Beiträge von Vincent Voss

    Habe ich im Sommer gelesen und komme jetzt erst abschließend zu einer Beurteilung. Die Grundidee ist ganz lustig: Eine Siedlung ist von einer Hexe verflucht. Die Hexe lebt und mischt sich immer zufällig, d.h. es kann gerne vorkommen, dass sie unvermittelt bei jemandem im Wohnzimmer steht. Alle Siedlungsbewohner wissen Bescheid und sind verflucht, denn sie können niemals die Siedlung verlassen. Sollten sie es tun, sterben sie. Das baut schon mal ganz gut Stimmung auf und wird ausführlich beschrieben, denn gewisse Institutionen, wie Militär und Geheimdienste sind eingeweiht und na klar, es wurde auch schon versucht, das Phänomen zu untersuchen.


    Einige Jugendliche beginnen mit der Hexe Späße zu treiben, filmen sie, etc. und die Lage eskaliert in der Gemeinde, So sehr, dass man sich fragen muss, wer ist hier eigentlich böse ...


    Ich fand den Roman nicht überragend, also nicht dem Hype entsprechend, aber doch ganz unterhaltsam.


    7 von 10 zugenähten Augenlidern

    Direkt Gänsehaut gekriegt nur vom Klappentext. Wird's da auch ne E-Book-Version geben? Aus Platzgründen...


    Das dauert noch. Aber die Taschenbücher sind jetzt auch endlich da und sie fühlen sich richtig gut an. Optimal gekühlt, flauschig, sie liegen richtig gut in der Hand ... Na?

    Ich habe die schön aufgemachte Pan-Ausgabe mal in einem Konvolut erworben und langes lag das Buch herum, bis ich es jetzt gelesen habe. Warum es an mir vorbeigegangen ist, kann ich gar nicht erklären ...


    Worum geht es: Bei einem Familienausflug in den Wald verlässt Trisha ihren Bruder und ihre Mutter, um auszutreten und verirrt sich. Punkt. Mehr ist da nicht. Ähnlich wenig an Handlung wie z.B. in Cujo und dennoch vermag es King wieder einmal auf 300 Seiten Spannung aufzubauen. Und das mit nur einer Protagonistin, d.h. mit Dialogpartnern schaut es dafür dann auch nicht gut aus. Aber King löst es in meinen Augen meisterhaft mit einer imaginären Figur, einem Red Sox-Spieler, sodass in dem Alltäglichen auch wieder Übernatürliches mitschwingt. Spannung ist also auf jeden Fall vorhanden. Kritik: Trisha wirkt als neunjähriges Mädchen gerade zum Ende hin für mich nicht mehr wie ein neunjähriges Mädchen. Das fällt mir besonders an jener Stelle auf, in der sie sich mit einem Modell für Pariser Mode vergleicht.


    Fazit: 9 von 10 Homeruns

    Also ich war wie Timo auch dafür und ich hatte schon beim PAN vorgefühlt, die durchaus eine Bereitschaft zur Förderung gezeigt haben. Neben den Urkunden hätte ich das auch toll gefunden, z.B. die besten drei deutschsprachigen KG-Autor*innen, Romanautor*innen und Illustrator*innen mit whatever auszuzeichnen. Ich konnte aber auch damit leben, wie dann entschieden wurde. Wenn Bedarf ist, könnte ich mit an einer Kostenaufstellung/idee dazu arbeiten und noch beim PAN nachzufragen.

    Ich fand den Film tatsächlich spannender als das Buch. Vor allem der Spannungsaufbau war sehr gelungen, bis zum letzten Viertel ging es für mich ohne Atempause. Dann hatte ich, wie im Buch, und der Film orientiert sich nach meiner Erinnerung stark daran, das Gefühl, dass die "böse" Seite des Personals doch ziemlich schwach auf der Brust war. Damit meine ich Rose und Konsorten. Die konnten sich zu wenig entfalten.


    Insgesamt sehr gelungen und ich vergebe 8 Zwillingspaare, die in Hotelkorridoren rumstehen.


    P.S. Ich hatte letztens in Berlin ein Hotel ... man hätte meinen können, Analogien wären beabsichtigt gewesen.

    Ich habe das Buch ausgelesen, kann aber deinen Abbruch nachvollziehen, Erik. Spätestens bei der Auflistung aller Tiere, die rund um den Polarkreis leben, hatte ich ähnliche Ambitionen und habe mich gefragt, wieso und warum hier so ein Infodumping betrieben wird. Okay, wahrscheinlich sollte es Elaines Charakter zeigen, aber ... argh! Die zweite Hälfte mit dem historischen Teil der Polarexpedition und der Weltausstellung in Chicago entlohnt total. Allerdings hängen die Verknüpfungspunkte so konstruiert schief, dass es einen schüttelt. Keine Ahnung, ob Stavaric zur E-Literatur zählt, aber wenn es so ist, dann werden dort deutlich unendlich viele unlogische und langatmige Dinge verziehen, die man anderswo nicht findet. Das hat mir den Lesespaß insgesamt gemindert.


    Fazit: Ich lande alles in allem bei 7,5 Schneeflocken, die auf der Zunge schmelzen

    Heute starten wir und mit dem Ersinnen eines Abenteuers bzw. einer Kampagne bin ich seither beschäftigt gewesen. macht mega Spaß und die Einbindung in historische Kontexte ist so weird, dass ich das Teil glaube ich am Ende freigebe oder schaue, ob das jemand veröffentlichen möchte. Besonders spannend wird natürlich die Umsetzung des kreierten Regelwerks, ein Mix aus SR/DSA 4 und Cthulhu, sein. Hoffentlich passt alles. Für die Nerds: Es gibt 9 Attribute und 100 Punkte bei Erschaffung zum Verteilen und 3.000 Punkte für Fertigkeiten, steigerbar nach der DSA 4 Tabelle. Natürlich haben wir die Fertigkeiten ausgemistet und an die Tabelle angepasst. Es gibt Connections (SOx Charisma) und Kämpfe laufen über vergleichende Proben, d.h. Ausweichen ist eine Fertigkeit. Das sind so die wichtigsten Änderungen.

    Wir spielen 1920 und starten in Kingsport. Es wird anfangs sehr maritim werden.

    Ich habe am Wochenende "Keine Zeit zu sterben" im Kino angesehen und muss sagen, dass mir der Film sehr gefallen hat. Der Film ist an jenen Stellen so rasant erzählt, wo es gilt, eilig über Logiklöcher zu kommen, nimmt sich aber auch für Emotionen Zeit. Und beides, Action und Emotionen hat es reichlich. Garniert mit humorigen Spitzen und einer Düsternis, die mir sehr gefallen hat. Gerade das Intro hätte auch aus einem Psychothriller stammen können, da war ich über die FSK-Freigabe von ab 12 Jahren überrascht.

    Anmerkungen: Der Titelsong und der Soundtrack von Hans Zimmer passen sehr sehr gut zum Film.

    Rami Malek muss für seine Rolle Kinski-Filme gesichtet haben. Muss!

    Craig ist für mich der beste Bond und die Serie hat einen sehr guten Abschluss erhalten, der mich vor allem auch auf den Neuanfang neugierig macht.