach der Geschichte.

    Carolin Gmyrek präsentiert nach ein paar Seiten mit Coninformationen ein längeres Gedicht mit Reimen, das sich thematisch im Bereich nordischer Mythologie bewegt und wie ein Monolog aus einem Drama wirkt. Der Stil erinnert zwar nur entfernt, aber angenehm an die Gedichte Edgar Allan Poes.

    Mit Jörg Werners anschließender Geschichte kommt nun etwas mehr Science Fiction ins Heft, zumindest eindeutigere Science Fiction, Anflüge von Sci Fi fanden sich bereits in ein paar der vorherigen Geschichten. Welche Unterkategorie der Sci Fi verwendet wird, da bin ich überfragt, ich empfinde Jörg Werners Geschichte als eine unterhaltsame Sci Fi-Satire oder -komödie mit Cyberpunk-Elementen.

    Vom Erzählstil her wieder etwas klassischer und ernster wirkend folgt eine Geschichte von Markus K. Korb, die mit einem entspannten Urlaub am Strand beginnt und sich zu einem alptraumhaften Meeres- und Meereswesengrauen entwickelt.

    Das Heft neigt sich dem Ende zu, aber vorher gibt es noch Filmempfehlungen von Markus Heitkamp, eine Locationvorstellung von Kevin Rössler, Buch- und Filmbesprechungen von Torsten Scheib, ein Filmeindruck von Doris Barlic, Germaine Paulus wird von Michael Schmidt interviewt und Thomas Will meldet sich noch einmal mit einem Schlusswort.

    Dem Schlusswort ist zu entnehmen, dass das Fanzine auf den letzten Drücker fertig geworden und dann eilig in Druck gegangen ist, damit es am Conwochenende 2023 vorliegt, dabei scheint sich ein Flüchtigkeitsfehler im Inhaltsverzeichnis eingeschlichen zu haben, was aber hoffentlich verzeihlich ist.

    Confotos sind übrigens nicht nur auf dem Innenumschlag zu bewundern, sondern auch im Innenteil auf ein paar Heftseiten, geknippst wurden sie von Torsten Scheib und Thomas Will.

    Fazit: Schön, dass das Fanzine des Marburger Verein für Phantastik wieder da ist!

    Laut hessenschau.de gibt es

    am heutigen Samstag

    von 12.00 bis 17.00 Uhr

    in Osthessen

    im Gewerbegebiet Burghaun (Am Grubener Weg 5a)

    einen Tag der offenen Tür

    bei einer Firma, die Star Wars-Raumschiffe, -kulissen etc. in Groß/ Originalgröße herstellt.

    (Ich habe nur von der Veranstaltung gelesen und kann keine Garantie für die Richtigkeit der Information etc. übernehmen.)


    Link zum hessenschau.de-Artikel


    Link zur Star Wars-Nachbauten-Firma (www.project-x1.de)

    Wenn dir die charaktere in crossover gefallen haben, dann würde ich schmerzfresser und interitus vermibus lesen und zwar in genau der reihenfolge. Da sind die nämlich zum teil wieder dabei. Beide bücher haben mir gut gefallen.

    Dankeschön für die Buchempfehlungen! X/:thumbup:

    Die Charaktere im Buch "Crossover - Es wird dich verändern" haben mir gefallen.

    Der Klappentext hat mich zunächst skeptisch gestimmt, deshalb habe ich mir die Geschichte nur als Ebook geholt, aber die Charaktere waren meines Empfindens nach spannend.

    Die Klappentexte seiner anderen Bücher holen mich zwar auch nur bedingt ab, aber die Hoffnung auf interessante Charaktere lässt mich bereits darüber nachdenken, ein weiteres Buch von ihm zu lesen. Im Moment schwebt mir "Hexenhaus" vor, allerdings auch "nur" als Ebook.

    Das Vincent Preis-Interview mit ihm (2013) fand ich interessant. Das Skoutz-Interview (2021) hatte auch interessante Stellen.

    Auf der Autoren-Homepage habe ich mir bisher nur die Startseite mit Neuigkeiten, Jahresrückblick, etc. durchgelesen, aber dem Menü nach gibt es dort noch einiges mehr zu entdecken und zu lesen.

    Wie seht ihr das? Habt ihr das Gefühl, durch den Vincent Preis wird die Szene für Horror und unheimliche Phantastik sichtbarer und gut repräsentiert?

    Die jeweilige Vorrunde des VP war bisher hilfreich und ein guter Baustein, um sich bei Interesse einen groben Überblick verschaffen zu können und bei Bedarf und Mitwirkungsbereitschaft die Übersicht (=Listen) niederschwellig zu erweitern. Danke dafür!

    Vincent Preis

    Vielen Dank für die Mühe und Zahlen!

    Mich würden noch folgende Prozentzahlen interessieren:

    1.)

    Die 63 Personen, die gültig abgestimmt haben, sind wieviel Prozent der Gesamtzahl aller Stimmberechtigen (aus diesem Forum, aus anderen Foren, aus anderen Gruppen und insgesamt)?

    2.)

    Lässt sich auch ermitteln und errechnen, wie viel Prozent der 63 Personen länger als einen bestimmten Zeitraum in dem jeweiligen Forum Mitglied war vor der Stimmabgabe (weniger als 1 Woche, 1 - 4 Wochen, 1 - 3 Monate, 3 - 6 Monate, 6 - 12 Monate, länger als 1 Jahr)?