Beiträge von Neodyn

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    Von "Eyes Wide Shut" und "Shining", bis "Uhrwerk Orange" und "2001: Odyssee im Weltraum": Der Oscar-Preisträger Stanley Kubrick zählt zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte. Mit bisher unveröffentlichten Tondokumenten gibt die Doku erstmals die Gelegenheit, Kubrick zuzuhören, wie er über sein Werk spricht. Die Doku wurde 2021 mit einen Emmy Award prämiert.


    Kubrick erzählt Kubrick - Die ganze Doku | ARTE
    Von "Eyes Wide Shut" und "Shining", bis "Uhrwerk Orange" und "2001: Odyssee im Weltraum": Der Oscar-Preisträger Stanley Kubrick zählt zu den bedeutendsten…
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    Katla danke dir für die Aufklärung. [Cof]


    Und heute geht die Reihe zu Ende mit dem vierten Teil zu Robert E. Howard.


    https://www.arte.tv/de/videos/…uenge-der-fantasy-romane/


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    Conan ist der Archetyp des Fantasy-Helden – ein muskelbepackter Barbar, der versucht, in einer von Gewalt und Sex regierten Welt zu überleben. John Howe setzt seine Amerika-Reise in Cross Plain, Texas, fort – dem Dorf, in dem sein Schöpfer Robert E. Howard lebte. Hier lernt er Conan ganz anders kennen: als einen Helden, der viel komplexer und tiefgründiger ist, als gedacht

    Nichts zu danken [Nerdine]


    Extrem faszinierend, dass Morris als der erste gilt, der Fantasy in einer anderen Welt verortet, das hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Spontan fielen mir aber tatsächlich keine Vorgänger ein, obwohl ich sicher war, das muss bereits vorher jemand gemacht haben. Morris ist wunderbar, ich kenne ihn mehr über seine Kunst und das Design. Einen Roman hatte ich gelesen und fand ihn etwas ... hm ... lahm. Ich hatte aber vllt. zu viel erwartet.

    Also ich muss zugeben, dass mir William Morris bisher noch nichts gesagt hat. der war mir unbekannt. In wie weit nun seine Stellung innerhalb der Entwicklung der Fantasy-Literatur so herausragen ist, kann ich anhand der Folge auch noch nicht ganznachvollziehen. An sich ist dieses Thema aber so groß, dass man es auch nicht in einer 27min Folge behandeln kann. Ich glaube, dass der Einfluss keiner der 4 vorgestellten Autoren in dieser Reihe auch nur im Ansatz in je einer 27min folge wirklich zur Geltung kommt. Mal angesehen davon, dass man ohne Probleme auch noch weitere Autoren mit aufführen könnte. Aber man muss ja auch nicht immer gleich eine komplette wissenschaftliche Abhandlung aus sowas machen. Finde die Folgen liebevoll und schön gemacht und man lernt doch das ein oder andere neu dazu. Es hat mich aber nun nicht dazu verleitet, dass ich mir jetzt eine Geschichte oder Buch von Morris zu gemüte führen würde (zumindest jetzt erstmal nicht^^).

    Teil 3. Heute über den Einfluss von H. P. Lovecraft


    Die Ursprünge der Fantasy-Romane - H. P. Lovecraft - Die ganze Doku | ARTE


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    Im 19. Jahrhundert in Europa entstanden, ein Jahrhundert später in Amerika geformt, ändern sich die Fantasy-Geschichten. John Howe reist nach Providence an der Ostküste der USA. Dort trifft er S.T. Joshi, den führenden Experten für H.P. Lovecraft. Zu seinen Lebzeiten fast unbekannt, ist Lovecraft heute ein Kultautor. "Cthulhus Ruf" ist sein bekanntestes Werk.

    Teil 2 ist verfügbar über William Morris.


    Die Ursprünge der Fantasy-Romane - William Morris - Die ganze Doku | ARTE


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    Illustrator John Howe begibt sich diesmal in London auf die Spuren von William Morris, der als der erste Fantasy-Autor gilt. Seine Romane hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Werke von Tolkien und CS Lewis, dem Autor von Narnia. In den 1860er Jahre begann Morris mit den Arbeiten an einem umfassenderen dichterischen Werk ...

