Beiträge von PiercedEye

    Sorry, es war keine Wertung beabsichtigt, und ich wollte auch niemanden damit angreifen. Vielleicht hätte ich es präzisieren sollen.


    MMn ist es für den Umsatz aus Verlagssicht kein Unterschied, ob die Leser ihre Bücher gebraucht kaufen oder Raubkopien lesen. Das war alles, was ich gemeint hatte mit dem Vergleich. Keinesfalls wollte ich damit gebrauchte Bücher abwerten oder auf eine Stufe mit Raubkopien stellen, was Existenzgrundlage betrifft, oder gar die Verwendung von gebrauchten Büchern als Raubkopien darstellen.


    Ebenso ist natürlich klar, dass es verschiedene Gründe geben kann, beim Lesen Geld sparen zu wollen, da ist es natürlich gut, dass es die Möglichkeit gibt, Bücher gebraucht zu kaufen oder aus öffentlichen Bücherschränken zu entnehmen.


    Jeder muss für sich selbst wissen, wie man die Angebote nutzt, um sich die Freizeit optimal zu gestalten, mit dem, was man zur Verfügung hat. Ich für meinen Teil kaufe auch nicht alle Bücher neu, sondern gezielt bestimmte Titel zu bestimmten Zwecken, vergriffene Titel oder Bücher, bei denen ich nicht weiß, ob ich sie mehr als einmal lese, kaufe ich gebraucht oder als eBook. Mein monatliches Budget ist auch nicht sonderlich hoch, allerdings investiere ich wenig in andere Hobbies. Eigene Entscheidung.

    Die strikten Gebraucht-Käufer sollte man auch nicht unterschätzen. Nicht nur Shops wie medimops oder booklooker als Zwischenstation zwischen Verkauf und Ankauf einen gebrauchten Buches. Nicht selten habe ich in Facebook-Gruppen nach Buchvorstellungen oder Neukäufen ein "verkaufst du es mir, wenn es durchgelesen hast?" gesehen. Motivation dürfte dabei wohl meistens Preisersparnis sein, wenn es ein Buch ist, das noch frisch auf dem Markt oder zumindest nicht vergriffen ist. Hat im Prinzip eines mit der Raubkopiererei gemeinsam: es haben mehr Leute das Buch gelesen als es verkauft worden ist.

    Büchereien hier mal ausgenommen. Ich bin seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr in einer öffentlichen Bücherei gewesen, habe aber noch keine erlebt, die in der Phantastik (oder Horror) über den Mainstream hinaus gegangen ist, sprich z.B. Titel vom Festa Verlag, Luzifer Verlag oder Voodoo Press in den Bestand mit aufgenommen hat.

    Ja, zu schlechte Verkaufszahlen.

    Den meisten scheint es wohl zu reichen, die Heyne-Taschenbücher im Regal zu haben. zumal die Text der Festa-Ausgaben identisch sind, keine Neuübersetzungen.

    Ging mir aber auch so. Ein Anreiz wäre es für mich nur gewesen, wenn die Bücher neu übersetzt worden wären ohne die Zensuren und Entschärfungen, die Heyne bei einigen Bänden vorgenommen hatte.

    Die Dosierung macht es hier, schätze ich. Ich hatte in der Regel 1 Folge am Tag geschaut und rechtzeitig vor Start der 3. Staffel die ersten beiden nochmal angeschaut, damit ich alles wieder im Kopf hatte. Ein bißchen Zeit sollte man sich durchaus nehmen, um die jeweilige Folge etwas sacken zu lassen und darüber nachzudenken. Daher nicht gerade die ganze Staffel am Stück schauen.

    Das hört sich an als wären die alten Übersetzungen schlechter sind als die neuen.

    Worin unterscheiden sich die Übersetzungen?

    Die in den Suhrkamp-Ausgaben orientiert sich wohl mehr am Sprachgebrauch zu Lovecrafts Zeiten, die von Festa ist moderner (ja, das ist keine Wertung, was von beiden besser ist)

    Ein paar Eindrücke in einem anderen Forum:

    https://foren.pegasus.de/foren…61-festa-contra-suhrkamp/


    Ich selber habe von Lovecraft keine Dubletten - einen Band von Suhrkamp und zwei einzelne von Festa, die aber nicht die Geschichten aus dem Suhrkamp-Band beinhalten.

    Ich fand die 3. Staffel etwas schwächer als die ersten beiden, aber immer noch besser als so viele andere Serien. Ganz hohes Niveau und auch sehr anspruchsvoll mit den verschiedenen Zeit- und Realitätsebenen. Auch gerade die Jungdarsteller agieren besser als man es von mancher anderen deutschen Produktion mit Jungdarstellern gewohnt ist.

    Dead Sea war mein erster Curran, hatte mir sehr gut gefallen, allerdings hatte ich zuvor auch noch nie etwas thematisch vergleichbares gelesen. Das war quasi mein Einstieg in den Horror abseits der Klassiker und des Mainstreams à la King und Koontz.

    Der Klappentext klingt jedenfalls schon mal ganz gut.


    Da mir andere Lovecraft-Epigonen von Curran (Die Wiedererweckten des Herbert West, Das Leichenhaus, Der Schatten des Jägers) gefallen haben, werde ich es hiermit wohl auch mal versuchen.

    Der futtert sich den Speck nicht für die Rollen an. Der hat da ein tatsächliches Problem mit. Wobei Problem halt individuell anders gewertet wird.

    Tatsächlich? OK, meine, es irgendwo gelesen zu haben, dass er sich für eine Rolle viel angefuttert hatte. Kann natürlich auch eine Ausrede gewesen sein.


    Edit: Wikipedia schreibt:

    Die Veränderung der Haartracht, des Akzents, der Intonation und der Silhouette sind für Russell Crowe integrale Bestandteile für die individuelle Charakterisierung seiner jeweiligen Filmfiguren. So nahm er für seine Rolle in dem Film Insider, 1999, 63 Pfund (29 Kilogramm) zu, für Der Mann, der niemals lebte, 2008, ebenfalls. Für die Rolle des Boxers Jim Braddock in Das Comeback unterzog sich Crowe einem intensiven Boxtraining im Stil der 1930er Jahre und nahm 23 Kilo ab.[41] Damit das schüttere Haar des Mittfünfzigers Dr. Wigand in Insider mittels eines Haarteils realitätsnah dargestellt werden konnte, ließ sich der Vierunddreißigjährige sein dichtes Haupthaar vollständig abnehmen.[42] Von Juni bis Dezember 2011 unterzog sich Crowe in Vorbereitung auf mehrere Filmrollen 2012 einem gluten- und alkoholfreien Diät- und Fitnessprogramm, das aus Walken, Mountain Biking, Gewichtheben und Training im Fitness-Studio bestand. Er nahm in diesem Zeitraum 42 kg ab (von anfänglichen 130 kg auf 88 kg)

    Ich glaube, das kann teilweise auch daran liegen, dass gerade dort am ehesten phantastische Themen in den Lyriks verarbeitet werden, bei Mainstream-Charts-Musik ist das eher selten der Fall.