Beiträge von Thomas W.

    Die Serie gibt es auf Amazon Prime und bisher sind es zwei Staffeln. Die erste spielt in den Fünfzigern. Eine schwarze Familie zieht in eine weiße Vorstadt, umgeben von rassistischem Nachbarn, die versuchen, sie durch zunehmenden Psychoterror zu vertreiben. Zudem spukt es in dem Haus, das die Familie bewohnt.


    Während mich der übernatürliche Horror in der ersten Staffel eher kalt gelassen hat, hat mich der Rassismus fast rasend gemacht. Ich wollte die komplette Nachbarschaft vermöbeln. Einige Szenen sind wirklich schwer zu ertragen.


    Die zweite Staffel spielt in den Neunzigern. Ähnlich wie bei "American Horror Story" spielt eine der Hauptdarstellerinnen eine neue Rolle. Diesmal als Polizistin. Das Thema Rassismus ist auch hier stark präsent, doch der Fokus liegt stärker auf dem Horror und eine mysteriöse Mordserie.


    Ich bin wirklich begeistert von der zweiten Staffel. Wie schon in der ersten leisten die Schauspieler großartige Arbeit. Und die Geschichte ist wahnsinnig spannend. Schade, dass diese Serie ziemlich untergeht. Dass es neue Folgen gibt, habe ich nur durch Zufall auf der Suche nach irgendeinem Zeitvertreib für den Feierabend gesehen. Und jetzt suchte ich sie geradezu weg.

    Ich kenne ein paar Bücher von Brian Keene. Die Geschichte klingt für seine Verhältnisse recht ungewöhnlich, was ich nicht abwertend meine. Ein paar seiner Werke haben mir sehr gut gefallen. Nach "Der King in Gelb" werde ich mal Ausschau halten.

    Hoppla, hatte den Thread völlig vergessen und es im Thread für Bücher gepostet:


    Soeben habe ich das "Teenage Mutant Ninja Turtles/Stranger Things" Crossover beendet. Ja, das gibt es wirklich. War eine vierteilige Comic Miniserie, die es jetzt als Sammelband gibt. Für Fans der Ninja Turtles sehr lohnenswert, dank dem Look der Achtziger, der ganz klar an die Mirage Studio Comics angelehnt ist und vielen Easter Eggs. Mit Stranger Tings kann ich persönlich wenig anfangen. (Immer das gleiche und reitet ununterbrochen auf der Retrowelle). Die Handlung ist natürlich nur ein dünner Vorwand für das Zusammentreffen, macht aber Spaß. Der Fokus liegt allerdings schwer auf der Welt der Turtles, mit New York und vielen bekannten Figuren. Da haben sie halt sehr viel mehr zu bieten, als eine Serie, die sich immer wieder wiederholt.

    Ich lese gerade die "normale" Version. Beim Durchblättern kamen so viel Erinnerungen hoch. Gerade bin ich mit den Heften des Williams Verlag durch und finde es interessant, wie die damals praktisch zusammengeschustert wurden und wie es hinter den Kulissen von "Tomb of Dracula" bei Marvel zuging. Macht wirklich Spaß zu lesen.

    Was ich an den Filmen bis heute liebe sind diese reißerischen, deutschen Titel, die überhaupt keinen Sinn ergeben. Als Kind dachte ich wirklich, dass da irgendwo ein Dr. Frankenstein oder das Monster auftauchen würde und war verwirrt, dass das nicht passiert. Deswegen ist der Titel meiner ersten Kurzgeschichte für das German Kaiju Universum auch eine Anlehnung an diese Zeit gewesen: "Frankensteins Raketenmonster im Blutrausch".

    Bin da ganz bei den Forenmitgliedern und bei dem, was Thomas vom John Sinclair Fanclub sagt. Viele Autoren der 70er leben nicht mehr. Und ich glaube, in der Masse würde das auch viel zu viel werden. Der Vincent Preis ist ja auch eine schöne Bestätigung für junge und neue Autoren und Autorinnen.

    Apropos Crossover: Meine nächste Lieferung wird "Stranger Things/Teenage Mutant Ninja Turtles" beinhalten. Ich liebe diese eigenartigen Zusammentreffen, die man so nicht erwarten würde. Spider-Man/Batman und Green Lantern/Silver Surfer dürften keinen überraschen. Aber dann kommen solche wie Superman/The Darkness, Vampirella/Aliens oder Batman/Judge Dredd und können noch besser unterhalten.

    Neulich habe ich "Street Fighter/Teenage Mutant Ninja Turtles" gelesen. Kurzweilige Unterhaltung. Hat mich an die Hochzeit der Crossover in den Neunzigern erinnert, als jeder jeden mal getroffen hat und alles schnell erzählt wurde, um mit nur einer Ausgabe und zu wenig Platz viel Geld machen zu können. Ganz so schlimm war es nicht, denn wie gesagt, unterhalten konnte es mich. Und was will oder erwarte ich mehr von solch einem Zusammentreffen?

    Die letzten Serien die ich versucht habe, habe ich abgebrochen oder mich durchgequält, um nach Feierabend ein wenig abschalten zu können. Aber From hat mich endlich mal wieder richtig früh gepackt. Gerade die Idee, die Monster wie Menschen aussehen zu lassen ist genial. Ich liebe Monster, aber in einer Serie würde man sich schnell an ihnen satt sehen. Ich finde, es mit etwas Vertrautem und alltäglichem zu tun zu haben, das aber eigentlich tödlich ist, wirkt sehr viel angsteinflößender.