    Eine kleine nette Reihe von Arte, welche sich sehr allgemein mit den Ursprüngen der Fantasy-Literatur beschäftigt. Leider ist es "nur" ein 4-Teiler mit je 27min folgen, aber die Titel klingen durchaus interessant (darunter H. P. Lovecraft und Robert E. Howard). Es wird jetzt im Dezember wöchentlich je eine Folge auf arte.tv veröffentlich. Ich denke, das Anschauen, gerade für nur eine 27min Folgen mal nebenbei, lohnt sich.


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    Fantasy ist überall zu finden: im Kino, in der Literatur genauso wie in Videos und Rollenspielen. Aber was sind die Ursprünge dieser Geschichten? Wer sind ihre Wegbereiter? Und was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Fantasy-Serien wie „Game of Thrones“ oder „Herr der Ringe“ so erfolgreich werden? Der Illustrator John Howe ist einer der Meister des Fantasy-Genres. Mit ihm begibt sich die Dokumentationsreihe auf eine Zeitreise zurück zu den Märchen der Gebrüder Grimm bis hin zu den Romanen von Robert E. Howard. In vier Folgen trifft John Howe auf berühmte Personen, die dem Zuschauer die mehr als hundertjährige Geschichte der Fantasy-Romane erklären.


    Den Start machen die Gebrüder Grimm.


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    Die Gebrüder Grimm: Sie sind die wohl berühmtesten Sammler von Geschichten. Und diese Märchen haben ihre Wurzeln in der deutschen und in der französischen Erzähltradition. Die Sammlung erschien erstmals 1812 und traf auf ein breites Publikum, das Interesse an Verwunschenem hatte. Es ist noch keine Fantasy - es fehlt die persönliche Erfindung ...

    Bisher nur auf arte.tv und noch nicht auf Youtube Verfügbar:


    https://www.arte.tv/de/videos/…uenge-der-fantasy-romane/

    Vielen Dank dafür! Seit dem ich mit die Elfenbein-Übersetzungen zugelegt habe bin ich von Machen so fasziniert und begeistert wie ich es seit meinen ersten Lovecraft Büchern nicht mehr war. Ich ich finde Machen großartig. Wenn es die Möglichkeit gibt in Vorbestellung gehen zu können würde ich mir sofort eines reservieren und nochmal vielen Dank an dieser Stelle für diese Überstungen. Machen ist leider unrecht viel zu unbekannt im Verhältnis zu anderen seiner Zeitgenossen.

    Gerade auf Youtube als Vorschlag bekommen und mir auch sofort angeschaut.


    Ein wie ich finde sehr interessantes Video über den Werdegang des Arkham House Verlages und das in einem nur knapp 28min Video.


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    Ist ja sehr spannend, ganz herzlichen Dank! [Cof]

    Nichts zu Danken :)


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    Als 'verborgene Macht' sehe ich das gar nicht, es ist eine, die Menschen ihr aus ggfs. politischen Gründen verliehen haben....


    Ich glaube über diese Begrifflichkeit kann man ziemlich lang und ausführlich diskutieren, je nachdem, wie man "verborgene Macht" bzw. das Wort "Macht" an sich interpretiert und in bestimten Kontext setzt. Für mich besitzt das geschriebene Wort eine gewisse Macht.


    Zu einen ist es wohl eine der wichtigsten zivilisatorischen Erungenschaften, die der Mensch je vollbracht hat. Die Vorteile, welche die so gesehene Vereinheitlichung der Sprache durch ein Schriftbild - welches je nach Kultur sich natürlich anders entwickelte - mit sich brachte, ist im ersten Teil der Doku schön beschrieben.


    Was für mich diese "verborgene Macht" aber ausmacht, wird dann eher im dritten Teil der Doku erleutert. Am Anfang wird das Buch eines Künstlers vorgestellt, welches rein aus Emojis besteht. Es ist ein Buch, bestehend rein aus Symbolen und Bildern, die universell wohl fast jeder Mensch auf der Welt versteht. Jeder kann dieses Buch lesen und dessen Inhalt erfassen, egal welche Sprache er Spricht. Es ist eine universelle und einheitliche Kommunikation und so unglaublich praktisch dies auch erscheinen Mag, so hat es für mich einen ungemein großen Nachteil: es ist Emotionslos.

