Beiträge von Royston Vasey

    Puh. Dann bin ich mal die Gegenstimme. Hab Schwarz erst vor ein paar Jahren gelesen und mich regelrecht durchgequält. Mich hat der Roman definitiv nicht zum lesen der weiteren Teile animiert. Mir war das alles zu unstrukturiert und ohne jeglichen Spannungsbogen.

    Naja - eine gute Serie legt nicht direkt in Folge 1 alle Karten auf den Tisch. Siehe Westworld.

    Wie schon gesagt: die Fäden laufen irgendwann zusammen und es folgen auch Erklärungen.

    Die Monster-der-Woche-Folgen sind halt der miesen Vorlage geschuldet. ;)

    Ich habe die Serie dann jetzt auch durch. Die beiden letzten Folgen fand ich sogar am besten, da sie die Staffel rund machten und die Story erkennbar wurde. Ich gebe zu, dass die Serie ohne die gelungene Performance von Henry Cavill für mich definitiv zu langweilig gewesen wäre. Hier hat man gemerkt, dass man aus einer dämlichen Story halt keine Filmperle machen kann. Die Dinge, weswegen ich das 1. Buch in die Tonne gekloppt habe, traten hier deutlich zum Vorschein. Dümmliche Namen treffen auf dümmliche Ideen. Hier erwähne ich mal den Real-Life-Mecky. Das war zum fremdschämen. Die Monster-der-Woche-Storys sind für mich nicht mehr zeitgemäße Unterhaltung. Ich erwarte da mittlerweile mehr als dumpfe Einzelepisoden mit dünnem roten Faden.


    Was ich nicht nachvollziehen kann ist das gejammere darüber, dass die Serie zu verwirrend sei. Wo denn bitte? 3 Handlungsstränge, die am Ende zusammengeführt werden. Da fand ich aber auch gar nichts verwirrend. Vielleicht die Tatsache, das einige Protagonisten wohl nicht altern... Wem der Witcher schon zu anspruchsvoll ist, sollte tunlichst die Finger von Westworld lassen.


    Wie gesagt: aufgrund der letzten beiden Folgen hoffe ich auf Besserung in Staffel 2. Und ich hoffe, das dieser Knödelbarde möglichst schnell das zeitliche segnet. Der ging mir sowas von auf die Nüsse. ^^

    Oha - du listest viele Punkte auf, die ich persönlich gänzlich anders sehe oder handhabe. So früh am Sonntag fasse ich mich aber kurz:


    Ich habe noch nie den Kauf eines Buchs vom Geschlecht des Verfassers abhängig gemacht. Für mich ist der Inhalt ausschlaggebend. Und sollte es tatsächlich Menschen geben die ihre Buchkäufe vom Geschlecht abhängig machen, sind das in meinen Augen sehr dumme Menschen.


    Ich bilde mir schon ein, viele "Voter" des VP gut einschätzen zu können. Ein großer Teil stammte aus dem alten Horror-Forum. Da kennt man sich. Selbst wenn man auch häufiger mal unterschiedlicher Meinung ist fällt mir aus dem Stand keiner ein, für den die Gender-Frage eine Rolle bei der Abstimmung spielen würde. Anders sieht es da bei politischen Ansichten aus. Auch persönliche Differenzen können hier sicherlich eine Rolle spielen.


    Einen Newcomer-Bonus kann ich dann allerdings nicht leugnen. Ich glaube, für gelungene Debuts gibts vielleicht ein Sternchen extra. Das dürfte in diesem Fall aber nicht ausschlaggebend gewesen sein, denn der Roman IST wirklich gut. Unabhängig vom Namen des Verfassers. Bei bekannten Namen geht man ja eher voreingenommen an den Lesespaß heran, weil man aufgrund der vorab gelesenen Bücher ggfs. bereits Erfahrungen gesammelt hat. Hier können Erwartungen auch übelst enttäuscht werden.


    Meine Stimme hat der Roman jedenfalls nicht wg. des Autorenprofils erhalten. Das Buch hat den Preis verdient. Anders wäre es, wenn Isa / Kai den Preis als bester Newcomer bekommen hätte. Dann müsste man wirklich überlegen, ob das passt.

    Passt doch perfekt in die Challenge. Ich glaube aufgrund meines aktuellen Zeitmangels bin ich dem Roman gar nicht richtig gerecht geworden. Ich habe phasenweise eine wochenlange Pause zwischen den einzelnen Seiten einlegen müssen. Dabei ist der Schreibstil grandios. Dicht und Düster. Schwermütig. Ich habe mich teilweise an meine ersten Leseerfahrungen mit Romanen von Hugh Walker erinnert gefühlt. Nur schreibt Erik anspruchsvoller.


    Zur Geschichte selbst will ich gar nicht viel sagen. Der Klappentext verrät genug. Was der einzelne Leser aus der Geschichte schlussendlich macht, kann ich auch nicht vorhersagen. Nur soviel: Der Roman ist definitiv kein Mainstream und fordert auch vom Leser. Eigentlich für mich aktuell schon fast zu schwermütig. Dennoch hat das Leseerlebnis Spaß gemacht!


    Absolute Empfehlung!

    Zu Black Spot haben wir ein eigenes Thema: Black Spot


    Zum Witcher: 3 Folgen gesehen. Das Monster der Woche finde ich eher nicht mehr zeitgemäß als Erzählstruktur. Aber ich fand die Kurzgeschichten ja auch eher mies. Insgesamt gefällts mir aber von den Schauspielern. Mehr als 1 Folge am Stück schaffe ich allerdings nicht. Da ist noch Luft nach oben.

    Kein Problem, eilt ja nicht. Wenn es aber mal bei euch auf den Tisch gekommen ist, schrieb doch mal, wie es dir gefällt!

    Nachdem das jetzt Jahrelang im Regal schlummerte glaub ich nicht so recht daran, dass das in nächster Zeit gespielt wird...

    Mich stört einfach dieses Monopol, was sich Disney da zusammenkauft. Und die Überflutung des Marktes mit immergleichen Filmen. Dazu die Erpessermethoden den Kinobetreibern gegenüber, wenn die Disneyfilme nicht soundsoviele Säle blockieren. Dazu Disney-Aufschläge etc. Für mich macht dieser Konzern aktuell das Kino kaputt. Leider scheint die Masse auf die stumpfen Disney-Klamotten zu stehen...