Lange habe ich gewartet, die Serie „Sweet Tooth“ sehen zu dürfen.
Meine Erwartungen wurden jedoch nicht erfüllt. Anstatt einer spannenden Endzeitgeschichte bekommen wir hier Standard vorgesetzt, der die Öko-message verdammt laut in in Szene setzt, so dass es sogar mir als FFF-Anhänger zu blöd war.
Zur Story: Ein Virus breitet sich aus, und alle Menschen, die nun Kinder bekommen, bekommen Mischwesen. Die Zeit des Menschen ist vorbei, es ist nur eine Frage der Zeit.
Der Standard der Serie stellt sich so dar, dass eine unüberschaubare Gruppe bestens organisierter Waffennarren die Welt übernommen haben und mir Gewalt alles in Schach halten, um die Mutanten auszulöschen. (in sich übrigens völlig unlogisch – denn was wollen sie retten? Die Menschen, die noch da sind, sind nicht bedroht, und wenn sie sich fortpflanzen entstehen neue Mutanten und wenn sie sich nicht fortpflanzen bleiben die Mutanten .. und … ja was soll das denn?)
Dem stehen einige Kids gegenüber, die als einzige begriffen haben, dass die Erde am Arsch ist und dass man was tun muss. (Da die Geschichte wohl in der Zukunft spielt macht's Keinen Sinn, dass es keine Erwachsenen gibt, die nicht auch die selbe Erkenntnis gewonnen haben. Wo sind denn die FFF-Leutchen von Heute, die in 10 Jahren die Erwachsenen stellen?)
Dazwischen haben wir die Mutanten. Von den Waffennarren als Bedrohung wahrgenommen, von den Kids als Erlösung.
Wenn man sich die Comicvorlage einmal flüchtig angesehen hat, merkt man gleich, dass hier sehr viel glattgebügelt wurde. Die Mutanten sind keine Mischlinge zwischen Mensch und Tier sondern eine Mischung zwischen Model (90% Anteil), Otaku (5% Anteil) und Tier (auch 5% Anteil). Niedlich und süß, aber keines Falls „tierisch“.
Ich wette, es gibt auch „böse“ Mutanten in der zweiten Staffel. Und ich garantiere, die sind eine Mischung aus Ork (50% Anteil) und irgendeinem Fleischfressenden Tier (auch 50% Anteil) – weil in Hollywood nach wie vor hässliche Personen böse sind, und die Guten hübsch sein müssen.
Ganz schön verschenkt