    Man kann mit dieser Art der Kommunikation keine emotionen Transportieren, so wie man es mit der Schrift kann. Aber gerade dies macht unsere heutige Schrift und das Schreiben an sicht zu etwas besonderen und sehr wichtigen. Das ist die "verborgene Macht", dass ich in der Lage bin meine Gedanken, Gefühle und Emotionen weiter zu reichen. Wenn jemand einen traurigen Emoji sieht, weiß jeder sofort, das dieser Trauer bedeudet aber man wird niemals die Art der Trauer, die schwere, tiefegreifende Emotion die sich dahinter verbirgt damit vermitteln können. Man wäre niemals in der Lage durch einfache Symbole malerische Kulisen oder Traumlandschaften beschreiben zu können. Man könnte dadurch nie den menschlichen Geist anregen und zum träumen bringen. Man stelle sich nur mal vor, dass man sein Lieblingsbuch/Geschichte als Abfolge von einfachen Symbolen oder Emojis vor sich hätte. Man könnte zwar noch den Inhalt der Erzählung erfassen aber man würde wohl keine wirkliche emotionale Erregung verspüren. Und das ist die Macht der Schrift. Sie ermöglicht es uns an den Gedanken und Gefühlen anderer Teilzuhaben, ohne dass wir diesen gegenüberstehen. Denn wie heißt es so schön am Ende der Doku:

    "Denn wenn wir schreiben, offenbaren wir unsere Identität in jedem Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht."

    Ich will gar nicht wissen wie viel Sinn oder Unsinn mein Geschriebenes hier in diesem Post nun hat oder nicht. Aber die Tatsache es geschrieben, es vermittelt zu haben, offenbart etwas über mich; darüber, was für ein Mensch ich wohl bin. Eine Antwort in Form der Abfolge von Emojis (so schön und praktisch sie auch sind) hätte dies nie tranportieren können. Das ist für mich die "verbrogene Macht" der Schrift bzw. des geschriebenen Wortes.

    Es ist zwar kein Comic, sondern ein Manga, aber erwähnen kann man es einfach trotzdem mal.^^


    Ich habe vor Kurzen den Manga Berserk des Mangaka Kentarō Miura zu Ende gebracht. Mit 364 Kapitel zu je ca. 15 Seiten (was weit mehr als 5000 Seiten Lesestoff macht) und das in 41 Bänden hatte ich daran eine ordentliche Zeit lang zu lesen. Habe, mit Pausen dazwischen nun fast ein Jahr daran zugebracht.

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    Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen.


    https://www.arte.tv/de/videos/…ken-die-saga-der-schrift/


    Eine, wie ich finde, sehr schöne, gut gemachte und auch ungemein interessante Dokureihe über die Entstehung und die Entwicklung des geschriebenen Wortes. Wer mal so 2 1/2 Stunden nebenbei entbehren kann, dem kann ich die Doku nur nahelegen. Vor allem jenen, die auch gerne schreiben.


    Besonders die letzten Worte, am Ende des dritten Teils der Doku haben mir besonders gefallen:

    "Wir begreifen das Schreiben als Kommunikationsmittel. So gesehen ist Effizienz das Wichtigste. Doch die Schrift war schon immer viel mehr als nur Sprache. Seit 5000 Jahren ist die Form der Buchstaben, der Schriftzeichen und Hieroglyphen Ausdruck all unserer kulturellen und religiösen Identitäten, die nur schwer in Worte zu fassen ist. Das ist ihre verborgene Macht. Denn wenn wir schreiben, offenbaren wir unsere Identität in jedem Wort, ob es nun einen Sinn ergibt oder nicht."

    Zitat

    Nur wenige haben die Fähigkeit, die tatsächliche Bedeutung des Sounds für das emotionale Storytelling in den sogenannten visuellen Medien zu verstehen. Der Dokumentarfilm beleuchtet die verborgene Kraft des Sounds in der Filmindustrie durch Auszüge und Interviews mit visionären Regisseuren und deren fantasiereichen Sounddesignern.


    https://www.arte.tv/de/videos/…e-art-of-cinematic-sound/


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